Wind Beyond Shadows

Normale Version: It's a silent hell
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Die Landschaft allein war schon ein Besuch wert, doch wenn er es genauer durchdachte, war es auch das einzige, was ihn hier herlocken könnte. Unzählige Erinnerungen drangen auf ihn ein, obwohl sie momentan nur Grün umringte. Bäume, die etliche Jahre auf der Borke hatten und gerade am Erblühen waren oder die weiten Felder.
Frische Luft. Obwohl sie erst seit gestern hier waren, tat es gut, draußen zu sein, statt in der Kaserne, wo man sie untergebracht hatte. Hier waren doch mehr stationiert, als andernorts, was Cho zwar nicht verwunderte, nutzten einige den Ort sicher als Rückzugspunkt oder, um einfach Urlaub zu machen und die Familie zu besuchen. Andere sicher, weil sie Dinge zu erledigen hatten, so wie er und Yuji. Sie beide hatte man für eine Mission ausgewählt, die sie wohl dem Trainer zu verdanken hatten, der sie damals auf dem Feld bestraft hatte, in dem sie das Feld unzählige Male überqueren mussten.
Keiner von ihnen hatte erwartet zu einem Gespräch zitiert zu werden, nahmen sie doch an, dass die Strafe mit dem Lauf abgegolten galt, doch weit gefehlt. Xiao der stellvertretende Leiter hatte nach ihnen verlangt und ohne Umschweife eröffnet, dass sie nach Idris mussten, um ein Vampirversteck zu beobachten. Nur beobachten, wie er betont hatte, um die Ergebnisse dann dem dortigen Verantwortlichen mitzuteilen. Wie lang die Biester schon ihr Unwesen trieben, konnte niemand genau sagen, haben die Vorkommnisse schleichend begonnen.
Ehe es aber ans Eingemachte ging, hatten sie heute noch frei, um anzukommen und sich auf ihre Mission einzustellen. Cho hatte die Zeit genutzt und war durch die Umgebung gestreift, um ein paar Eindrücke zu sammeln, die er sicher gebrauchen und zu Papier bringen konnte.
Eine Woche war seit der Strafe vergangen und er war nicht viel zum Malen gekommen. Ganze zwei Kämpfe hatte er gewinnen müssen. Das Geld war beträchtlich gewesen und hatte ihn gelockt. Abgesehen davon wäre er auch nie auf die Idee gekommen, die Kämpfe abzusagen, machten sie ihm doch in erster Linie Spaß. Nun konnte er sich noch erholen, ehe es morgen wieder ernst werden würde.
Ein leichter Wind wehte ihm ins Gesicht, brachte seine gerade blau gefärbten Haare durcheinander, so das er sie mit ein paar Handgriffen wieder sortieren musste. Ein paar Mal Waschen und sie wären wieder blond oder Grün, je nachdem, wie das jetzige Blau sich mit der Bleiche vertrug. Vielleicht würde er sie auch wieder dunkel färben, wenn sie zurück waren, aber wenn er ehrlich war, mochte er diese schrägen Farben, auch wenn man ihn deswegen oft schräg ansah.
Leise stieß er die Luft aus und gab es auf, umher zu wandern und setzte sich auf einen großen Stein, den irgendwer mal hier her gelangt haben musste, denn weit und breit gab es nichts, woher er stammen konnte. Von seinem erwählten Aussichtspunkt konnte er die Stadt sehen, wie sie am Horizont da lag und vor sich her funkelte. Ein netter Anblick, wie er fand, doch Malsachen hatte er keine dabei, irgendwie wäre auch nicht der passende Moment dafür.
Sich zurück lehnend und mit einer Hand nach hinten abstützend, betrachtete er sie. Fehlten wirklich nur noch seine neugierigen Schwestern, die ihm heimlich gefolgt sein könnten. Hoffentlich nicht.
