Wind Beyond Shadows

Normale Version: am Ende geht es doch weiter....
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
*Schon so viele Jahre auf diesem Planeten und noch immer findet er an so vielen Dingen hier keinen Gefallen. Vieles versteht er nicht und will er auch nicht verstehen. Die Logik erstreckt sich ihm einfach nicht. Wie auch immer, das Einzige das er versuchte, nur für einen Moment wirklich komplett ab zu legen, war das... das zu sein was er ist.
Er flüchtete sich gelegentlich in die freie Natur und hoffte auf einen wahren Moment der Stille und immer dann wenn er dachte jetzt könne er kurz durchatmen, stirbt Irgendwas oder Irgendwer auf dieser Gott verdammten Kugel und will durch ihn hindurch. Das Einzige Gute in den Wäldern, ist das es nicht von Menschen oder anderen Wesen wimmelt und er so zumindest nicht mit deren Emotionen zu kämpfen hat.
Gerade als er sich auf einen gefallenen Baum niederlassen wollte und 5 gerade sein lassen, den Kopf und die ständige Anstrengung sacken zu lassen, starrte ihn plötzlich eine Emotion die ihm vor das Gesicht sprang an.* Och komm schon.... *Maulte Evren daraufhin und rollte die Augen, ehe er zurück starrte. Die Emotion sah ihn einfach an. Sofern sie sich sehen konnten, denn es war schon dunkel, dunkel war das was Evren bevorzugte, Nachts war es draußen Stiller für ihn. Folglich musste hier Irgendwas oder Irgendwer sein, der ihn wohl beobachtete auf sicherer Distanz. Evren sah sich während des starr Wettbewerbs um, um zu erhaschen was sich nur mittels dessen für ihn sichtbar in menschlicher Gestalt, Emotion zeigte und verweilte wo auch immer es verweilte. Evren war nicht unbedingt scharf auf Gesellschaft oder anderes.... aber sich beschatten lassen ist auch nicht in seinem Sinne. Er hob beide Arme als wolle er sagen. -UND, kommst du raus oder bist du Feige.- dann starrte er weiter mit der Emotion namens Neugier um die Wette.
Es war immer schon ein schönes Gefühl im Wald und in der Natur einfach zu machen was er wollte, etwas zu tun was er liebte und das war hier die Meditation. Stille und nur die Geräusche des Waldes um einen herum, die Tiere die einen nicht wirklich störten während ihre Hufe oder Pfötchen auf dem Boden. Leichte Geräusche, vorsichtige Schritte aber auch manch andere flink und hastig. Daphyd liebte es in der Natur auf eben genau jene zu hören und versuchen diese zu deuten. Vielleicht hatte es genau das was der junge Mann hier liebte. Den ganzen Tag saß er hier, beobachtete, horchte und er bekam auch die leicht kühlere Luft die aufzog was den Abend ein läutete. Dennoch, irgendwas sagte ihm das er noch ein wenig bleiben und sich hier umhören sollte.

Eine kleine Weile verging und er vernahm weitete Schritte, kein Tier den es waren Füße auf dem Boden zu hören, Schuhe also etwas menschliches. Zumindest war es das was er dachte den ein Wesen konnte er noch nicht ganz ausmachen. Ein kleines Lächeln und der Mann folgte den Schritten, sah den Mann sich setzten und verbarg sich weiter erst einmal im Dickicht den er wusste noch nicht was er hier vor sich hatte. Das Evren allerdings gerade mit seiner … Neugier konfrontiert da saß wusste er nicht und erst als er die Hände hob war sich Daphyd sicher er war erwischt und langsamen Schrittes näherte er sich dem dort sitzenden.

