Wind Beyond Shadows

Normale Version: A place to call our own
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Crispin Cipriano

i want to find a quiet place, to sit with you a while,
to talk about the good and the bad times...
and hope it will make you smile.


[Bild: tenor.gif]

Crispin
*saß auf dem Bett, den Rücken an die Wand und das Fenster gelehnt, während er aus dem Fenster sah und leise Musik hörte*
*das Gespräch mit Clary über rücksichtslose und verantwortungslose Familien hatte ihn zum Nachdenken gebracht - zwar nicht über seine Eltern aber über Cyrian*
*löste seinen Blick von der Natur jenseits des Fensters und richtete ihn stattdessen auf seinen linken Unterarm und die längliche blasse Narbe, die auf der Innenseite zu sehen war und beinahe nur einen Schluss zuließ*

August
*kam in das Zimmer und hatte ein kleines Tablet mit zwei Tassen in der Hand*
*in einer befand sich heiße Schokolade, dekoriert mit Schlagsahne und kleinen Marshmallows, während in der anderen einfach nur ungezuckerter schwarzer Tee war - wem welche Tasse gehörte, musste wohl nicht weiter erläutert werden*
*stellte alles vor dem Fenster ab und sah zu seinem Freund, der mit dem Kopf ganz wo anders war*
Man hört dich durch's ganze Zimmer nachdenken.
*setzte sich neben ihn und zog sich die Decke über die Füße, bevor sich etwas an den Dämon lehnte*
Du siehst selten so bedrückt aus wie jetzt gerade. *hob die Hand um über die Wange des anderen zu streichen*
Was ist denn los, hm?

Crispin
*bekam August erst überhaupt nicht mit, als dieser hereinkam - auch nicht, dass dieser ein Tablett mit Getränken dabei hatte und dieses abstellte*
*zeigte daher erst eine Reaktion, als er spürte, wie sich sein Freund an ihn lehnte und schreckte dadurch leicht aus seinen Gedanken auf*
*zog die Kopfhörer aus seinen Ohren und sah zu ihm*
Hast du etwas gesagt?
*die Musik war leise genug, dass er es gehört hätte, aber er war zu sehr in Gedanken gewesen*
*schloss die Augen bei der Berührung und lehnte sich noch ein wenig mehr in diese*
*dachte währenddessen darüber nach, wie er anfangen sollte darüber zu reden, was in seinem Kopf vor sich ging*
*hob dann wieder die Lider, wobei sein Blick wieder zu der Narbe ging*
Ich hab mit Clary über unfähige Familien gesprochen... Seitdem frage ich mich, ob... es Cyrian wirklich so viel besser hatte, als ich, auch wenn er alles bekommen hatte, was ich damals wollte...

August
*dass der andere so sehr in seinen Gedanken versunken war, kam nicht oft vor und wenn, dann handelte es sich dabei wirklich um etwas Ernstes*
*der Verdacht bestätigte sich sofort, als Cris anfing zu sprechen und seinen Gedankengang mal vorsichtig einleitete*
*wusste genau was für ein heikles Thema es war, weshalb er besonders gut zuhören und dem anderen helfen wollte, wenn es überhaupt möglich war*
*folgte dem Blick hinunter zu dem Arm und erblickte zum ersten Mal die blasse Narbe*
*betrachtete diese einen Moment und schien zu verstehen, was damit wohl gemeint war*
Denkst du, dass deine Eltern ihm auf eine andere Art zugesetzt haben? *dass die Ciprianos ihren Ruf über alles stellten, war kein Geheimnis und er konnte sich denken, dass Cyrian möglicherweise unter einem wahnsinnigen Druck lebte und sich nicht wie Cris dagegen stellte*