Yuji hatte genug, von der Gemeinschaftsunterkunft, warum waren manche so schweinisch und wuschen sich nicht, es gehörte verboten, Zwiebel zu essen, wenn man mit anderen zusammen Leben musste, Cho war nicht da, sie hatten jetzt erst mal freie Zeit, seine Eltern selbst ließen sich bei ihm endschuldigen, die waren auch nicht da, was Yuji aber eher als weniger schlimm fand, heute wollte er alleine Losziehen und sich seiner Aufgabe stellen, er wollte ein Lied schreiben, wo ging es denn besser als hier, so nahm er sich sein Rucksack, die alte Gitarre, es sollte sich Fremd anfühlen nach der langen Zeit die er diese nicht angefasst hatte und doch wirkte es so vertraut, komisch er fühlte sich sogar richtig wohl, ein kleines Lächeln hatte er sogar drauf, als er an Cho und dessen Zimmer dachte, wie er ihn so Kennen lernte, aber auch das es dieser Kämpfer war der ihn dazu nun gebracht hatte mit der Gitarre in den Wald zu gehen.
Das sie überhaupt in Idris waren, ging einen kleinen schock voraus, Xiao hatte ihn ins Büro zittiert, erst ging er vom Schlimmsten aus, doch dann bekam er und auch Cho einen Auftrag, nach Idris zu gehen um dort die Vampire zu suchen, diese dann nur beobachten, die Betonung nur war deutlich und dessen Blick ebenso. So waren Sie jeden Fall nun hier, da Sie heute noch Frei hatten, fand er es eben als die Beste Gelegenheit, er Atmete Tief diese Frische Luft ein, keine Autogase oder irgendwelchen Schmutz und Dreck von der Industrie. Als er weit genug schon gegangen war Summte er Plötzlich ein altes Wanderlied vor sich her, Vampire zu Beobachten war nicht schwer dachte er noch so vor sich her, eigentlich war diese Aufgabe eher eine Strafe, weil die beiden sich nicht Beherrschen konnten, war sein Gedanke, doch Komisch er freute sich darauf, schon weil er mit Cho zusammen sein Konnte, was dieser nicht wusste, er hatte etwas Übrig für diesen oft doch groben Kerl.
Irgendwie hatten Cho aber so viel zu tun, was auch immer, denn ihm ist aufgefallen das dieser ein Paarmal sich regelrecht aus dem Institut schlich, er nahm sich vor das nächste mal hinterher zu schleichen, seine Neugier Überwiegte sein Gewissen das man sowas ja nicht macht, aber das Letzte mal hatte Cho als dieser Morgens in der früh zurück kam, einen Fetten blauen Fleck auf der oberen Wangenhälfte, verdammt Cho, der wurde doch bestimmt geschlagen, dachte er nur. Der Leichte Wind der vom See heraus wehte gefiel Yuji, so suchte er sich in der Nähe ein schönen Platz.
In der Nähe lag ein Baumstamm an den konnte er sich gut anlehnen, von hinten lauerte dann weniger Gefahr, von vorne wurde er sehen wenn jemand kommen sollte, er packte seine Gitarre aus und spielte zum ersten mal wieder, er konnte es noch genau so gut wie früher, was aber seltsam war, er hatte nicht das Gesicht von seinem Toten Bruder vor Augen sondern von einem Hübschen Japaner mit blauen Haaren.
Yuji fing nun auch an zu singen, ja er wollte ein Lied schreiben, aber er hatte das schon so ewig nicht mehr gemacht das wohl seine ganze Seele
danach schrie, alles an Songs zu spielen und Singen, die ihm grad so im Kopf waren, dabei waren es nicht Traurige Lieder sondern schöne von Liebe und so. Das ihm hier jemand hören könnte dachte er nicht, wenn er geahnt hätte das Cho ganz nah war, hätte er bestimmt nicht von Blauen Haaren, vor allem aber nicht so laut gesungen. Aber so schloss Yuji teils seine Augen und ging in seiner Musik voll auf, es war wie früher, als sein Bruder immer sagte er sei der Mozart der heutigen Zeit, was natürlich geschmeichelt hatte aber Yuji wusste Jin wollte ihm nur damit viel lob aussprechen wenn mal wieder ein Song gut war.
