Wind Beyond Shadows

Normale Version: what if we could
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»What if we could
Put our lives on
Hold and meet some
where inside of the world
I would meet you
Would you meet me?«
[Blue October - What if we could]

Langsam, vorsichtig zählte ich die Scheine, bevor ich sie mit einem viel zu unschuldigen Lächeln dem Kerl reichte, der mich mit einem Blick betrachtete, der Bände sprach. Er fragte sich, was so einer wie ich hier tat, da war ich mir sicher. Leider aber traute er sich nicht, zu fragen. Schade, ich hätts ihm liebend gern erklärt!
Umgesehen hatte ich mich hier schon vorhin - echt edler Schuppen. Aber war ja auch zu erwarten, wenn man wusste wer dahintersteckte. Immerhin floss hier viel Geld, ein bisschen musste man schon rückinvestieren, und das sah man. Teurer Alkohol an der Bar, guter Service, schicke Räumlichkeiten und ein Augenschmaus von Angeboten, die in ihren Zimmern warteten. Und ich hatte mir den ausgesucht, der am verlorensten aussah. Einen wirklichen Grund gab es nicht mal, er passte mir einfach am besten in dem Moment. Sah aus als wäre er in meinem Alter und als wäre er nicht allzu anstrengend, gab ja durchaus Persönlichkeiten in solchen Läden, die zu dick auftrugen oder zu überzeugt von sich waren. Er sah nicht wirklich so aus, aber ich kannte ihn nicht, ich konnte mich sicherlich irren. Vielleicht war er die größte Diva von allen! Ich ließ mich gern eines besseren belehren, wagte aber doch zu bezweifeln, dass es so kommen würde. Er hatte einfach eine angenehme Ausstrahlung im Gegensatz zu den anderen. Genau das, was ich suchte. Angenehme Gesellschaft, Ablenkung. Jemand, der auf mich aufpasste - oder andersherum. Wie es sich eben ergab.
Unerwartet vorfreudig strich ich mir den Pony aus dem Gesicht, versuchte ein paar verirrte Strähnen hinter die Ohren zu streichen, bevor ich die Hände sinken ließ und in das Zimmer eintrat, für das man mir die Tür aufhielt. Übertrieben verbeugte ich mich vor dem Kerl, bei dem ich für den Besuch bezahlt hatte, bevor ich mich entschloss, die Existenz des Gebäudes um diesen Raum herum zu vergessen. Wenn hier alle Träume und Fantasien wahr werden könnten, warum nicht auch meine? Egal wie abwegig und bescheuert sie waren!

Langsam näherte ich mich dem jungen Mann, legte die Hände hinter den Rücken und neigte mich ein wenig vor, suchte seinen Blick mit einem Lächeln. »Guten Abend«, begrüßte ich ihn ein wenig förmlicher als ich eigentlich wollte, aber es war irgendwie herausgerutscht. Zugegeben, ich hatte nicht unbedingt die volle Kontrolle über meinen Kopf, fremde Substanzen hatten ihre Klauen in meine Gedanken und meine Stimmung gebohrt und versuchten sich einzumischen. Doch eigentlich war es genau das, was ich wollte. Sie hatten mir immerhin über die Stimmen hinweggeholfen die - zuvor noch laut am plärren - inzwischen aufgegeben hatten, meine flüchtige Aufmerksamkeit zu erringen und verstummt waren. Es wirkte nicht immer so gut doch heute war ein Tag, an dem ich es nicht bereute, mir einen kleinen Teil der Ware, die ich eigentlich zu verkaufen hatte, für Selbstverkostung einzuverleiben. Bei den Mengen, die ich bekam würde es jedoch nicht auffallen, und inzwischen hatte ich es mit dem Strecken gut raus.
Doch so sehr ich auf die Vorteile fokussiert war - immerhin spürte ich sie gerade am eigenen Leib - die Nachteile würden sich am Morgen anschleichen. Dann würde ich es auch bereuen. Wie jedes Mal.
Kenji musste wieder seine Aufgaben machen, Sex mit Kunden, dabei war es egal ob es nette oder Böse sowie abartige Kunden waren, nachdem er die Arbeit im Lager fertig hatte. kam er sofort wieder auf sein Zimmer, auch den Japaner Chuya, sah er nicht mehr wieder, nach ihm zu fragen wagte er nicht, aber diese drei Tage Arbeit zehrte an ihm, er war schon ewig nicht mehr so mit Hoffnung erfüllt gewesen, wie in diesen Tagen, das sich Blatt für ihn sich doch noch wenden könnte, aber den Zahn, hat man ihm gleich wieder gezogen. Nun war er wider hier, jeden Tag mehrere Kunden, in allen Formen, mal eine Session mit den vielen unterschiedlichen Spielzeug Dingens, mal nur Dildo Light, oder Blowjob s, aber es war eben immer Sex, manche Männer rochen so unangenehm nach Alkohol und Schweiß, aber er musste ja auch für Frauen bereit sein, was ihn so anwiderte, besonders wenn die Damen so eingedieselt waren, das man fast brechen müsste, jedoch wusste er, wenn er sich nicht bemühte und es gab Beschwerden, so würde er wieder gefoltert werden, das wollte er auf keinen Fall, so gab sich Kenji die größte Mühe den anderen zu gefallen, setzte ein falsches lächeln auf und bedankte sich, wenn er gefickt wurde, jammerte wenn er merkte, das die Kunden lieber das wollten, oder gab Schmerzens Laute von sich. So ging es jeden Tag für Tag, oder Besser auch Nacht für Nacht, Kundschaft kam und Kundschaft ging.
Was für ein Tag heute war wusste er nicht, es machte auch überhaupt keinen Unterschied ob Montag oder Sonntag für ihn war jeder Tag gleich, seine Türe wurde aufgesperrt, so wusste er das Kundschaft kam, Kenji atmete tief ein, um sich vorzubereiten was nun kam, er sah zu Türe mit gesenktem Kopf, doch musste er etwas sein Kopf heben, weil er doch erstaunt war, es war selten, sehr selten, das seine Kunden auch so jung waren wie er selbst, der Mann kam herein und verneigte sich sogar vor ihm, was Kenji doch sehr Irritierte, doch auch dieser war eben Kunde, " es ist mir eine Freude ihnen zu diensten zu sein " war sein Satz den er jedem sagte,
natürlich konnte keiner erkennen, das es alles andere als eine Freude für ihn war.