Crispin
*war wirklich froh darüber, seine Gedanken gerade einmal aussprechen zu können, die ihn einfach keine Ruhe mehr gaben seit sie sich in seinen Kopf geschlichen hatten*
*lange hatte er es einfach versucht zu verdrängen darüber auch nur nachzudenken und sich immer wieder gesagt, dass dieses Thema für ihn abgehakt wäre*
*musste nun jedoch einsehen, dass dies ganz und gar nicht der Fall war, da nun gefühlt alles auf einmal hoch kam*
Ja, vielleicht.... Ich habe immer gedacht, dass es ihm besser ging, weil er die Liebe und Aufmerksamkeit bekommen hat, die mir verwehrt blieb, ganz egal, was ich gemacht habe. Ehrlich gesagt... fing ich irgendwann an neidisch auf ihn zu werden... Aber was, wenn... er unter genau dieser Aufmerksamkeit genau so litt, wie ich ohne sie?
*sah von der Narbe auf und kurz zu August hinüber, bevor er den Blick wieder etwas senkte*
Ich hab oft zu hören bekommen, er wäre ein wahres Wunderkind...
*presste die Kiefer aufeinander als er daran zurückdachte, denn genau solche Sachen zeigten ihm, dass er in seinem Schatten stand*
*versuchte sich dann wieder zu entspannen*
Aber was, wenn er das gar nicht war? Es kam häufig vor, dass in seinem Zimmer noch Licht brannte, wenn ich spät nachts nach Hause kam...

August
*dass es beide Brüder nicht leicht unter der Fittiche ihrer Eltern gehabt haben war nun deutlich zu sehen*
*fand es furchtbar wie blind die Erwachsenen waren und einfach rücksichtslos die Leben ihrer Kinder zerstörten, indem sie ihnen Anforderungen stellten und ihnen damit die Freiheit nahmen*
Falls es wirklich so war, dann hat er wohl alles versucht um diesen Anforderungen gerecht zu werden... und war am Ende wohl doch nicht glücklich damit. *strich mit dem Finger über die Narbe und dachte weiter darüber nach*
Ohne jetzt irgendwie respektlos zu wirken, aber deine Eltern sind furchtbare Menschen. Du hast nicht in ihr Schema gepasst, also haben sie sich einfach auf deinen Bruder konzentriert und selbst wenn du dich zugunsten ihrer Wünsche geändert hättest... wer sagt dann dass du damit auch glücklich gewesen wärst? Wenn es dein Bruder schon nicht wahr...
*und dieser hatte immerhin alles gehabt, wovon ein Sohn träumen konnte, außer vielleicht eine gesunde Beziehung zu seinem Bruder*
*es überraschte ihn gerade selbst, dass er es so gut nachempfinden konnte, wo er doch selbst eigentlich gar keine richtigen Geschwister hatte, außer die Engel im Himmel*
*dennoch fühlte er eine starke Verbindung zu dem Thema*
Wenn du mich fragst, hätte er ein wenig von dir lernen können. Weniger ja sagen, mehr auf das eigene Wohl schauen. Ihr hättet euch dann sicher gut verstanden, immerhin war er immer besorgt um dich.

Crispin
*dachte an die vielen Male zurück, in denen er durchaus gesehen hatte, dass es Cyrian nicht gut ging und er eher blass und völlig übermüdet wirkte*
*hatte sich zum damaligen Zeitpunkt jedoch keine Gedanken darüber gemacht, da für ihn eben seine ganze Familie - Cyrian inbegriffen - gegen ihn war*
*folgte mit seinen Augen dem Finger der Engels und presste die Lippen aufeinander, da wohl alleine die Narbe schon zeigte, dass er wohl alles andere als glücklich mit seiner Situation war*
Die Anforderungen waren wirklich hoch... Und dabei hatten sie von mir ab einem bestimmten Punkt schon gar nicht mehr so viel verlangt...
*wogegen er sich aber dennoch weiter gestellt hatte, da er nicht einsah, sich ihnen unterzuordnen - so sollte eine Eltern-Kind-Beziehung seiner Meinung nach auch einfach nicht aussehen*
*schüttelte dann leicht den Kopf und sah wieder zu August*
Daran ist nichts respektlos. Es ist nun mal die Wahrheit. Sie haben sowohl als Eltern als auch menschlich versagt...
*dachte dann über das nach, was er sagte, und lehnte dabei seinen Kopf gegen den des anderen*
Ich... hatte es schon versucht, mich für sie zu ändern. Damals, als ich doch anfing, Klavier zu spielen, obwohl es mich immer wieder frustriert hat... Und als ich es dann auf meine Art konnte, war es trotzdem nicht gut genug. Sie wären also vielleicht auch in anderen Bereichen niemals stolz auf mich gewesen, selbst wenn ich es versucht und geschafft hätte. Außerdem... Das wäre nicht mehr ich gewesen...
*biss sich auf die Unterlippe, als August genau das aussprach, was er sich insgeheim inzwischen ebenfalls fragte: ob es eine Chance für sie gegeben hätte*
Ehrlich gesagt frage ich mich... ob das alles nicht erträglicher für uns beide gewesen wäre... wenn ich ihn nicht von mir gestoßen hätte... Doch als er immer weniger Zeit für mich hatte, dachte ich, dass auch er sich von mir abwendet und bin auf Abstand gegangen. Dass er immer wieder mal wissen wollte, wie es mir geht, empfand ich als absolut scheinheilig...