Cho wäre vielleicht eingelöst, wenn ihn nicht die zarten Klänge davon abgehalten hätten. Moment. Woher kamen die? Er sah sich um und sah in der Ferne doch tatsächlich jemanden sitzen, der auf seiner Gitarre spielte. Vollkommen surreal und gleichzeitig vollkommen normal. Wenn nicht hier, wo dann? Leise schnaubte er und fragte sich, ob es Zufall war oder Absicht?
Mit einem seufzen erhob er sich, streckte sich und ging auf die andere Person zu, ohne sich die Mühe zu machen. Leise zu sein. Yuji war so vertieft, der würde ihn nicht mal dann bemerken, wenn er genau vor ihm stand. Ein Gedanke, der ihm gefiel und den er auch gleich in die Tat umsetzte. Es brauchte nicht viele Schritte, um ihn zu umrunden und vor ihm stehenzubleiben. Den Blick richtete er aber nicht direkt auf ihn, sondern ließ ihn in der Umgebung schweifen, die noch immer so leer da lag, wie vor einer halben Stunde, als er sich selbst hier eingefunden hatte.
Als der andere ihn nicht weiter bemerkte und so außerstande war, ihm Beachtung zu schenken, wandte er sich um, ließ sich auf den Boden nieder und lehnte sich an den Baumstamm. Die Beine hat er leicht angewinkelt. Sicher, er hätte ihm die Ruhe und vor allem die Privatsphäre lassen sollen, doch wozu? Wo war der Sinn, wenn einer von ihnen hier saß und der andere 50 Meter weiter?
Dass er seine Malschulen nicht hier hatte, ärgerte ihn ein wenig, erneut, aber es war nicht zu ändern, so schloss er die Augen wieder, ohne sich speziell auf irgendwas zu konzentrieren. Die Klänge, die Töne, der sanfte Wind umspielten ihn. Er ließ es geschehen und ergab sich den Moment, der jetzt war. Alsbald wäre die Ruhe vorbei. Spätestens Morgen, wenn die Arbeit rief, dann wusste keiner mehr, was passieren würde. Er freute sich schon auf den Auftrag, das mal irgendwas passierte, das ihre Fähigkeiten forderte, auch wenn die Aufgabe an sich nicht schwer war. Vampire beobachten... vielleicht sollten sie heute schon mal einen kleinen Abstecher in die Gegend machen? Sie würden dann einen besseren Eindruck von dem haben, was auf die zu kam und gegebenenfalls schon mal einen guten Platz ausmachen können? Im Tag sah man nun mal besser, als in der Nacht.
Den Gedanken vorerst abschüttelnd, sah er sich erneut um. Nichts hatte sich verändert, sodass er sich wieder entspannte und überlegte, ob er kurz daheim vorbeischauen sollte. Doch allein beim Gedanken daran seine Familie zu sehen, sträubte sich alles in ihm. Nicht mal wegen seiner neugierigen Schwestern. Viel mehr hatte er keine Lust sich mit seinem Vater auseinander zu setzen, Rede und Antwort zu stehen, während ein Auftrag auf ihn wartete. Konzentration war wichtig, so leicht es auch erschien, die Aufgabe zu erledigen. Wenn er sich zuvor noch ärgerte, sich selbst frustrierte, konnte es nicht gut gehen. Stolz würde er sicher nicht ernten, daher konnte er es auch gleich lassen.
Als ob ich Stolz von ihnen wollen würde. Die zeigten sind vorbei., sagte er sich, wissend, das er nun sein eigenes Leben hatte, auf den eigenen Beinen stand und es gut so war, wie es nun mal war.