Der Mann kam näher stellte sich vor ihm hin, diese Augen, dachte Kenji, diese waren so anders, sie zeigten nicht diese widerliche gier wie es all die anderen Kunden immer taten. Auch dessen Stimme klang nicht so Herrisch " guten Abend Sir " zeigte Kenji ein leichtes Lächeln, das wie immer nicht seine Augen erreichten, nur jemand mit gutem Auge würde das auch erkennen, doch den meisten war es völlig egal, der Kunde stand da und schaute ihn lange an, Kenji überlegte was dieser Kunde wohl wollen würde, nach einer weile ging Kenji in die Knie, öffnete den Hosenreißverschluss des jungen Japaners, um an dessen Geschlecht zu kommen, denn er dachte das dieser bestimmt einen Blowjob wollte, er ging langsam vor, falls der Kunde sich doch noch für etwas anderes entscheiden wollte, doch wenn jemand so vor ihm stehen blieb, lief es doch immer auf das hinaus, er hoffte nur das der Kerl sich gewaschen hatte, als er dessen elften Finger aus dem Hosenschlitz zog, um diesen zu Massieren und dann daran zu saugen.

" Ich werde dich zu deiner zufriedenheit verwöhnen, " sprach er, dabei versuchte er seine Stimme erotisch klingen zu lassen, damit ja auch keine Beschwerden kamen, bevor er dessen Schwanz in seinem Mund gleiten ließ, Kenji war froh das dieser frisch gewaschen schmeckte, dazu schien dieser auch sehr gepflegt zu sein, denn die Haut war samtig weich, was er selten mal bei einem Kunden hatte, er schielte bei jeden lecken kurz zu dem jungen Mann hoch, dann saugte er wieder, bei solch jungen Menschen ging das schnell, doch hier war es anders.
Ich hatte zuvor bereits das Gefühl gehabt, der Fremde wirke auf dem Bett so fehl am Platz, als ich einen kurzen Blick hineingeworfen hatte. Und nun ... mit ihm im Raum stehend, direkt vor ihm wirkte dieses Gefühl noch viel realer. Als gehöre er hier nicht her.
Aber gut, wer gehörte schon in ein Bordell, ich kannte seine Geschichte nicht, kannte die Geschichten der anderen noch viel weniger. Doch irgendwie war ich neugierig. Aber ihn jetzt einfach direkt darauf ansprechen, warum er sich eine Arbeit hier ausgesucht hatte wäre wohl ein wenig geschmacklos und vor den Kopf gestoßen. Was mich an späterer Stelle auf diese Frage noch erwarten würde, damit rechnete ich zu diesem Zeitpunkt natürlich nicht. Zwar war ich keinesfalls naiv, ich hatte die dreckigen Ecken der Gesellschaft gesehen, hautnah Erfahrungen gemacht ... und doch war ich nicht vorbereitet.

Während mein etwas langsamer als sonst funktionierender Kopf noch verarbeitete was der Fremde gesagt hatte und einfach nur ein übergansweises Lächeln aufsetzte, setzte er sich in Bewegung. Wie im Zeitraffer folgte ich seinen Bewegungen ohne eine gescheite Reaktion in meinem Repertoire zu finden. Neigte den Kopf hinab um ihn vor mir knien zu sehen, mit seinen großen Augen zu mir aufblickend, die alles andere als begeistert von dieser Position wirkten ...
Einerseits war ich gespannt, wie weit er gehen würde. Wie schnell es zur Sache ging, doch als ich seine warmen Lippen an meinem entblößten Fleisch spürte, wurde mir bewusst, dass es zu schnell war. Nichts regte sich, für den Moment schob ich es auf die Abruptheit der Situation, darauf, dass ich unvorbereitet auf den plötzlichen Angriff war ...
»Hey«, flüsterte ich fast, in sanftem Ton um ihn nicht aufzuschrecken, immerhin hatte er wertvolles Gut zwischen den Zähnen. Meine Hand griff vorsichtig nach dem Kinn, als er kurz von mir abließ, nahm es zwischen Daumen und Zeigefinger und hob es etwas, damit er zu mir aufsah. »Warte bitte einen Moment«, bat ich ihn und strich über seine Lippen. Ich fühlte mich unwohl in dieser Position, über ihm türmend, es fühlte sich nicht richtig an. Vielleicht hatte ich zu viele verquere, unnormale Erwartungen an diesen Abend und seine Gesellschaft gestellt. Aber ich wollte mit ihm auf Augenhöhe sein ...