August
Das ist nicht gesund. Ein Kind so unter Druck zu setzen endet nie gut.
*erneut stieg in ihm das Gefühl auf, dass er das alles kannte, ja nahezu selbst schon auf eine Art und Weise erlebt hatte, aber er schüttelte den Gedanken schnell ab*
*legte einen Arm um seinen Freund und spielte abwesend etwas mit den dunklen, weichen Haarsträhnen*
Ich bin froh, dass du dich ihnen nicht untergeordnet hast, auch wenn du es dadurch ebenfalls nicht einfach hattest. Aber genau die Art gefällt mir so an dir.
*nickte dann und hörte dem anderen zu wie er weitersprach, ohne ihn zu unterbrechen, weil er es als wichtig empfand, dass der andere alle seine gesammelten Gedanken in Worte fasste*
Vermisst du ihn?
*konnte sichcnicht ausmalen wie traurig der andere sein musste, wenn er es wirklich tat, denn immerhin lebte er in seinem Körper*

Crispin
Dass sie es begriffen haben, möchte ich aber anzweifeln. Seit... ich in diesem Körper stecke, kamen lediglich zu seinem Geburtstag und dem einen oder anderen Feiertag irgendwelche Grußkarten. An sich bin ich froh darüber, dass sie mich ansonsten in Ruhe lassen, aber...
*strich nun selbst über die Narbe und presste wieder die Lippen zusammen*
...wenn der eigene Sohn so etwas tut, sollte es einem doch zu denken geben.
*wobei es bei ihm nicht anders aussah, da er nicht glaubte, dass sie sich auch nur einmal Sorgen um ihn gemacht hatten, wenn er abgehauen und sogar über Nacht nicht wiedergekommen war - schließlich mussten sie ihn auch oft genug von der Polizei abholen*
*bei Cyrian war es somit vielleicht ähnlich, er brachte vielleicht nicht mehr die geforderte Leistung und war damit nicht mehr wichtig*
*spürte, wie die Wut auf seine Eltern in ihm hochkam, wenn er daran dachte, wie oberflächlich und gewissenlos sie im Grunde somit waren*
Auf Dauer hätte ich es wohl auch nicht ausgehalten, mich für sie zu verbiegen...
*war daher wieder einmal sehr dankbar und froh, August an seiner Seite zu haben, der ihn so akzeptierte wie er nun einmal war*
*rutschte ein Stück nach unten und legte sich auf die Seite, um sich näher an ihn kuscheln und seinen Kopf an Augusts Oberkörper lehnen zu können*
*brauchte bei der Frage einen Moment, um darauf auch ehrlich antworten zu können, da er auch diesen Gedanken immer verdrängt hatte*
Ich hab ihn immer als den Bösen gesehen und wollte gar nicht erst an die Zeit zurückdenken, als es noch anders war, aber jetzt...
*krallte sich mit einer Hand in Augusts Oberteil*
Mir fehlt die Bindung, die ich damals zu ihm hatte und ich würde gerne nochmal mit ihm reden... Aber das geht nicht...
*biss sich in die Unterlippe, denn der Gedanke daran, dass er nie wieder mit ihm reden können würde, schmerzte zutiefst*