Er strich sich das Haar zurück, welches ihn in der Nase kitzelte und doch konnte er ein Niesen nicht verhindern. Innerlich fluchend wusste er, das er Yuji aus dem Spiel gebracht hatte. Wie sollte er sein Dasein erklären? Cho machte sich nicht die Mühe eine Ausrede zu finden. Er saß einfach hier und als dann doch die Frage kam, was er hier machte...
„Einer muss ja auf dich aufpassen, das dich keine Vampire beißen.“, behauptete er, ungeachtet, das es mitten am Tag war und der Sonnenuntergang noch auf sich warten lassen würde.
Yuji war völlig weggetreten, vertieft nach so langer Zeit, in dieser, in seiner Musik, wie hatte er es vermisst, oh wie sehr hatte er gar nicht geahnt, doch jetzt da er hier saß, halb die Augen geschlossen, sang er und spielte er, aus seinem Herzen heraus, das hier jemand sein könnte, der ihn hören könnte davon ahnte er null, so machte er völlig ungeniert weiter.

Den Text formte sich langsam den er für Jin im Kopf hatte und irgendwie fühlte es sich so an, als wenn jin neben ihm saß, es war fast so als sein verstorbener Bruder auf diese Musik gewartet hätte, der Wind strich ihm durch sein Haar, so als wenn jemand ihn streicheln würde, ja er hatte das Gefühl genau das richtige zu tun, Sein Zimmernachbar hatte recht, es tat wirklich gut, schon war der Gedanke an Cho in seinem Kopf,, dieser und er waren die besten Kämpfer, eigentlich hätten sie sich im Trainieren im Griff haben sollen, doch was machten sie,? sie Massen sich, was diese strafe nach sich zog, doch wäre das nicht Passiert, hätte er mit Sicherheit Cho nie angesprochen.

Verrückt wie sich ein Glied fügte und dann damit eine Kette Bildete, Yuji glaubte an das Schicksal, so liefen seine Gedanken weiter, hätte Xiao das hier gesehen, das Yuji nicht einmal mitbekam, das sich jemand neben ihm setzte, wäre er wohl nie wieder von Strafarbeiten befreit, aber Yuji hatte seine Seele auf Wanderschaft geschickt, zudem hatte er seine Augen auch Halb geschlossen.

Er sah vor seinem inneren Auge, wie Cho in seinem Zimmer saß, wie dieser für ihn ein Bild Malte, er wusste das er das Bild bekam, denn er sang wieder, wie er es mit Cho abgemacht hatte, er konnte es immer noch, er freute sich auf sein Bild, denn seine Wand war wirklich so kahl. Doch morgen mussten sie erstmal ihrer Arbeit nachgehen, Vampire konnten ganz schön Lästig sein, besonders wenn sie gegen das Gesetz verstoßen, er selbst hatte noch nie, mit ihnen wirklich zu Tun gehabt, aber einige andere vom Institut schon, schlimm waren die neugeborene Vampire,
Sagte man ihm, welche hier ihr Unwesen trieben, war ihm nicht bekannt.
Er hätte Cho fragen sollen, ob sie nicht am Tage lieber noch einen kleinen Waldlauf machen sollten, anstatt das er seine ganze zeit wieder, mit seiner Musik verbrachte, er wollte nie wieder vergessen was er war, nämlich ein Kämpfer, doch er wollte auch nicht wieder diesem drang ,dieser Lust zu singen aufgeben.

So in seine Gedanken sang er wieder den Refrain dieses Liedes, das er Laut sang für seinen toten Bruder, aber auch für sich selbst, was seine Eltern sagen würden, wusste er ganz genau, sein Vater würde ausrasten seine Mutter einen Heulkrampf bekommen, doch in diesem Moment, war es ihm wirklich egal, was Cho sagte hatte mehr Gewicht, wie all die Jahre was seine Eltern ihm versucht haben einzureden. Er hätte zu seine Eltern gehen können, doch er ließ es sein, sicher liebte er seine Eltern immer noch, doch
die Eltern ihn eben nicht mehr, also war es besser Sie in ruhe zu lassen, es hatte wirklich lange gedauert, um das zu verinnerlichen, das er da völlig loslassen konnte, doch nun gefiel ihm dieser Gedanke sogar mehr denn je.