Mit langsamen Bewegungen - zum Teil auch weil es schwer war in meinem Zustand das Gleichgewicht auf einem Bein zu halten - ging ich auf die Knie, um ihm genau dort zu begegnen wo ich ihn wollte - auf Augenhöhe. »Hi!« Ich kicherte ein wenig über diese etwas alberne Situation, während ich mich erst einmal wieder etwas verpackte, es war schon ein wenig unangenehm, mit heraushängendem Glied eine Unterhaltung zu führen - manch einer mochte drauf stehen, aber ich war kein Exhibitionist, für mich musste das nicht sein.
Unten angekommen, ließ ich mich gänzlich auf dem Boden nieder, da meine Knie das so nicht lang mitgemacht hätten. »Eigentlich wollte ich dich ja fragen, ob du Karten spielen kannst, aber du warst so flink, da blieb mir glatt die Spucke weg!« Während ich das sagte, schob ich meine Finger langsam in eine der beiden tieferen Taschen meiner Cargo-Hose und zauberte ein verpacktes Kartendeck aus jener. Wahrscheinlich hatte er sich den Abend anders vorgestellt, als an so eine Schreckschraube wie mich zu geraten, irgendwie tat er mir ja leid. War so tatkräftig dabei und übereifrig und ich nahm ihm direkt den Wind aus den Segeln. Auf die Erkenntnis hin schenkte ich ihm ein entschuldigendes Lächeln. Vielleicht konnte ich seinen Arbeitsdrang ja später noch irgendwie zufriedenstellen.
Kenji hatte nicht oft gleichaltrige doch wenn waren die schnell zufrieden gestellt, da hatte sich noch keiner beschwert, doch dieser war irgendwie anders, das sah er schon als dieser hereinkam, auch das verneigen und diese Höflichkeit hatte sonst keiner seiner Kunden je gezeigt. Mit großer Sicherheit hatte dieser Junge Japaner eine gute Erziehung genossen, nur fragte er sich, warum so ein Hübscher junger Mann in ein Bordell musste, gab es denn in der Freiheit keine ebenso nette Jungs, das war ein Gedanke der ihn am Anfang durch den Kopf schoss, er sollte nicht denken sondern sich alleine auf seine Aufgabe konzentrieren, doch konnte er sein Kopf nicht immer abstellen, aber wenigstens hatte er sich so im Griff das er kein einziger Gedanke Laut aussprach, bei Chiya hatte er mal ein Paar fragen gestellt, doch das war sehr gefährlich weil er nicht traute, was wenn dieser ihn doch verpfeifen würde, oder wenn er heimlich beobachtet würde, so hielt er seit er zurück war lieber sein Mund.

Der Junge Mann war gut angezogen, Kenji dachte immer noch das es schnell gehen wird und machte sich daran, dem Jungen Mann zu gefallen, deswegen überlegte er auch nicht so lange bis er zu dem Schluss gelangte das dieser mit Sicherheit einen Blowjob wollte, denn als Kenji anfing kam auch kein anderer Befehl, so machte sich Kenji an dessen bestes Stück zu schaffen, als er nach oben blinzelte sah er wie der Junge Japaner zu ihm nach unten sah, doch dessen Blick sah nicht so verklärt aus wie bei den anderen Kunden, machte er etwas falsch, fragte er sich, und fing schon an etwas angst zu bekommen, zudem regte sich einfach nichts bei diesen Mann. So strengte sich Kenji nochmals mehr an, wollte eben seine Zunge, Salsa tanzen lassen als er eine stimme vernahm, Kenji ließ sich nicht völlig davon lösen sein Tun zu unterbrechen.

Doch schaute er zu den Jungen Japaner der seine Hand unter seinem Kinn schob um ihn vom weiteren Tun abzuhalten, Kenji sah nun zu diesem auf, der Mann meinte er solle einen Moment warten, " wie Sie wünschen Sir, "dessen Daumen strichen über seine Lippen, aber nicht grob sondern fast schon Zärtlich, auch das war neu für den Sklaven, die meisten packten ihn wenn dann eher grob an, oder wollten das er an dessen Finger schlotzte, aber so sanft war noch keiner was ihn doch etwas zu dem Jungen Japaner aufsehen ließ, er fragte sich warum dieser so anders war, doch was dann geschah ließ Kenji regelrecht zittern.

Dieser junge Japaner ging ebenso in die Knie, schaute in sein Gesicht mit einem Freundlichem Gesicht sagte Hi und kicherte sogar, das brachte Kenji total durcheinander, "Ä H HE Hi " wie sollte er denn so sex machen, er war echt durcheinander, schaute auch völlig perplex zu, wie sein gegenüber nun sein Gemach wieder verpackte, sehr Ängstlich schaute er nun zu seiner Zimmertüre, was wenn seine Chef da mitbekommen, das er diesen jungen nicht befriedigen konnte, "warum ? " hauchte er fast geschockt, "ich mach alles was sie wollen Sir. "