August
*legte nun beide Arme um ihn und strich sanft über seinen Oberarm, während er ihn einfach hielt und ihn reden ließ*
*an der Herzlosigkeit der Eltern hatte sich wohl nach wie vor nichts geändert, wenn sie nur Grußkarten schickten und sich kein Stück um das Wohl ihres Sohnes kümmern, selbst wenn er nicht mehr bei ihnen wohnte*
Das verstehe ich auch nicht...Wenn Cyrian Probleme wie diese hatte, dann können sie es doch nicht einfach unter den Teppich kehren. Das ist egoistisch und einfach nicht... menschlich.
*merkte, wie der andere sich anspannte, als die Wut in ihm aufstieg, weshalb er ihn näher zog und einen Kuss auf seinen Haaransatz drückte*
*fühlte sich etwas schuldig, da er irgendwo wusste, dass Cris Bruder nie schlechte Absichten hatte und sich ehrliche Sorgen um ihn machte*
Cyrian war wirklich ein netter Mensch und auch als ihr euch nicht mehr verstanden habt, wollte er immer nur dein bestes. *erinnerte sich an den Abend zurück, als er aus Cris Fenster geklettert war und unten auf den Älteren traf, der sich bei ihm bedankte*
*aber auch er hätte nicht ahnen können, wie schlecht es ihm hinter der Fassade ging*
Cris... *wollte ihn schnell wieder aus den Gedanken holen, denn sich jetzt die Schuld daran zu geben, war nicht gut und es würde ihm das ewige Leben sehr schwer machen* ...deine Eltern haben das geschickt eingefädelt. Der Keil den sie zwischen euch getrieben haben, damit einer von euch mehr Leistung erbringt und dann noch die Sache mit Rixon... das hättet ihr beide niemals ändern können. Dazu gab es viel zu viele Dinge die gegen euch spielten.
*nahm dann die Hand des anderen in die seine und verschränkte ihre Finger miteinander*
Damals, als ich dich das erste Mal im Himmel gesehen habe, warst du dabei am Klavier zu üben. Hätte ich dich damals weiter und vor allem sorgfältiger beobachtet, dann... wäre es vielleicht möglich gewesen dir viel früher zu helfen und damit vielleicht auch Cyrian. Aber... *zog die Augenbrauen zusammen* …Aspen hat mir damals einen anderen Job verschafft, damit ich meine Zeit nicht mehr damit verbringe dir beim Spielen zuzusehen.

Crispin
*genoss für einen Moment einfach nur die Nähe des anderen und dass er für ihn da war - etwas, dass er gerade wirklich dringend brauchte*
*biss sich weiter auf die Unterlippe, denn ihm wurde immer mehr klar, dass Cyrian in demselben goldenen Käfig saß wie er, nur das er daraus nicht heraus kam*
Doch leider können sie genau das. Aber die gesamte obere Schicht ist so. Es wird sich nicht um Probleme gekümmert. Man macht es sich einfach und schiebt sie von sich, damit man sie nicht mehr sehen muss... Alles andere würde immerhin Arbeit machen...
*hasste auch genau aus diesem Grund die ganzen reichen Leute - jemand, der anders dachte, war dort einfach selten*
*mit Geld ließ sich schließlich alles schnell und einfach erledigen*
Aber scheinbar gab es auch sonst niemanden, der es gesehen und sich um ihn gekümmert hat. Als... ich ihn damals übernahm... Sein Körper war in einem wirklich miesen Zustand. In ihm drin sah es vermutlich noch schlimmer aus.
*was er nicht wirklich beurteilen konnte, auch wenn er sich daran erinnerte, dass sich sein Bruder kaum gewehrt hatte*
*verkrampfte seine Finger noch ein wenig mehr im Stoff des Hoodies, da er es inzwischen irgendwo doch bereute, sich Cyrian ausgesucht zu haben, auch wenn er damals seine Gründe dafür hatte*
*hörte August dann zu und runzelte die Stirn, während er leicht zu ihm aufsah*
Woher weißt du das? Also das er ein netter Mensch war und nur das Beste wollte?
*hatte zwar das eine oder andere mal erzählt, wenn Cyrian wieder einmal wissen wollte, wie es ihm ging, aber das erklärte es für ihn noch nicht ganz*
*bettete seinen Kopf dann wieder auf Augusts Brust und versteckte kurz sein Gesicht in dem dunklen Hoodie*
*wusste, dass er vermutlich recht hatte und wer vielleicht nichts hätte ändern können, aber ganz genau konnte man dies dennoch nicht sagen*
Ich weiß, dass diese Was wäre wenn Gedanken nichts bringen, aber... vielleicht...Vielleicht wäre ich, nachdem Aspen uns verraten hat, nicht so sehr abgerutscht, wenn ich mit Cyrian immer noch jemanden gehabt hätte...
*vielleicht wäre er dann auch nicht so auf Rixon hereingefallen und es wäre alles anders gekommen*
*biss die Zähne zusammen, als er hörte, dass Aspen August auch schon damals manipuliert hatte und er konnte nicht leugnen, dass er den anderen Engel dafür noch ein wenig mehr hasste*
*hob aber den Kopf wieder, um seinem Freund einen sanften Kuss auf die Wange zu drücken*
Du konntest genauso wenig wissen, dass es solche Auswirkungen haben würde. Und für Aspen und Rixon ist es vermutlich auch nur ein amüsanter Nebeneffekt...