Yuji zuckte zusammen, verstummte sofort, öffnete seine Augen und sah sich um, wo das Niesen her kam, jetzt erst merkte er, das neben ihm Cho saß, mit seine Blauen Haaren hätte er ihm schon viel früher auffallen müssen, " huch , du hast mich erschreckt, wie kommst du denn hier her, ?"
sagte er mit erschrockenen Stimme, "wie lange ? .. sitz du hier schon ? aber Cho sagte gerade heraus was Sache war, doch musste er etwas Lächeln,
" danke das ist aber sehr sozial von dir, " legte er etwas beschämt seine Gitarre auf die Seite, er zog seine Füße an, "aber gut das du da bist, ich wollte eh fragen, ob wir noch solange es hell ist mal schauen gehen, " ? Yuji sah Cho mustern an, " eh, die Blauen Haare sehen übriges Peppig gut aus, " er mochte das sehr, auch er selbst hatte schon öfter mal seine Haare gefärbt.
Das Niesen hätte er zu gern unterdrückt, doch wie es nun mal mit manchen Befindlichkeiten war, ging es nicht. Mühe, Verlegenheit zu heucheln oder zu tun, als wäre er nicht hier, tat er nicht. Zum einen war es offensichtlich, waren sie auf weiter Flur doch die Einzigen und zum anderen... es wäre einfach nur peinlich. Wozu also? Sein Blick erwiderte also gelassen den des anderen.
„Zu Fuß, nehm ich an?“, warf er die Frage vollkommen wert frei in den Raum. Nun, da man ihn entdeckt hat, konnte er sich entspannen, mehr noch, als eh schon. Stören wollte er nicht, da er es nun aber getan hatte und der andere wusste, das er sich hier befand, musste er er nicht mehr drauf achten, keinen Laut von sich zu geben.
„Gern geschehen!“, grinste er. Er und sozial, das widersprach sich oft, aber er ließ es mal im Raum stehen, war es doch nichts, woran er sich stören wollte. Es lohnte sich nicht mal, zu widersprechen. Sollten andere ihn doch sehen, wie sie wollten, so lang er sich nicht mit ihnen befassen musste, wenn er es nicht wollte. Dazu gehörte Yuji jedoch nicht, sonst würde er hier nicht sitzen, sondern das weite suchen und seinen eigenen Weg gehen.
„Peppig.....“, schmunzelte er, hob die Hand und fuhr sich durch das blaue Haar, ließ sie kurz darauf aber wieder sinken und sah sich in der Umgebung um. Noch immer waren sie allein, was ihm ganz recht war. Das musste man Idris lassen, obwohl sie von allem technischen abgeschnitten waren, machte es die allumfassende Ruhe wieder wett. Wenn man sich die zeit nahm, um es zu genießen, fand man hier eine Ruhe, die im Rest der Welt nicht zu finden war.
„Den Gedanken hatte ich auch schon...“, sinnierte er. Wenn sie die Absicht umsetzen wollten, dann bald, denn so bald es dämmerte, würde es gefährlich werden. „Aber wir müssen unsere Fährten verbergen, nicht das sie uns wittern.“ Ein Bad im Schlamm war nicht das, was er wollte, aber es wäre dumm, Spuren zu hinterlassen, die ihnen die eigentliche Arbeit erschweren würde.
„Irgendwelche Ideen, wie wir uns verbergen können?“, wollte er wissen. Ahnungen hatte er schon, dennoch wollte er wissen, was Yuji dazu zusagen hatte, immerhin war er ein Teil dessen und sollte auch etwas dazu beitragen können. Ihm Entscheidungen abzunehmen, war nicht der Sinn der Sache, gab es hier doch keinen, der über den anderen bestimmte oder das letzte Wort hatte. Sie waren ein Team.
