Wind Beyond Shadows

Normale Version: Behind the veil
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Als sie am Morgen dafür gebetet hatte dass die Qualen und Schmerzen, die sie die letzten Tagen geplagt hatten, aufhören mögen, so hatte die Blondine nicht an den Tod gedacht. Sie wollte ein paar Tage nichts fühlen, ok, ein paar Tage sich achtarmig einen Reinorgeln und bei den Bars einiges an Geld liegen lassen. Aber nicht das! Nicht dieses Energie aus dem Körper verlassen - Nichts mehr fühlen können- Taub sein. Das einzige was Amelia fühlte war wie die Kälte in ihre Glieder krochen. So sollte das alles nicht laufen. Ihre Finger zitterten während diese nach ihrer Steele griff. Sie hätte auf die anderen hören sollen, sie hätte nicht alleine auf die Jagd gehen sollen. Aber das war sie, dickköpfig, verletzt und mit geltungsbedürfnis wie sie war hatte sie jeden Rat den man ihr gab ausgeschlagen und nun steckte sie im Schlamassel. Nicht nur dass der Dämon sie richtig übel erwischt hatte und ihr eine Wunde zugefügt hatte aus der kontinuierlich Blut floss, Nein, er hatte sie auch noch vergiftet. Wie viel Zeit sie sich wohl mit Iratze erkaufen könnte? Und wieso drehte sich alles nun?

Sie war einem Dämon bis zum Kaiserlichen Park gefolgt, welcher für mehrere Morde verantwortlich war. Sie dachte sie wäre vorsichtig gewesen, hätte immer alles im Blick gehabt. Aber dem war wohl nicht so gewesen. Zwar hatte sie den Dämon dann töten können, aber sie lag nun gegen einen Baum gelehnt und versuchte mit der Iratze die Wunde zu heilen. Sie wollte noch nicht gehen, sie war noch nicht so weit. Mit der freien Hand wählte sie die letzte Nummer. Sie hoffte dass sie sich so Hilfe holen konnte. Sie war noch nicht bereit zu gehen. Ganz leise hörte sie wie das Freizeichen kam. Aber das Handy war so schwer, oder waren ihre Finger zu schwach? Ihr Handy fiel auf den Boden neben ihr. "Hilf... e", kam es über ihre Lippen und ihre Atmung ging flach. Wenn sie die Blutung nur ein wenig mehr aufhalten könnte. Leider war die Verletzung am Bauch damit war ein Abbinden nicht möglich. Mit einer letzten Anstrengung versuchte sie mit der wieder frei gewordenen Hand Druck auf die Wunde zu üben. Und die Augen offen zu halten.
Sie war noch nicht bereit zu gehen. Sie hatte noch nichts erreicht. Wenn sie tot war würde sich niemand an sie erinnern, sie würde garantiert nicht vermisst werden. Nein sie konnte nicht gehen. Sie musste erst noch so vieles erreichen. Sie musste errinnert werden, davor konnte sie nicht einfach abtreten.

Immer mehr verschwamm ihre Sicht, gefolgt von Bewusstseinseintrübung. "Ist hier wer?", fragte sie hauchend. Irgendwie hatte sie das Gefühl dass sie nicht alleine war. Es fühlte sich so an das jemand bei ihr war, jemand der keine Gefahr war. Ob das jemand vom Institut war? War Hilfe hier? War ihr jemand gefolgt? Ein Glück. Dachte Amelia zumindest. Aber etwas in ihr sagte ihr das niemand hier war, dass sie sich das einbildete nur um nicht mit dem Gefühl ganz alleine zu sterben überwältigt zu werden.