Langsam und Vorsichtig waren die Schritte und das was der Andere hier anstarrte erkannte er nicht und das machte ihn noch neugieriger auf den Mann der dort an einem Platz saß den er selbst immer zum meditieren benutzte. Er lächelte als er nun bei dem Mann stand und auch in dessen Richtung starrte. ૐ» Gibt es da etwas besonderes zu sehen werter Herr? «ૐ fragte Daphyd nun einfach einmal direkt raus und versuchte vielleicht so ein kleines Gespräch zu beginnen. Wieder ein kleines Lächeln und der Dämon stand nun direkt neben dem Sitzende, die Arme hinter der Körper und die Hände zusammen, gerade da stehend und auch immer noch in die Richtung schauend in die Evren gerade zu starren schien.
-in meinem nächsten Leben mache ich definitiv etwas ohne Idioten.- Dachte er sich nur einen Moment als er wieder da saß umgeben von Emotionen die wirres Zeug redeten und einem Fremden der das Wort an ihn richtete. Die Frage die Evren sich just in diesem Moment stellte war nur einatmen, ausatmen und ignorieren oder einmal etwas von sich geben und es dabei belassen….
Er schnaufte laut und genervt aus, schielte leicht aus dem ‚bombastic side eye Modus.‘ zu dem Fremden und setzte den typischen ‚alter was laberst du mich von der Seite an‘ Blick auf. Sagen jedoch verwandelte er in ein tiefes Schweigen und genau dann tanzten neue Emotionen herbei und zu seinem Unglück eine Seele die hindurch auf die Andere Seite wollte. „Das darf doch nicht….“ brummte er absolut angepisst, er erhob sich und holte tief Luft, sah den Fremden kurz an und machte sich für ein Moment gefolgt von Fragen bereit.
Keine Sekunden dauerte es als sich sein Gesicht mit Schmerz erfüllte und er dermaßen die Zähne zusammen biss, das Gesicht verzog um dem brennenden und durchdringenden Schmerz keine Laute an zu fügen. Der Schwall an Emotionen die dies mit sich brachte, setzte in manchmal komplett in einen kurzen Bewusstlosen Moment, doch zu seinem Glück war es dieses Mal recht harmlos geblieben. Er sackt nur wieder auf den Stein, zischend Luft holend und voller Inneren Zorn gegen das alles was um ihn herum war und vor allem gegen sich selbst. Ja er verfluchte es zu sein was er ist, zu leben wo er leben muss und nicht da sein zu können wo er hätte hingehört. Jammern auf hohem Niveau im dramatischen schweigen seiner selbst.
Er reibt sich so dann die Schläfen, schob sein Haar nach hinten und kniff sich dann in die Nasenwurzel. Er hatte den Fremden nicht vergessen nur geflissentlich ignoriert, was sollte er ihm erzählen… Oops Wadenkrampf in der Brust? Flachwitz…. Nein egal ob er fragen würde oder nicht… er hat gelernt zynische, sarkastische und unpassende Antworten parat zu haben um ja nicht zu viel Preis zugeben und um die Mauern um ihn herum weiter ins Unermessliche bauen zu können. Kommunikation war zudem nicht seins und Kontakte zu knüpfen oder Freunde zu gewinnen schon zweimal nicht und das ganz bewusst. Er war ein unhöflicher Arsch…. Wie oft hatte er das schon gehört und mittlerweile setzte er lieber gleich ‚Vorurteil’ auf die Schubladen in die er Andere steckte oder selbst gesteckt wird oder einfach nur damit da was steht, sie zu benennen, direkt einen Stempel oben auf.
Da saß er also mit einem Fremden im Nacken der auch noch nach Freundlichkeit und Gelassenheit stank, nicht im Sinne eines Duftes, eher Aura bezogen. Was also hatte er für diesen Abend, eher Nacht noch zu bewältigen… alles nur keine wie ‚fühlen sie sich dabei‘ Gespräche, sonst kotzt er nicht nur imaginär im Strahl.
Es schien fast so als wolle der Mann einfach nur seine Ruhe was allerdings etwas war was ihm Daphyd auch geben konnte. Er suchte nicht immer das Gespräch sondern hatte definitive auch andere Stärken. So blickte er noch eine Weile in die Richtung in die der Mann neben sich blickte und beschloss dann doch sich etwas zu entspannen. Er ging noch ein paar Schritte und setzte sich dann einfach ins Gras. Natürlich blieb die Neugier immer noch bei dem Fremden und der Mann hier konnte auch deutlich spüren da die Neugier so schnell nicht gehen würde doch wenn er nun Daphyd beobachten würde würde dieser vielleicht doch neugierig werden.

Die Vorbereitungen für seine Meditation sollte aber erst einmal ein wenig verschoben werden den er nahm wahr das etwas mit dem anderen Mann hier nicht stimmte und das er sich auf etwas vor bereitete. Vielleicht hatte er auch irgendwelche Kräfte? Vielleicht konnte er etwas ganz besonderes und doch war es etwas anders was diesen Mann hier in eine komische Situation brachte. Vivi beobachtete alles genau, sah die Veränderung im Gesicht, sah das er anscheinend Schmerzen hatte und das ihm hier Kraft entzogen wurde doch der Mann sprach immer noch nicht mit ihm und so legte er kurz die Hand auf dessen Schulter nachdem dieser auf dem Stein saß und ließ etwas Energie in ihn schießen und die Schmerzen die er zu haben schien könnten auch verschwunden sein (sofern er den noch welche hatte.). Danach lächelte er nur und machte ein paar Schritte vorwärts.

Vivi an sich setzte sich in den Schneidersitz um sich mehr auf sich zu konzentrieren und begann auch zu meditieren, etwas was viele vielleicht nicht konnten wenn man gerade jemandem begegnet war der interessant geworden war und doch konnte nun auch Evren sehen das sich die Neugier langsam verzog und sich hier Ruhe und Gelassenheit, ebenso Zufriedenheit und Frohmut breit machten. Vivi indess wurde was seine Energien an ging wieder aufgeladen, er wuchs ein bisschen an innerer Stärke und man konnte auch deutlich einen kleinen Flammenschein um ihn herum sehen. Blaue Flammen als würde der junge Kerl selbst Brennen doch das war alles nur eine Illusion die er unbewusst erschaffte um nicht bei seinen Meditationen gestört zu werden. Vielleicht machte das Vivi ja doch noch interessant für den Mann der nun hinter ihm saß und ihn beobachten konnte.