Machte er einen neuen Versuch, dabei sah er wieder zu Türe, doch dieser Junge Japaner setzte sich nun völlig auf den Boden, Kenji war so unsicher was er nun tun sollte, als dieser junge Mann, doch meinte ob er Karten spielen könnte, Kenji blieb der Mund offen stehen "Karten ? Sie wollen Karten Spielen ?, Sie wollen sich nicht beschweren das ich etwas falsch gemacht habe ?" fragte er doch unsicher nach, sein herz schlug heftig weil er dem ganzen einfach nicht wirklich traute, vorsichtig Nickte er aber wegen den Karten, " es kommt darauf an was für ein Spiel sie spielen zu wünschen Sir. " Seit er hier als Sklave gehalten wurde ist ihm das noch nie Passiert das jemand Karten spielen wollte, auch Kenji setzte sich im Schneidersitz auf den Boden, sein Blick jedoch wieder verängstigt zu Türe, er hatte echt furcht das gleich die Türe aufgeht und er für sein Nichts tun bestraft zu werden, aber es blieb ruhig.
Schien, als hätte ich ihn mit meinem Tun auf dem gänzlich falschen Fuß erwischt. Irgendwie erheiternd, und doch fürchtete ich, dass der Arme noch einen Herzinfakt erlitt, so geschockt wie er aussah.
Mein Blick folgte langsam dem seinen, hin zur geschlossenen Tür. Erwartete er jemanden? Oder wollte er vor mir flüchten? Konnte ja sein, immerhin war ich hier unten in sein kleines Revier am Boden eingedrungen und seine Körpersprache sagte mir ziemlich klar, dass er damit nicht gerechnet hatte. Auch seine Stimme verdeutlichte es mir, genau wie die Worte, die gesprochen wurden. Er schien geradezu ... ängstlich? Vielleicht wollte er ja wirklich fliehen! Oweh, hatte ich ihn tatsächlich so erschreckt?
Doch schnell schien sich zu klären, was ihn wirklich so unruhig machte. Beschwerden. Irgendwie wirkte es absurd, aber mir war nicht klar, in was für einer Situation er sich befand. Mein naives Hirn rechnete damit, dass die Mitarbeiter hier freiwillig waren ... oh wie falsch ich damit nur lag.

»Was? Warum sollte ich mich beschweren? Du bist doch ein unglaublich zuvorkommender Gastgeber!« Manchmal war meine Zunge schneller als meine Gedanken sich dazu entscheiden konnten, ob sie aussprechbar waren oder nicht. Und diese Worte schienen, nun gesagt, irgendwie fast gemein. Aber so meinte ich es gar nicht. Ich fand es einfach beeindruckend, wie schnell er zur Sache gegangen war, ich wollte mich darüber nicht lustig machen und hoffte, dass er es nicht so aufgefasst hatte. »Aber ehrlich, ich hab wirklich keinen Grund dazu.« Vehement schüttelte ich mit dem Kopf um ihm klarzumachen, dass ich es ernst meinte. Nichts läge mir ferner. Er hatte bisher doch eigentlich alles getan was ich wollte! Mich angesehen, begrüßt, aufgehört als ich ihn bat und bisher war er weder abgehauen noch unfreundlich geworden. Eher war ich es wohl, über den man sich beschwerden sollte. Hatte ihn in seiner Arbeit unterbrochen, anscheinend komplett aus dem Konzept gebracht und ihn in Sorge versetzt, dass ich unzufrieden sein könnte. Misverständnisse höchsten Ranges, würd ich mal sagen!

Was mir allerdings noch immer keine Ruhe ließ, waren diese ängstlichen Blicke zur Tür. Nicht, dass ich den Blick nicht ein wenig genoß, seine großen Augen waren wirklich hübsch, vor allem so geweitet - auf verquere Art gefiel es mir. Doch ich wollte nicht, dass er sich unwohl fühlte, ganz im Gegenteil, ich wollte eine entspannte Zeit mit ihm verbringen und der Start dafür war schonmal komplett danebengegangen.
Erneut folgte mein Blick dem seinen und betrachtete nochmals diese Tür. Kurz versuchte ich mich daran zu erinnern ob ich sie geschlossen hatte oder ob sie hinter mir geschlossen worden war - mein Gedächtnis ließ manchmal echt zu wünschen übrig, aber ich schob es darauf, dass ich zu dem Zeitpunkt bereits komplett auf den jungen Mann konzentriert war - und etwas Merkwürdiges kam mir in den Sinn. War sie verschlossen worden? Meine Erinnerungen kamen jedoch leider zu keinem eindeutigen Ergebnis.
»Hast du Angst vor der Tür oder vor mir?«, wollte ich, neugierig wie ich eben war, wissen. Wobei sowas zu fragen auch wieder nicht unbedingt dafür sorgte, dass andere Vertrauen einem gegenüber fassten. Wenn er nun wirklich keine Angst vor mir gehabt hatte ... würde er sie nun bekommen, weil ich es erwähnt hatte? Vielleicht sollte ich wirklich daran arbeiten, zu denken, bevor ich anfing zu reden!

Meine Augen bewegten sich weg von der soliden Tür, zurück zu ihm, dem ich ein weiteres Lächen schenkte und nebenbei langsam die Karten aus der Verpackung holte. Instinktiv, als das Deck sich in meiner Hand befand, begann ich damit zu spielen, während meine Konzentration noch immer auf meinem Gegenüber lag und ich grübelte, was wir spielen könnten. »Wie wärs mit American Page One?« [japanische Variante von Mau-Mau/UNO-ähnlich mit Skat-Blatt], schlug ich schließlich vor. Ein relativ bekanntes Spiel, wenn auch neuer, das leicht zu erklären war, sollte er es nicht kennen.