Evren wollte nur seine Ruhe nur einmal wollte er ein Tag erleben an dem nicht gestorben wird, nur einen Gott verdammten Tag. Wie er so für einige Minuten Hoffnung hegte, die binnen Sekunden schon zu nichte gemacht wurde, als ein Haufen an Emotionen an flogen und an ihm zerrten, rüttelten, zogen als
wollten sie ihn auffordern Hilfe zu leisten, was so auch noch nie gegeben war, war er doch etwas verwirrt. „hey … naaawch nicht das Touchy touchy“ fuchtelte er sie vergebens weg… „hey was soll das denn?“ murrte er und lies sich dennoch schupsen und ziehen. Als er um eine Ecke kam, stieg ihm der Geruch von Blut in die Nase. Er seufzte. Das war doch nicht seine Angelegenheit, was juckte ihn denn das, stünde auf seiner Stirn ‚hilft, wenn sie sich nicht mehr helfen können?‘ sinnbildlich bekam er ein Mcchicken in den Nacken geknallt von einer der Emotionen, er reibte sich den Nacken. „Ja ja ja is ja gut man ey…“ maulte er genervt und ging auf das Elend zu. „Ouh man… ist ja ekelhaft…“ sagte er nur trocken und betrachtete das was er sah. Er zählte auf 5, still.. denn er spürte das da nichts mehr zu retten war. Wartend bis ihr Seele sich zeigte, schnaufte er mit dem
Fuß klickend auf den Boden ungeduldig aus. Da war Sie ja endlich, direkt vor ihm. „Wahnsinn…. Ein Bummelzug is ja schneller als du!“ sagte er monoton. „Wir ersparen uns das Blabla.. ja du bist tot, ja das ist dein Körper und ja ich bin der Anker zur anderen Seite, also einmal berühren und du bist durch, nein es brauch kein Geld für den Fährmann, ich weiß ich’s ob Himmel oder Hölle und es ist mir egal wie alt du bist und ob du leben willst, habe ich was vergessen?!“ sagte er wirklich mürrisch. Sein Blick setze er in ihren, er wollte gar nicht wissen was passiert war, sie war eine Haunterin, er kann es sich also denken. „Komm ich hab nicht ewig Zeit und gestorben wird dauernd!“ sagte er mehr als nur drängend und winkte sie mit beiden Händen her.
Ein Bummelzug? Was zum Geier. Wie kam sie hier her, was war eigentlich los und wer bei allen Göttern war der Typ da. Amelia wollte schon nach ihrem Schwert greifen und ihn fragen ob er Freund oder Feind ist, da wirft ihr der Typ nonchalant an den Kopf das sie gestorben sei. "Tot?", echote sie. Das kann gar nicht sein. Sie war doch gerade erst... ganz langsam sickerten die Erinnerungen in ihren neuen Bewusstseinszustand. Ihre Augen weiteten sich. Nein, das kann nicht sein. Voller Horror drehte sie sich um zum Baum. Nein, das kann nicht sein. "Was für eine Kranke Magie ist das?", schrie sie ihn an. Es war die erste, und für sie zweitlogischte Erklärung. Sie war eine der besten im Zürich Institut, sie hatte so viel trainiert, so viel gelernt, so oft gekämpft. Da wird doch ein dahergelaufener Dämon sie nicht umbringen. Und doch war da eine kleine Stimme in ihren Gedanken, eine die daraufhinwies das sie nicht ganz bei der Sache gewesen war.

Der Mann, bei dem sie sich nicht sicher ist ob sie ihm gleich eine blutige Nase schlagen soll oder nicht, murrte weiter vor sich hin. "Wenn du der Sensenmann bist, dann bist du der beschissenste Sensenmann den ich je gesehen habe", meinte Amelia und hockte sich neben ihren leblosen Körper. Es wirkte so echt, so wirklich. Aber das konnte nicht sein, durfte nicht sein. Ihr Blick glitt zu dem Baum hoch. Wie schön er doch war. Wie um alles in der Welt hatte ihr Leben hier nur aus Trainieren, Kämpfen, die eigenen Wünsche unterdrücken und es den anderen Rechtmachen ausgesehen. Wieso hatte sie nie die Schönheit der Natur hier, der Kultur hier, mehr gewürdigt. Warum hatte sie nicht ein tolles Leben gelebt. "Werden mich die richtigen Leute finden?", wollte sie wissen. Tot war man auch für die Mundies sichtbar. Es würde ein großer Skandal werden. The law is the law. Etwas in ihr schrie diesen Satz in ihren Kopf. Wenn sie wirklich tot war, dann würde sie nichts ändern können. Am liebsten würde sie ihren Körper packen, flach auf den Boden legen und eine Reanimation einleiten. Aber könnte sie das? "Ich denke es gibt nichts was ich tun kann um das hier zu verhindern", fragte sie, eher rhetorisch nach. Noch einmal sah sie zum Baum, ließ ihren Blick über den Garten schweifen. So viel Schönheit dass sie in ihren Lebtagen nicht zu würdigen wusste.