Yuji hatte absolut nicht damit gerechnet das ihn hier überhaupt jemand hören könnte, schon gar nicht sein Zimmer Nachbar, denn normal war es hier ruhig, zudem konnte man weit über das Land sehen, deswegen war er auch wirklich erschrocken, natürlich fragte er wie Cho hier her kommt, nun musste er sogar schmunzeln, " so ,so zu Fuß, ich dachte du bist geflogen, jeden Falls anschleichen kannst du dich." die frage war eigentlich eine Verlegenheit s frage gewesen, weil er sich echt erschreckt hatte und weil ihm das nun etwas Peinlich war, entdeckt zu werden, bei seinem ersten Song nach so langer Zeit. Yuji legte seine Gitarre nachdem er diese in den Sack gepackt hatte weg, natürlich hätte er gerne gefragt ob ihm sein singen gefallen hat, doch er traute sich das nicht, er wollte nicht eitel oder so wirken.

Doch wenn Cho schon da ist konnte er sich nun auch einfach unterhalten, ich bin deinem Rat gefolgt, hat es ja gehört " was sollte er es nun leugnen, Cho hatte ihn gehört und so wie es aussah, auch bestimmt länger als er selbst wahrgenommen hatte, irgendwie war es ihm nicht so schlimm das es Cho war der ihn überraschte schließlich war dieser es der ihm dazu sogar geraten hatte, er war nur unglaublich froh das es keiner seiner Elternteile war, früher oder später hätte er ja doch vor Cho singen müssen das war ja die Abmachung, "du hast mich nun singen hören, der deal ist ja dann vollbracht und ich bekomme mein Bild ? " stellte er dies mal in den Raum. Das wäre ja dann sogar erst recht super, das ihn nun Cho dabei erwischt hatte. Aber wenn er so darüber Nachdachte wo hätte er es besser machen können, zu seiner Musik zurück zu finden als hier, in der Heimat, wo damals alles begann.

Yuji schaute sein Zimmernachbar an, wie er da so im Gras saß, mit seinen Blauen Haaren, wenn der wind diese leicht bewegte, ihm gefiel das sehr, auch wie sich Cho durch die Haare fuhr, hier und jetzt war alles so ruhig und absolut friedlich, eigentlich mochte er Idris, doch vermisste er auch sein Zimmer das Training, aber diesmal gefiel ihm Idris weil Cho hier war,
"ähm Danke Cho, du hast mir etwas zurück gegeben was du mir selbst nie weggenommen hast.
Yuji schlug vor sich noch etwas umzusehen, denn jetzt würden alle Vampire noch schlafen, was gut war das auch Cho meinte daran gedacht zu haben, Seine Gitarre weggepackt, schwang er seinen Körper hoch, sah zu Cho, " klar das ist mir schon klar, aber wenn dann las uns gleich gehen, " schaute er zum Himmel, kurz überlegte er, " hm gibt es nicht ein Paar Runen die man machen Kann, ?, denn sich in den Dreck zu werfen oder so das konnte er so gar nicht er hatte ein Fabel für Sauberkeit, "von mir aus eine Flasche Parfüm " verdammt ihm viel ehrlich gar nichts ein, das einzige was noch helfen würde wäre ein Schlammbad oder so etwas, schon alleine der Gedanke daran ließ ihn angeekelt schütteln. " was schlägst du vor ?"
„Ich hätte ein Pferd nehmen können, aber das reiten gefällt mir nicht sonderlich.“, gab er mit einem schiefen grinsen zu. Der schmerzende Hintern war nicht das, was er wollte, insbesondere dann nicht, wenn er die weiteren Stunden des Tages im sitzen verbringen würde. Als würde das nicht reichen, war dann noch der Umstand, das er sich anschließend auch noch um das Tier hätte kümmern müssen. Die Wahl ob Reiten oder Laufen wollte, war also nicht schwer zu treffen. Bedingte Schwierigkeiten wollte er dahingehend nicht zugeben, würde es doch nur weiteres Training bedeuten, worauf er jetzt verzichten konnte.