[Bild: charlier-cut-worldxm.gif]
Kenji hatte in all den Jahren, die er hier gefangen gehalten wurde und als Sklave Arbeiten musste noch nie erlebt, deswegen war er einfach völlig geschockt gewesen, zudem traute er diesem Frieden nicht, doch was sollte er denn nur jetzt Tun, der Blick zu Türe war nicht sehr beruhigend aber doch war er Froh das diese Geschlossen blieb.
Aber Kenji merkte das sein Kunde auch zu Türe schaute, dann wieder ihn beobachtete, was sollte er nur sagen oder machen, aber eigentlich tat er ja was der Kunde wünschte und dieser wollte Karten spielen, vielleicht war es ja für diesen Jungen Mann eine Art Vorspiel. Kenji kannte leider nur wenige Karten Spiele, dazu hatte er ja nie die zeit gefunden, sein Spiel war doch schon immer, wie überleben, wie kommt er an Essen, was würde Passieren wenn er deswegen sein Kunde enttäuschen würde, sicher konnte er dafür nichts, aber seine Chefs werden das bestimmt anders sehen, machte er sich jetzt schon ein Kopfzerbrechen, Kenji war noch nie in all der Zeit hier so unsicher gewesen wie eben in diesem Moment, doch der Kunde war anders dieser Lächelte ihn an, vielleicht war der Junge einsam, dachte er aber wusste dieser denn nicht wo er war.
"Sie wollen sich Nicht beschweren ?? " fragte Kenji fast ungläubig nach,
"Gastgeber ? wie Kommen Sie denn da drauf, ich bin doch nur, der kleine Sklave, der ihnen zu diensten sein möchte, " von möchten war zwar keine rede doch das durfte er ja niemals sagen, das machte die foltern deutlich,
da versicherte dieser Kunde ihm, das er absolut keinen Grund hätte sich zu beschweren, was ihn doch sehr beruhigte, so das Kenji fast erleichtert ausatmete. "Danke viele Dank danke das sie sich nicht Beschweren wollen, ich mache wirklich alles Sir, " versicherte Kenji seinem Kunden nochmals,
Chuya war auch ein netter Japaner Junge doch sah dieser auch traurig aus, dieser hier war anders, er wirkte zufrieden, so das Kenji ihm sogar glaubte das dieser sich nicht beschweren wird, doch was wenn einer der Chefs nachsehen kamen, es wäre nicht das erste mal das einer der Beiden Yakuza über den Türschieber herein schauten, deswegen war sein Blick auch ein Paarmal zu Türe gegangen obwohl er den Schieber sehr genau hören konnte wenn dieser ging hierfür hatte er eigentlich ein gutes gehör, jetzt lag seine Aufmerksamkeit jedoch wieder bei seinem Kunden.
Kenji musterte seinen Kunden, dieser war echt ein voll Hübscher junger Japaner, samtige Haut, feine Gesichtszüge, sehr gepflegt und auch klasse angezogen, auch sein Geschlecht roch frisch und war sauber, sein Lächeln gefiel ihm sehr, er hatte schöne weiße Zähne, auch er durfte sich Pflegen, durfte immer ins Bad, denn die Kundschaft wollte ja auf keinen fall einen dreckigen Sklaven, was wohl der Kunde beruflich machte,? oder vielleicht war dieser ja auch ein Student.
Alleine diese Gedanken hätte ausgereicht um ihn zu bestrafen, mit seine Chef s war da nicht gut Kirschen essen, er soll seine Aufgaben erfüllen und anderen das denken überlassen, nur gut das man Gedanken nicht sehen konnte, auch wenn es ihm so schien das der Kunde ihn lesen konnte, aber das bildete er sich bestimmt auch nur ein, wäre ihm so ein Kerl vor ein zwei Jahren begegnet, hätte er wieder Hoffnung geschöpft, doch so hatte er nur Angst es könnte eine Art Probe, Test sein, ob er mal wieder versuchen würde abzuhauen, nur deswegen ging sein Blick nochmals verunsichert zu Türe.
Sein Blick ging sofort von der Türe weg und zu diesem Jungen Japaner,
die Augen waren immer noch geweitet, Kenji schüttelte den Kopf, " Nein Sir ich habe keine Angst vor ihnen, Ä oder wünschen Sie das ich vor ihnen Angst habe ?" war es das was der Junge Japaner wollte, ? fragte er sich.
Aber er konnte und durfte ja keinem Kunden sagte wie viel Angst er vor seinen Chefs hatte.
Sein Kunde sah ihn an und Lächelte, Kenji schenkte ihm auch ein Lächeln,
dann sah er zu wie dieser Hübsche Japaner die Karten hervor holte und mit diesen anfing zu spielen, der Kunde hatte geschickte Finger, so war er auch mal als er auf der Straße noch viel geklaut hatte, bis er meinte einen Yakuza zu beklauen, seit dem Tag, nein er wollte gar nicht daran denken.
Vor allem weil der Kunde ein Spiel vorschlug das er kannte, was ihn wirklich erleichtert atmen ließ, " Sir sie haben geschickte und schöne Hände und ja das Spiel ist mir Bekannt " jedoch hatte er es schon ewig nicht gespielt, Komplimente durfte er immer seinen Kunden machen, aber diesmal meinte er es sogar ehrlich.
Irgendwie tat es mir leid, dass ich ihn so verwirrte. Hätte ich ihn einfach machen lassen, sähe er mich jetzt nicht mit so großen Augen an, vollkommen verunsichert mit der gesamten Situation. Aber ich konnte einfach nicht anders!
»Naja.« Ich kratzte mir etwas am Kopf. Das hatte ich davon, dass ich sagte was mir in den Sinn kam ohne zu überlegen ob es Sinn machte. »Also für mich brauchst du wirklich kein Sklave sein, ich bin mit einem Gastgeber auch zufrieden!« Ich lächelte, naiv und unwissend. Glaubte ich doch, dass es sich bei ihm nur um eine Rolle handelte, die er einnahm weil er glaubte, es könnte mir gefallen ...
»Auf keinen Fall nein, ganz im Gegenteil, ich würde mich freuen, wenn du ganz ungezwungen mit mir redest. So wie mit Freunden vielleicht.« Utopische Ideen breiteten sich in meinem Schädel aus wie Tintenkleckse auf Papier. Ich war nicht ganz richtig im Kopf, das musste er doch denken.