"Ich muss dich nur berühren, hm?", fragte sie nach und ballte die Faust. Berühren konnte so viel sein. Ein Kuss, eine Hand auf den anderen Auflegen. Oder eben ein Faustschlag. Und sollte sie danach den Engeln gegenüberstehen würde es ein Donnerwetter von ihr Hageln. All die Scheiße die sie durchmachen musste und keiner von den geflügelten Arschgeigen hat ihr auch nur Ansatzweise geholfen. Keiner! Nicht mal eine beschissene glückliche Beziehung war ihr gegönnt gewesen! Sie wusste das es so Trauerphasen gab wenn ein Mundie die Nachricht erhielt bald sterben zu müssen. Die verschiedenen Gefühle die jemand durchlebte. Und bei ihr kam das alles zusammen. Sie war stinkwütend. Auf den Dämon, auf sich selbst, auf ihre Familie, auf die Engel, auf die Leute um sie herum, auf alle die in diesem Moment nicht hier waren um sie zu retten und auf den Typ bei ihr weil er meckerte. Sie war traurig, so unendlich traurig was sie alles in ihrem Leben nicht erreicht hatte, nicht kapiert hatte, nicht entdeckt hatte. Sie hätte so viel mehr erleben und aus sich machen können, sie wollte am liebsten Verhandeln mit dem Sensenmann, aber etwas in ihr sagte schon dass es nicht gehen würde. "Und bevor ich jetzt dann gleich den Engeln die Flügel rupfen gehe, nur so ein Tipp, schau dir mal ein paar Folgen von Dr. Phil an", sagte die Rosecross. Irgendwie war es doch die Geschichte ihres Lebens dass sie immer nur das unangenehme bekam. Die Verständnislosen, diejenigen die es nicht interessiert was mit ihr war.

Isabelle Lightwood

Der Tag heute sollte wirklich chaotisch werden. So richtig. Ich war heute auf einer Einzelmission unterwegs – auskundschaften hieß mein Auftrag - im größeren Stil, daher war ich auch mit meinem Auto unterwegs. Allein, auch das gehörte schon einmal mit dazu, war aber immer gefährlicher. Amelia Rosecross war heute ebenso allein wie ich unterwegs, das wusste ich und auch einige andere. Aber die Planung des Einsatzes hätte man wohl mehr überdacht, wäre bekannt gewesen, was herauskäme. Ich trug meine gut bewehrte Peitsche, aber auch ein Schwert bei mir. Das Schwert war nur meine Zweitwaffe. Eben noch war ich in der Nähe eines Universitätsviertels unterwegs, dann aber brummte mein Handy. Ich nahm ab und hörte nur ein leichtes Hilfe, welches ins Telefon gehaucht wurde. Amelia. Nicht gut. Mit einer App trackte ich das Signal der anderen Shadowhunterin. Nicht weit von mir und ich setzte mich eilig in Bewegung. Ich fuhr so schnell es ging, und fand sie in einer verdammt misslichen, besorgniserregenden Lage.

