Arviu
26.07.2020, 14:22
Dunkel war die Nacht. Stille kroch wie Nebel gleich durch die Gassen. Momente wie diese, waren ihm die Liebsten. Die Welt lag in tiefen Schlaf und man könnte glauben, jedes Lebewesen hätte sein Leben ausgehaucht, damit es sich mit den trägen, dunklen Schwaden vermengte, die alles erstickten. Nicht mal die leichten Schritte seiner selbst hallten von den Wänden wider und das, obwohl er absichtlich laut war.
Absichtlich laut. Arviu schmunzelte. Ein verziehen seiner makellosen Züge, welches den Kindern monatelang Alpträume beschert hätte.
Schade, gern hätte er jemanden getroffen, dessen Herz er in Verzweiflung und Angst zusammen quetschen konnte, doch da war niemand. Niemand. Nicht mal ein obdachloser Körper...
Er tratet auf einen Platz hinaus, in dessen Mitte ein riesiger Springbrunnen stand. Das Wasser war längst versiegt, verdorrt, als hätte es die Sonne des Tages gierig in sich aufgesogen. Er steuerte darauf zu, legte die Hand auf das Brüchige, rissige Mauerwerk. Die Fugen waren so groß, das er seine Finger hätte hinein legen können.
Fast schon zärtlich strich er über das Gestein, tolerierte, das einige Bröckchen abfielen und in den sich verflüchtigen Nebel fielen. Den Blick hebend, sah er in das leere Becken und fragte sich, welch schönen Blick es bieten würde, wäre es mit Blut gefüllt. Die Hand könnte er hinein tauchen und sich einbilden, wie es warm auf seiner Handfläche pulsierte, wie es von Schmerz und und Kälte sprach.... Vom Leid derjenigen, die es geben mussten...
Aufkommende Bilder verblassten, ebenso wie das vor freudige Lächeln, welches an seinen Mundwinkeln haftete. Vorstellungen von Wunsch und morbider Hoffnung, nichts weiter. Der Brunnen war nur ein leeres, altes Bauwerk....
Absichtlich laut. Arviu schmunzelte. Ein verziehen seiner makellosen Züge, welches den Kindern monatelang Alpträume beschert hätte.
Schade, gern hätte er jemanden getroffen, dessen Herz er in Verzweiflung und Angst zusammen quetschen konnte, doch da war niemand. Niemand. Nicht mal ein obdachloser Körper...
Er tratet auf einen Platz hinaus, in dessen Mitte ein riesiger Springbrunnen stand. Das Wasser war längst versiegt, verdorrt, als hätte es die Sonne des Tages gierig in sich aufgesogen. Er steuerte darauf zu, legte die Hand auf das Brüchige, rissige Mauerwerk. Die Fugen waren so groß, das er seine Finger hätte hinein legen können.
Fast schon zärtlich strich er über das Gestein, tolerierte, das einige Bröckchen abfielen und in den sich verflüchtigen Nebel fielen. Den Blick hebend, sah er in das leere Becken und fragte sich, welch schönen Blick es bieten würde, wäre es mit Blut gefüllt. Die Hand könnte er hinein tauchen und sich einbilden, wie es warm auf seiner Handfläche pulsierte, wie es von Schmerz und und Kälte sprach.... Vom Leid derjenigen, die es geben mussten...
Aufkommende Bilder verblassten, ebenso wie das vor freudige Lächeln, welches an seinen Mundwinkeln haftete. Vorstellungen von Wunsch und morbider Hoffnung, nichts weiter. Der Brunnen war nur ein leeres, altes Bauwerk....