"Wahrscheinlich fragst du dich gerade, was bei mir nicht stimmt, oder?", fragte ich, aber mein Ton war in keinster Weise wertend sondern eher belustigt, es machte ja Sinn. Ich war merkwürdig, daran ließ sich nicht rütteln. Wenn er es tat, hatte er alles Recht dazu. "Ich weiß es leider selbst nicht so recht. Aber als ich dich eben auf dem Bett sitzen sah, dachte ich 'Er sieht aus als könnte er Gesellschaft vertragen', und nicht 'Ihm möcht ich meinen Schwanz in den Rachen rammen.' Ich hoffe, dass ich dich damit nicht beleidige, das soll nämlich nicht heißen, dass ich es nicht tun würde, wenn du es willst aber, irgendwie war deine ... Ausstrahlung ... ach du musst denken, ich bin verrückt!", ich lachte. Mehr konnte ich in der Situation nicht tun. Mein Kopf funktionierte sowieso nicht wie ich wollte und wenn ich high war folgte ich nur umso mehr meinen Impulsen und Instinkten und dabei kamen zum Teil sehr merkwürdige Situationen zustande. Kartenspielen im Bordell war dabei noch auf der harmloseren Seite.
Ich versuchte mich mit den Karten abzulenken, mit denen ich spielte als wäre ich auf der Arbeit oder zuhause. Ein leichtes Schmunzeln rutschte mir über die Lippen als er meine Finger komplimentierte. »Oh ja, sie sind sehr geschickt«, kam es etwas anzüglich über meine Lippen, bevor ich ihm zuzwinkerte und mich direkt wieder mental schalt. Wie war das mit dem Denken vor dem Sprechen? »Enschuldige.« Das war wohl die erste Entschuldigung an einen Prostituierten über einen anzüglichen Witz. Da war ich mir sicher. »Kartentricks sind ein ziemlich dummes Hobby von mir, aber es macht Spaß!«, erklärte ich ein wenig verlegen, bevor ich endlich begann die Karten zu mischen und zwischen uns beiden aufzuteilen, sodass jeder 7 Karten auf die Hand nehmen konnte, der restliche Stapel wurde zwischen uns auf dem Boden platziert, die oberste Karte aufgedeckt und daneben gelegt.