Ein Dämon stand vor ihr, der sie verletzt haben musste. „Hey Arschloch!“, brüllte ich, um die Aufmerksamkeit auf mich und von ihr wegzuziehen. Ich verlor keine Zeit und hatte währenddessen die Peitsche geschwungen, um dem Kerl eine zu verpassen. „Lass sie in Ruhe!“, befahl ich weiter und besiegte in einem schnellen Kampf den Dämon. Es musste sein, denn viel Zeit hatte die Blondine nich. Als ich bei Amelia ankam rief ich, „durchhalten. Wag es Dich ja nicht, zu sterben. Verstanden? Du kriegst sonst sowas von Probleme. Das kannst Du Dir nicht vorstellen.“ Ich nahm meine Jacke, drückte sie auf die Bauchwunde, und wuchtete die andere hoch. Zum Glück war ich trainiert genug und verstand es auch mal wen abzuschleppen. "Das mit dem sterben kannst Du vergessen meine Liebe." Ich schnappte mir die andere Frau, trug sie zu meinem Auto und packte sie auf den Beifahrersitz. Anschließend hüpfte ich auf den Fahrersitz und gab Gas. Ich fuhr so schnell wie es nötig war, brach dabei einige Regeln, das war klar, aber die konnten mich mal am Arsch lecken, wenn es galt, dem Tod ein Schnippchen zu schlagen. Im Institut angekommen trug ich sie - heilige Scheiße, sie war gefühlt noch schwerer geworden, trotz der Ausdauerrune - direkt auf die Krankenstation. Unsere Ankunft hatte ich auf der Fahrt per Telefon angekündigt. Der Kampf um Amelias Leben ging in eine weitere Runde, denn gewonnen hatten wir noch nicht, aber die Chancen waren gestiegen. Zu ihren Gunsten.
Da war es trotz aller…okay sehr kurzer Erläuterung, die fragwürdigen, skeptischen Blicke -kann das wirklich sein, tot??? Aber ich will leben und Nein …das is schlechte Zauberei usw.-
Während Evren nach wie vor von Ungeduld geplagt wird und Madame -das kann es nicht gewesen sein- wohl noch immer auf den Zug -zurück ins Leben- wartete und hoffte. innerlich rissen sämtliche Nerven durch und waren kurz vor dem Exodus. Er verdrehte die Augen, senkte leicht schüttelnd den Kopf und bevor sie noch weiter herum quieken konnte fuhr er ihr einfach über den Mund. „boar…. Krieg dich mal wieder ein…. Ist ja zum.., ach ….“ brummte er kratzig, dann murmelt er mehr zu sich selber aber doch recht genervt und motzig. „Mittelmäßige Geister verurteilen gewöhnlich alles, was über ihren Horizont geht. Jedes Wort ist hier zu viel.“ Evren blickte sie intensiv an. „Sensenmann? Nicht dein..Diese uralt personifizierte, anthropomorphe Allegorie des Todes. Pffuuu…“ Er hob fast schon aufgebend beide Hände nach oben und winkte das ganze ab. versuchte cool zu bleiben aber das war null seine Stärke und nett konnte er schon zweimal nicht. „Was ein Rundum-Vergnügen du doch bist…“ sagte er mehr als nur sarkastisch und seufzte einfach nur. „ Ernsthaft..? Was glaubst du was das hier ist? Telenovela Vergnügungspark nach Wunderland? Woher soll ich denn wissen ob der Klumpen Fleisch von den richtigen gefunden wird??“ Das is ihm einfach zu lästig, wenn die gute Dame nicht langsam aus dem Genick kommt nimmt er das selbst in die Hand und sorgt dafür das sie den Weg geht den sie gehen muss!  „Mal ganz hypothetisch betrachtet wie willst du das verhindern wenn du hier und dein Fleisch dort ist?“ sagte er recht monoton und dachte sich dabei nur - warum denkt denn niemand mehr mit.- „Wenn nicht wie aus heitern was weiß ich jemand kommt und dir ein Wundermittel oder Ähnliches einflößt…..“ just in dem Moment als er es aussprach umkreisten ihn andere Emotionen die ihm schon einmal begegneten.., er verengte die Augen und verfolgte das Geschehen. „Tja wenn nicht ….