„Sobald wir zurück sind, bekommst du es.“, stimmte er ohne große Vorrede zu. Ihn erwischt zu haben machte die Begebenheit sogar noch natürlicher, gab man sich doch in ungestörten Momenten ganz anders, als wenn man sich vor jemanden Aufbaute, um etwas vorzutragen. Das Wort unecht zu nutzen wäre nicht fair und das wollte er auch nicht. ungestört, verletzlich trifft es da viel eher, war es doch eher ein Moment, den man sein eigen nennt, den man nicht teilen wollte. Jedoch machte es das umso kostbarer, wusste er es doch vom Malen. Er malte anders, wenn er allein war, ungestörter, losgelöster und freier. Sicher verhielt es sich auch so mit der Musik. Es war einfach echter und er war froh, diesen Moment erlebt zu haben, was ihn auch daran gehindert hatte, sich bemerkbar zu machen.
„Du solltest es wieder öfter tun. Aber nun da der erste schritt gemacht ist...“ Oft war der erste schritt der schwerste, es einfach wieder zu zulassen, den Mut zu finden. Sich zu über winden, nur um dann zu bemerken, was einem eigentlich gefehlt hatte. Ob nun ein wichtiger teil seines Lebens zurück gekehrt war? Manche Dinge fehlten einem sofort, andere, die eigentlich viel wichtiger wogen, bemerkte man erst, wenn sie wieder da waren. Aber der Hunter neben ihm musste es mit sich selbst ausmachen, da konnte Cho ihm nicht rein reden. Immerhin war der Anstoß nun getan. Ob die Sache nun ins Rollen kam oder Yuji es nur wegen dem Bild getan hatte, würde sich zeigen.
Zu ihm herüber sehend, blinzelte er, musste er die Worte doch erst mal sortieren. Ehe er dann antwortete, atmete er kurz tief durch und stieß den Atem aus. „Irgendwann hättest du von allein den schritt gemacht. Meistens dann, wenn du zur Ruhe gekommen wärest.“ Eine Kunst, die in ihrem Leben sehr lang hätte andauern können. Das einzige Beständige, was sie hatten, war, das sie nie zur Ruhe kamen. Trat dieser Umstand jedoch ein, war es entweder für immer oder wenn man Glück hatte, durch eine Verletzung. Diese bedeutete wiederum, das man sein leben neu ausrichten musste, was nicht viele schafften.
Dann sprang der andere auf. Cho bewegte keinen Millimeter seiner Miene, als er ihn am Ärmel packte. Die Gitarre war ein Ballast, den sie jetzt nicht gebrauchen konnten, daher ging er zu dem Stein zurück, an dem er zuvor gesessen hatte, dort legte er sie hin, stapelte ein paar Äste drauf, ehe er ihn weiter zum Fluss nahm, der unweit floss.
Matsch konnte man hier genug finden, so nahm er zwei Handvoll, ging damit auf Yuji zu und schmierte es ihm ins Gesicht. „Ich wüsste nicht, das es Geruchsrunen gibt.“, erklärte er sein Tun ein wenig umständlich und schmierte ihm noch eine Hand voll Schlamm ins Gesicht
Yuji lächelte leicht, als er das hörte, "ein Pferd, das ist doch Toll, ich mag reiten, allerdings nicht wenn ich auch irgendwo ruhe haben will, weil man ja dann doch auch auf das Tier aufpassen muss, aber reiten selbst mag ich schon, ist dein Hintern so sensibel ?" feixte er auch etwas. Aber auch Yuji hatte das Laufen bevorzugt, er war gerne Unabhängig von allem, so musste man nur auf sich selbst achten sonst auf nichts, deswegen verstand er seinen Zimmernachbar da sehr gut, trotzdem machte es Spaß ihn etwas damit aufzuziehen, was man aber auch an seinem Grinsen merkte, so wie Cho auch gegrinst hatte.