»Wenn du gewinnst, kannst du dir etwas wünschen!«, kam es spontan aus meinem viel zu losen Mundwerk, während ich begann zu grinsen. »Also etwas, das ich auch erfüllen kann, natürlich!«
Kenji war einfach überfordert das da jemand kein Sex wollte obwohl dieser ja bezahlt hatte, oder war es eine neue falle ob er sich benehmen würde, doch der Kunde war der Herr, also setzte er sich eben zu diesem auf den Boden, auch wenn er ziemlich verwirrt war und auch nicht ganz traute deswegen eben zu Türe schaute ob gleich seine Chefs herein gestürmt kamen, aber es blieb auch jetzt weiter ruhig.
Kenji starrte ihn mit großen Augen an, "Das ist Ä sehr Freundlich Sir, aber, aber ich weiß nicht ob ich das darf Äm " er überlegte schaute zu Türe, hm er sollte doch das machen was der Kunde will, da zeigte Kenji zum ersten mal ein Lächeln das nicht gespielt war, " wenn sie es wünschen Sir, Spiele ich gerne einen Gastgeber. vielleicht musste er dann heute keinen Sex haben, das wäre echt mal eine Ausnahme, das würde ihm echt mal gut
tun.
Kenji sah den Jungen an als Käme dieser vom Mond, "ich ,ich habe keine Freunde, aber ich werde mir größte Mühe geben Sir, " ein Blick zu Türe, nein es blieb weiter ruhig, dann flüsterte er ganz leise, " Sir, haben meine Chefs ihnen denn gesagt, das sie mich testen sollen, ob ich fliehen möchte oder so " denn das würde den Chefs gleich sehen.
Kenji nickte "ein Bisschen ist das schon seltsam, ja denn meistens muss ich in den BDSM raum, wenn ich in mein Zimmer Kundschaft bekomme geht es immer um unendliche Blowjob," versuchte er sich zu erklären, aber auch nur weil der Herr so nett lächelte, irgendwie machte das etwas in ihm, es war irgendwie Beruhigend. Kenji fühlte sich fast geschmeichelt das dieser junge Mann, meinte das er Gesellschaft wollte aber nicht sexuell, "echt?"
Das hat noch nie ein Kunde je gesagt, Kenji entspannte sich sehr Langsam,
er schüttelte den Kopf " aber Sir, was ich will ? oh !! das ist überhaupt nicht relevant, ich bin nur da für Sie, nur was Sie wollen wird gemacht Sir, ich bin doch nur ein Sklave " ja er war echt völlig aus dem Häuschen, wenn der Herr so etwas sagte, was hätte Kenji denn sagen müssen, er sollte und dürfte gar nicht denken, sollte eben nur Funktionieren und nun das, " Sir geht es ihnen Gut ?, denn dieser hatte die Spielkarten in der Hand solange er mit ihm sprach, was Kenji auffiel war das dieser junge Japaner mit den Karten spielen konnte ohne hinzusehen.
Kenji fand dessen Hände flink und sehr schön gepflegt, was er einfach auch gesagt hatte, seinem Kunde schien dies gefallen zu haben, Kenji schmunzelte sogar als sein gegenüber noch etwas Witzelte, aber dann
sich dafür entschuldigte, da schaute ihn Kenji wieder völlig entgeistert an,
Hat der Kunde sich wirklich bei ihm endschuldigt ? Kenji hielt seine Hand vor dem Mund vor schreck, dann nahm er sie weg, ein Blick zu Türe, doch es war weiter alles Ruhig, " aber Sir, ich bin keiner endschuldig wert Sir "
Der junge Japaner erzählte das er gerne Kartentricks machte, was Kenji insgeheim, bewunderte, er liebte solche kleinen Zaubertricks, deswegen schaute er auch beim Mischen gerne zu, doch dann wurden die Karten verteilt, Kenji griff zögerlich nach seinen, immer noch auf der Hut das gleich ein Donnerwetter los ging, aber wieder blieb es still und die Türe geschlossen, so nahm er die Karten auf sortierte diese, es waren gar nicht so übel was e rauf der Hand hatte, dann sah er zum Tausendste mal absolut entgeistert in des Japaner s Hübsche Gesicht " schwer Atmend, fast hauchend, " ich darf mir etwas Wünschen, ? im ernst ?" so ganz konnte er das nicht glauben, war es so einfach hier heraus zu kommen, flammte kurz Hoffnung auf, doch dann flachte diese auch ab, bestimmt war das nur auf Sex bezogen, oder vielleicht bekam er dann ein Bonbon, was auch nicht schlecht war, oder aber es war ein weiterer Test, "ich darf keine Wünsche haben, " sagte er laut, doch dann flüsterte er, "das was ich mir wünsche Sir, die Freiheit, können Sie mir niemals erfüllen. " Die Karten in seine Hände zitterten leicht, das kam aber das er so nervös war und schon mit dem schlimmsten rechnete, doch nichts geschah.
Der Ernst der Lage dämmerte mir irgendwie nur sehr, sehr langsam, all der Chemie wegen, die ich mir zuvor einverleibt hatte um die Stimmen zu beruhigen, die mich auf Trab gehalten hatten. Und eventuell auch ein wenig Alkohol - ja, ich war kein allzu vernünftiger Mensch, vor allem wenn es um den Konsum von Rauschmitteln ging. Doch sie waren auch gewesen, die mich auf die Idee gebracht hatten, hierher zu kommen. Ein zweischneidiges Schwert, doch für den Moment noch überwiegten die Vorteile. Noch.
Ein Nachteil war aber eben, dass mir leider nur schleichend bewusst wurde, was der junge Mann von sich gab. Die ersten Kommentare nahm ich noch belustigt hin, seine Aussage ein Sklave zu sein, seine wilden Vermutungen, dass ich Beschwerden äußern wollte ... Sie klangen so abwegig für mich in dem Moment. Doch verloren wir uns in diesem Loch immer tiefer und in meinem Unterbewusstsein machte sich ein unbekanntes, unangenehmes Gefühl breit. Irgendetwas stimmte nicht. Und natürlich vertraute ich auf das Gefühl, meinen Instinkten konnte ich meist blind vertrauen.

Während er sich also von einem merkwürdigen Kommentar zum nächsten arbeitete, blinzelte ich etwas, verarbeitete seine Worte und war unschlüssig ob sie der Wahrheit entsprachen oder Ausgeburten meiner Fantasie waren. »Wenn du willst, kann ich dein Freund sein«, antwortete ich absolut geblendet von meinem Unwillen akzeptieren zu wollen, was mir gerade offenbart wurde und lächelte dem jungen Mann zu, bevor er mich nach seinen Chefs fragte. »Ich weiß nicht mal wer deine Chefs sind, ich hab nur mit dem Kerl draußen geredet, der mich dann in dein Zimmer brachte«, erklärte ich, während meine Vernunft sich langsam durch die Massen an Humor quetschte um die Oberhand über das Oberstübchen zu gewinnen und mir zuzuflüstern, dass dort vor mir ein Opfer von Trafficking saß und kein Schauspieler, der Mitleid erregen oder einen dummen Kommentar von mir hören wollte.
Dumm wie ich war, lächelte ich über seine Kommentare, die Datenverarbeitung da oben hingegen lief auf Hochtouren und erst als er von Freiheit sprach, war die Nachricht bei mir angekommen.