“ Da kam wohl die alles rettende Hand. „Dann hättest du einfach berühren müssen und nein ich bin auch nicht scharf auf Dreckspflotschen von denen ich nicht weiß wo sie überall schon gewesen sind!!” Maulte er weiter, bevor noch irgendwelche anzügliche Verurteilungen kamen.  Das sie dann von Engeln quasselte und zu guter Gunst Dr.Phil zu Erwähnung brachte Schürte Evrens Abneigung gegen die Spezies auf diesem Planten. Eigentlich ist er eher der ich halte lieber die Fresse zu jeglichen Gesprächsthemen Typ aber etwas hatte ihn wohl ordentlich getriggert. Zu Dr.Phil kotzte er einfach seinen Gedankenstrahl verbal über die Lippen. „Die Seele aber wird immer tiefer in sich selbst zurückgeführt, je mehr man die Menschen nach ihrer und nicht nach seiner Art behandelt. Man verhält sich zu ihnen wie der Musikus zum Instrument.  Das du das nicht verstehst verwundert mich nicht…. Ihr seit gesteuert und manipulierbar einer sabbelt was von -Man kann nicht ändern, was man nicht anerkennt.- und Zack geht einem die Birne an… der andere babbelt was vor von -behandelt die Menschen wie du behandelt werden möchtest- ihr glaubt einfach jeden rotz!! Und das Ende vom Lied …du hier dein Fleisch da, also was kümmert es jetzt noch ?“ Evren zog die Braue nach oben als Izzy heran trappte und wirkte wie ein Zitteraal, von der natürlichen Elektrizität  war eher mehr ein kurzes bitzeln  wie wenn man feucht, nasse Finger an eine Batterie legte und auf das kurze Zucken wartete zu sehen. Das war Evren einfach eins zu viel. „Na sieh mal einer an….. wie Mucken, wenn die scheisse dampft, kommen sie gekreist…“ der Abend war für ihn gelaufen er hasste es mit jeder Sekunde mehr, zu sein was er sein musste. „Umhimmels Willen heul leise Chantal… vielleicht überlebst du es ja doch…“ er zeigte auf Izzy so das Sie sich zu ihr drehen musste und er so ein zwei Schritte mehr in die Distanz ging und so hoffte das es ein Ende nahm. „Für ein Mimimi-over wäre ich zu haben!“ disste er einfach nochmal hinterher ehe er dann etwas im
Schatten verschwand und wartete wie lang und ob sie ihm überhaupt weiterhin noch Gesellschaft aufzwang
Ach, die Bezeichnung Sensenmann, die nervte den eh schon genervten Todesbringer. "Das Triggert dich? Ernsthaft? Ich wäre allein von deiner Laune schon getriggert genug.", meinte sie. Irgendwie löste er in ihr das Bedürfnis aus sich mit ihm zu streiten. "Ich bin ein Rundum-Vergnügen? Sagt gerade der richtige. Es tut mir ja leid dass deine Existenz bis jetzt so beschissen lief dass du jeden den du begegnest so anpflaumen musst. Leg dir mal ein paar Freunde zu, das ist ja unausstehlich.", kam es von der Rosewood. Auf ihre Frage wer ihren Körper finden wird kam er mit Telenovela. "Hast du deine Job Beschreibung nicht gelesen. Du bist der Experte. Du solltest wissen wie das abläuft. Wahrscheinlich machst du den auch nur damit du eine Daseins-Berechtigung hast und willst nur so pissig alles schnell schnell machen damit du in dein dunkles Kämmerlein kommst und was weiß ich zu tun. Wahrscheinlich weiter motzen weil alles für dich so doof ist", fuhr Amelia weiter. Vielleicht verärgerte sie ihn ja irgendwie gut genug damit er dann sich verpisste und sie in Ruhe schauen konnte was sie noch bewerkstelligen könnte um nicht ins Jenseits zu treten. Oder zumindest dafür zu sorgen dass die richtigen Leute sie fanden. Sich bei Mr. Grumpy zu entschuldigen konnte sie ja dann machen wenn sie bereit war ins Jenseits zu treten.