August
*empfand es nur als selbstverständlich, dass er für den anderen da war und ihn unterstützte so gut es eben ging, auch wenn er keine Lösung parat hatte, damit er wieder mit seinem Bruder in Kontakt treten konnte - er war immerhin auch nur ein Engel*
*schüttelte dann den Kopf* Nicht die gesamte. Du bist anders, Cyrian war es auch. Das Geld hat euch nicht geblendet. Das tut es bis heute nicht, obwohl du in einem schönen Penthouse wohnst. Sonst würdest du vielleicht in sündhaft teuren Anzügen herumrennen und dich mit jemandem wie mir gar nicht abgeben. *lächelte sanft und strich mit der Nase über die Schläfe des anderen* Die obere Schicht braucht mehr Leute wie dich. Die unabhängig vom Reichtum ihre Meinung durchsetzen.
*fand es traurig zu hören, wie schlecht es Cyrian ging und auch zu dem Verhalten spürte er eine seltsame Verbindung, die er sich nicht erklären konnte* So seltsam und absurd es klingen mag... aber wenn es wirklich so ist und er so unzufrieden war... dann hast du ihm irgendwo das Leben gerettet, nicht? Er ist zwar nicht mehr richtig da...aber als tot kann man ihn auch nicht bezeichnen. *er war lediglich unterdrückt von Cris Seele und wenn er sie so bereitwillig aufgenommen hatte, dann war es gut möglich, dass er möglicherweise gar keinen Sinn darin sah sein Leben weiterzuführen*
Hm? *sah zu ihm und öffnete den Mund, ohne etwas zu sagen, bevor er dann weitersprach*
Oh das... Ähm...Wir haben einmal kurz miteinander gesprochen, als er mich vor eurem Haus erwischt hat. Ich war gerade dabei gewesen abzuhauen, nachdem ich aus deinem Fenster geklettert bin und er hat mich gesehen und sich bei mir dafür bedankt, dass ich mich um dich kümmere. Er wusste wahrscheinlich von uns oder hatte zumindest einen Verdacht... Für mich klang es eben sehr danach, dass er sich um dich sorgte und das kann einfach kein schlechter Mensch sein, verstehst du?
Möglich. *sagte es nur leise und dachte daran, wie einfach sie es wohl gehabt hätten, wenn Cris immer noch ein Mensch gewesen wäre*
Aspen hätte sich aber sicher nicht so einfach geschlagen gegeben... Er wusste davon wie viel du mir bedeutest und er hätte dann eventuell zu anderen Mitteln gegriffen, nur um mich loszuwerden.
*umarmte den anderen dann fest und seufzte an seine Schulter* Wahrscheinlich. In dem Punkt liegen sie uns einfach voraus, aber wir holen sie schon noch ein, das verspreche ich dir.