»Fuck«, kam es ziemlich unprovoziert über meine Lippen, bevor ich die Karten neben mir auf den Boden legte. »Scheiße, ich bin so dumm.« Meine Augen fixierten sein Gesicht das für einen Augenblick fast hoffnungsvoll wirkte, bevor die positiven Emotionen wieder seinem ängstlichen Blick wichen und mir das Zittern seiner Hände auffiel.
Auf dem Hosenboden rutschte ich neben in und legte vorsichtig eine Hand auf seine zitternden Finger, drückte sie sanft. »Ich bin heut so schwer von Begriff. Es tut mir leid!« Ich rief mir seine Worte von vorhin wieder ins Gedächtnis. »Und sag jetzt nicht, das bist du nicht wert, das stimmt nicht!« Ich bemerkte, wie meine Stimme lauter geworden war vor der spontanen Empörung, die mich ergriffen hatte und presste die Lippen aufeinander, um die nächsten Worte leiser vorzubringen, wir wollten ja keine ungebetenen Gäste. »Ich dachte du würdest das mit dem 'Sklaven' nur spielen, weißt du... so eine Art erotisches Rollenspiel oder so...« Es machte alles Sinn, vor allem seine Ausstrahlung, mein Instinkt der mir sagte, er gehöre hier nicht her.
Ich war versucht ihn mit dem selbstmörderischten Versprechen, das mir möglich war, aufzuheitern, doch wäre es nur grausam, die Worte auszusprechen. Worte, die ihm Hoffnung geben könnten, die seine Augen aufleuchten lassen könnten. Und Worte, die mir das Genick brechen könnten. »Jeder Mensch darf Wünsche haben. Du könntest klein anfangen!«, schlug ich - inzwischen flüsternd - vor und lächelte.
Kenji wunderte sich extrem, so einen Kunden hatte er noch nie, er traute immer noch nicht ganz, doch wirkte der Junge Japaner mit den Karten in der Hand so Unschuldig, dazu war dieser wirklich Hübsch, eigentlich hätte solch einer Junger Mann, draußen in der Welt, die schönsten und besten Männer haben können, oder auch bestimmt Tausend Tolle Freunde, wieso kam so ein netter junge hier her. Diese Gedanken kreisten ihm durch den Kopf, doch zu wagen das zu fragen ´traute er sich nicht. Aber etwas hatte diese Junge Japaner an sich, der vor ihm saß.
Kenji hatte keine Ahnung das dieser Kunde Drogen in sich hatte, oder gar Alkohol, aber Kenji war es ja auch gewohnt, das seine Kunden Alkohol tranken, er war ehrlich und hatte ihm gesagt das er solange er für ihn zahlte, alles für ihn tun würde, naja und dieser wollte ganz wirklich Karten Spielen, also machte Kenji das nun auch. Dieser Mann hatte flinke schöne Hände, es war ein Hobby von diesem, hatte er erfahren, wie schön wenn man ein Hobby machen konnte, er selbst hatte auch flotte Finger, aber wegen einem anderen Grund, denn ohne stehlen hätte er sonst nicht überleben können, aber was hatte das gebracht, er landete nun doch hier, weil er den falschen bestohlen hatte.
Sie fingen an zu spielen, während sein Gegenüber immer mal etwas fragte,
Kenji beantwortete diese fragen, so gut es eben ging, um nicht den Zorn seiner Chefs hervor zu holen, als dieser junge Japaner meinte er könnte sein Freund sein, ließ er seine Karten sinken und schaute ungläubig zu diesem, "ÄÄÄhm im ernst ? " nein das dürfte er bestimmt nicht, wenn das heraus kommt, bekommt sein Kunde auch noch ärger und er bekommt bestimmt eine strafe, " ich würde gerne ihr Freund sein Sir, ganz wirklich, das sofort, absolut gerne, aber das Geht nicht, Sie dürfen das auch nie bei meinen Chefs erwähnen Bitte, das würde mächtig ärger geben, Bitte, Bitte sagen Sie das nie, vor meinen Chefs, " hatte er schon fast Panik, dann viel ihm etwas ein, "Oh wissen Sie was, ich werde immer ihr Freund sein, immer wenn Sie mich Buchen, ja ?" dieser Mann offenbarte ihm das er seine Chefs nicht kannte, was ihn etwas Erleichterung verschaffte.
So konnte er weiter spielen, das er ein Wunsch frei hätte, wenn er beim Spiel gewinnen würde, war Nett, aber was sollte er sich wünschen außer die Freiheit, doch das wird nie in Erfüllung gehen, aber nur Karten spielen war doch auch mal etwas besonderes, dann kam von seinem gegenüber ein Fuck, und Kenji zuckte zusammen, sein gegenüber legte seine karten hin, "Sir?" schaute er fast Ängstlich, "habe ich etwas falsch gemacht Sir "?
doch dieser meinte nur das *ich bin so dumm, * " Sir ! wieso sagen Sie sowas ? ".
Doch dann kam dieser zu ihm gerutscht und erklärte nun, dabei legte dieser seine Hand, auf die noch zitternde Hand von Kenji, er schüttelte leicht den Kopf, " aber Sir ,nein ihnen muss das nicht Leid tun " Kenji wusste noch gar nicht was diesem Leid tat, doch dann klärte es sich alles langsam auf, da der kleine Japaner sehr Laut war, schaute Kenji wieder zu besorgt zu Türe, doch da wurde der Junge Mann Leiser, "Oh ach so, Ä nein Sir, ich spiele nicht, aber ich darf das auch gar nicht sagen, das ich ein Sklave bin, wenn die das Hören, bestrafen die mich hart, Sir Bitte, " Kenji konnte nun verstehen warum sein Kunde alles so Locker nahm, auch warum dieser so mit Witz darauf reagiert hatte, da kamen ihm die Worte wieder in den Sinn, als dieser sagte er solle nicht denken, das er es nicht wert sei, leider dachte er aber so.
Kenji schaute zu Boden, dann jedoch wieder zu seinem Kunden, es war das erste Mal das er sowas wie Ehrlichkeit in der Berührung von seinem Kunden an seiner Hand spürte, so schaute er auf dessen Hand, "Danke " wisperte er fast, er machte sich weiter Null Hoffnung, aber er hatte zum ersten mal in all den Jahren einen Freund, auch wenn es nur für heute Abend war, " wünsche habe ich, aber nur in meinem Kopf, alles andere würde bestraft werden, " der Kunde flüsterte nun auch, so das Kenji wieder etwas ruhiger wurde, " ein kleiner Wunsch ? Hm so etwas wie, das ich Sie wiedersehe nach diesem Abend Sir ?".
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