Yuji war etwas erstaunt das Cho gleich zugesagt hatte das er nun das Bild bekommen würde, das freute ihn wirklich, nicht nur weil er es echt so ganz wunderschön fand, es war eben von Cho gemalt, was dieses Bild auch zu etwas besonders machte, "Danke ich freu mich", nun war er sogar Froh das ihn sein Zimmernachbar entdeckt hatte, denn wer weiß wann er wirklich den Mut gefunden hätte, vor ihm einfach zu singen, Früher hatte er überall und immer vor jedem Gesungen, doch jetzt war so vieles anders, doch war es als wenn ihm eine Last abgefallen wäre, die einfach viel zulange an ihm gehangen hatte. So aber war er hier frei und hatte gesungen als wenn nur der Himmel ihm zuhören würde, aber wenn Cho sein Bild gleich so bereit willig hergibt dann wird ihm wohl seine Musik gefallen haben, was sein Selbstbewusstsein was die Musik an ging noch mehr stärkte.
"ja vielleicht sollte ich das wirklich, " lächelte er Cho an, denn ohne ihn hätte er in Hundert Winter diesen Schritt nicht gewagt, die Worte die ihm Cho sagte hingen ihm in den Ohren, er hatte es gemacht, er hatte gespielt
es nahm nicht seine Trauer von ihm, nein er war immer noch Tieftraurig, aber es nahm die Schuld von sich, die er immer mit sich herumtrug, eines Tages wird er es seinen Eltern sagen, er wird vor sie stehen und sagen das ihn keine Schuld trifft, jeden Fall nicht alleine, zunächst waren es die Angreifer, dann auch das er überhaupt alleine hinging oder hingeschickt wurde, nein er war nicht Schuldig. Diese Erkenntnis hatte er heute bekommen als er so spielte und das Lied sang das er für seinen Bruder tat.
Er hatte sich bei Cho bedankt doch dieser meinte nur das er es bestimmt eines Tages auch alleine gemacht hätte und zu Musik zurück gefunden hätte, doch er selbst bezweifelt das, aber er hielt jetzt nichts dagegen, er lächelte einfach zufrieden, " ja vielleicht wenn ich alt und grau im Lehnstuhl gesessen hätte, ich weiß nicht, aber es hat mir echt gefehlt Cho, ja es hat mir echt gefehlt " den Traum vom großen Superstar hatte er nicht mehr, dafür hatte er nun wirklich viel zu viel und hart trainiert, aber er spürte wie die Musik durch seinen Körper floss, ihm irgendwie kraft verlieh, er fühlte sich einfach stark, wie sich Cho fühlen muss wenn dieser malte konnte er nicht sagen, doch ihm ging es jetzt so viel besser.
Yuji stand auf und wurde von seinem Zimmernachbar am Arm gepackt, de rnahm ihm einfach die Gitarre aus der Hand, normalerweise hätte Yuji jedem anderen auf die Finger gehauen, doch er ließ Cho gewähren der die Gitarre in dieser Steinnische legte und zweige darüber legte, er verstand und doch Protestierte er, "He die ist eine sehr wertvolle Gitarre was wenn die jemand findet oder wenn die Schmutzig wird, wenn da ein Getier herumtrampelt, " doch auch er legte helfend Zweige darauf.
Aber dann ging es auch schon weiter zum Fluss, Yuji fragte sich was der nun vorhat, zum baden war es wirklich nichts, pflatsch hatte er schon Dreck im Gesicht, "AAAAAAAAAAH, ist das Ekelig, Verdammt ich bin völlig dreckig jetzt Spinnst du ! " nichts mehr als Dreck hasste Yuji, so wie andere bei spinnen eine Gänsehaut bekamen so schüttelte es ihn wenn er dreckig war, aber bevor er weiter Protestieren konnte war die Nächste Ladung im Gesicht auf dem Hals es tropfte auf die Kleidung, "Choo ooh oh , " sagte er nur völlig Angewidert, "verdammt dann müssen solche Runen eben erfunden werden " moserte er weiter.