Crispin
*ahnte, dass es für sein Problem vielleicht überhaupt keine Lösung gab und erwartete daher auch gar nicht, dass August mit Vorschlägen kam, was er tun könnte*
*im Grunde hatte er sich diese Situation auch vollkommen selbst zuzuschreiben und er hatte sich vielleicht jeden Weg und jede Chance, noch einmal mit Cyrian zu reden, bereits in dem Moment verbaut, in dem er sich dafür entschied, ihn als Hülle für sich selbst zu nutzen*
*war daher schon dankbar dafür, dass er ihm zuhörte und er sich bei ihm alles von der Seele reden konnte, was ihn beschäftigte, denn ihre gemeinsame Vergangenheit hatte ihm nicht nur einmal gezeigt, dass dies alleine oftmals schon sehr gut half, mit einer Situation besser zurechtzukommen*
*hatte das daher wirklich sehr vermisst, genauso wie die Tatsache, so einfach verstanden zu werden*
Geld macht das Leben vielleicht angenehmer, weil man sich weniger Gedanken darum machen muss, aber dafür hat man dann ganz andere Probleme. In einer weniger reichen Familie wäre vielleicht alles anders gewesen, weil dann das Ansehen eventuell keine so große Rolle gespielt hätte. Das viele Geld hat also eher mehr Probleme gebracht.
*schnaubte bei der Vorstellung von ihm in teuren Anzügen, musste ihm bei letzterem aber insgeheim leider recht geben - zumindest wenn man sich die meisten anderen aus dieser Schicht ansah*
Ich bin mir sicher, dass ich diese Dinger trotzdem gehasst hätte. Immerhin hätte es sie keineswegs bequemer gemacht.
*war sich zudem auch bei Cyrian fast sicher, dass er die Anzüge nicht unbedingt gerne und freiwillig trug - immerhin hatte er bei seinem Einzug in das Penthouse auch einige Sachen gefunden, die eher an seinen Stil erinnerten*
*darüber, was es damit auf sich hatte, hatte er jedoch nie genauer nachgedacht*
Allerdings muss ich zugeben… Ich weiß nicht, ob ich mich in so einem Fall mit dir abgegeben hätte. Die Leute sind wirklich sehr oberflächlich und sie nehmen sich nicht die Zeit, den ersten Eindruck von jemandem mit weiteren Eindrücken zu bestätigen oder zu widerlegen. Ich will darüber aber auch nicht nachdenken, denn schließlich ist es nicht der Fall und ich bin jeden Tag aufs Neue froh, dir damals begegnet zu sein und dich bei mir zu haben.
*kuschelte sich mit jedem Wort noch näher an - soweit dies überhaupt noch möglich war - und genoss dabei sie sanfte Berührung*
*ließ sich die folgenden Worte gut durch den Kopf gehen und schwieg daher einige Momente, bis er dazu etwas sagte*
*hob dabei jedoch noch einmal seinen Arm, um einen Blick auf die Narbe werfen zu können*
So absurd klingt das gar nicht… Schließlich scheint er es ja versucht zu haben…
*wusste zwar nicht, wie genau es in seinem Bruder aussah, doch er konnte den Wunsch danach doch zum Teil verstehen*
*presste die Lippen aufeinander, als er weiter darüber nachdachte*
Aber stellt sich dann nicht die Frage, ob… er überhaupt gerettet werden wollte? Als Engel - und vermutlich vor allem als Schutzengel - muss man das vielleicht so sehen und alles versuchen, um jemandem wieder einen Sinn zu geben, aber… Was, wenn man da keinen mehr sieht?
*zögerte kurz, bevor er das nächste noch aussprach*
Ich kann es zumindest nachvollziehen, wenn es nicht so ist…
*war in diesem Punkt vielleicht auch ein wenig paradox, da er recht selbstzerstörerisch sein konnte, wirklich aufzugeben aber dennoch keine Option für ihn war - bis auf die Wahl, die er vielleicht getroffen hätte, wenn sich August vollständig von ihm abgewendet hätte…*