Was konnte die alles rettende Lösung sein. "Wenn du nicht so rumkeifen würdest wie so ein Waschweib hätte ich Zeit zum Nachdenken und könnte dir eine Lösung sagen", motzte Amelia. Ihr Geduldsfaden war so durch wie ihr Shirt an ihrem Körper. Aber recht hatte er, wenn nicht bald wer kam war es aus. "Küss doch einfach die Leute, wenn dir die Hände zu wider sind. Dann wärst du vielleicht in irgendwas anderem als grummelig und motzig gut.", sagte sie ziemlich direkt. So ne 89 Oma wäre sicherlich entzückt nochmal von so einem jungen, wenn auch genervt aussehendem Mann geknutscht zu werden. Und wer weiß, vielleicht wäre Mr. Sensenmanndingens dann auch nicht mehr so grummelig drauf. Vielleicht hätte er ja richtig Bock auf seine Arbeit.
Dr. Phil brachte ihn so richtig zum Verbalerguss. Amelia ließ ihn ausreden, je mehr Zeit der Typ vertrödelte, je besser für sie. Meinte sie zumindest. "Und was kümmert es dich? Was macht dich so unfassbar ungenießbar. Statt jemand zu sein den man gerne nach dem Tod sieht, bist du nur das beste Beispiel wieso es sich nicht lohnt zu sterben. Warum sterben kacke ist und es ist da egal ob man 18 oder 80 ist.", sagte sie.

Die Blondine hatte keine Ahnung was er mit Mücken meinte und bei Chantal verzog sie das Gesicht. Doch sie sah dorthin wohin er zeigte. Izzy. Den Engeln sei Dank, ausnahmsweise. Wie viel Zeit war vergangen? "Izzy!", rief sie und wusste doch dass die dunkelhaarige Jägerin sie nicht hören können würde.
Für ein Mimimi-Over wäre er zu haben. "Ach fick dich", kam es von ihr und winkte ab. Wichtig ist jetzt was mit ihrem Körper passierte. Sofort ging sie zu Izzy hinüber und sah dabei zu wie diese sie hochnahm und über die Schulter warf als wäre sie so ein Sack Reis. Als die Lockwood meinte dass mit dem Sterben sie vergessen konnte verdrehte Amy die Augen. "Das hatte ich auch nicht vor gehabt. Aber es geht ja nie nach meiner Meinung", fluchte sie leise vor sich her und folgte der Jägerin zum Auto. Normalerweise verstand sie das nicht wieso Leute in der Stadt Auto fuhren, jetzt war sie ganz froh drum.
Ihr Körper wurde in den Wagen verfrachtet und Amelia-Geist saß im nächsten Moment auf der Rückbank. Nervös sah sie sich nach Sensenmann oder Sensi wie sie ihm in Kopf nannte um. Irgendwie wäre es ihr wohl doch wohler wenn sie nicht alleine das alles hier machen musste. Denn auch wenn Izzy nun hinter dem Steuer saß und wahrscheinlich alle Verkehrsregeln brechen würde, so konnte Izzy sie weder hören noch sehen. 'Mein rechter, rechter Platz ist leer, ich wünsche mir Sensi her' dachte sie und hörte dann wie die wohl weltweit beste Jägerin-auf-Highheels das Gaspedal und die Leute am anderen Ende des Telefonats maltretierte.

Im Institut, es war komisch wie alle sie sahen und nicht sahen. Es war ein schreckliches Gefühl dass alle über sie redeten, aber nicht mit ihr. "Verdammt wie komm ich wieder in mein Körper", fluchte sie als die Besatzung der Krankenstation um ihr Leben kämpfte. Ohne dass sie im Körper war würde sie wohl nicht aufwachen. Ob sich selbst berühren wohl helfen würde? Wo war dieser Sensenmann wenn man Hilfe brauchte.