*wurde zum Glück von Augusts Stimme aus seinen Gedanken geholt, die bereits drohten in dieser Vorstellung zu versinken, um ihn noch weiter runterzuziehen*
*war über dieses Geständnis aber doch sehr überrascht - vor allem wegen dem, was Cyrian getan hatte*
*konnte sich an den Abend noch sehr gut erinnern, an dem sie von ihrem Vater gestört wurden, da dieser ins Zimmer kam, weil sie wohl zu laut waren*
*und auch wenn er seinen Eltern weiß machen konnte, dass er alleine war, lag in dem Blick seines Bruders am nächsten Tag doch so etwas wie Wissen, was er sich damals nicht erklären konnte, jetzt aber durchaus Sinn machte*
*bereute daher gerade noch mehr seine Entscheidung, diesen Körper für sich beansprucht zu haben, denn auch wenn sein Freund recht hatte und Cyrian nicht tot war, so war er doch trotzdem wegen ihm nicht mehr wirklich da*
Ja, wahrscheinlich hat er es gewusst oder zumindest vermutet… Das war wahrscheinlich auch der Grund, warum er damals so beharrlich wissen wollte, was passiert war, als… du weg warst… Und ich hab es missverstanden… Dabei war ihm auch schon damals mein Wohl immer wichtiger, als sein eigenes.
*was wohl zum Teil auch daran lag, dass sie zwar nur ein Jahr auseinander lagen aber Cyrian nun mal dennoch der große Bruder war, der auf ihn aufpassen wollte*
*spürte eine Welle von Hass in sich aufsteigen, als er wieder an Aspen dachte und biss die Zähne zusammen*
Ich wüsste zu gerne, warum er das alles macht… Du wurdest aus dem Himmel verbannt und doch schien ihm das nicht zu reichen ich das obwohl er dich somit im Grunde schon los war… Ich verstehe nicht, warum er und Rixon wollten, dass… ich dich töte, denn auf das Endergebnis scheint er ja aus zu sein. Andernfalls hätten sie, nachdem ich ein Dämon wurde, einfach nur abwarten können. Doch stattdessen wollten sie, dass ich dich wieder anfange zu hassen und das obwohl unsere Beziehung ihm genauso in die Hände spielt. Schließlich ist dir der Weg zurück dadurch erst recht unmöglich.
*worüber er wirklich froh war, aber selbst wenn es anders wäre, wusste er, dass August nie wieder zurückgehen würde*
*atmete den süßen Vanilleduft noch tiefer ein, als August ihn näher an sich drückte und drückte sein Gesicht noch einmal in den Hoodie*
Dass Rixon mich dazu gebracht hat, ein Dämon zu werden, war ihr erster Fehler, denn so haben wir beide jede Menge Zeit, um sie zur Rechenschaft zu ziehen… Und wer einen Fehler macht, dem unterläuft früher oder später sicher auch noch einer.

August
*konnte ihm nur zustimmen und seine eigene Familie - oder eher die seiner Hülle - gehörte ebenfalls zu denen, die es ihrem Sohn schwer machten, ansonsten wäre die Übernahme des Körpers nicht so einfach gewesen*
*nickte und dachte über die viele reichen Familien nach, die bis auf das viele Geld nichts anderes im Sinne hatten*
*weder eine gute Beziehung zu der Familie, noch zu Freunden, da irgendwie ständiger Konkurrenzkampf herrschte und alles unter einem Deckmantel falscher Höflichkeit versteckt wurde*
*der Gedanke, dass sie sich sonst gar nicht begegnet wären oder Cris sich mit jemandem wie ihm nicht abgegeben hätte, schmerzte natürlich, aber zum Glück war es anders gekommen und sie konnten sich so wie sie jetzt waren im Arm halten, wenn auch beide Seiten viel dafür aufgeopfert hatten*
*wollte die Stimmung allerdings auflockern, da er nicht wollte, dass sie es so im Raum stehen ließen*
Wer weiß? Einem reichen Schnösel wie dir hätte ich bestimmt auch den Hof gemacht und mich besonders bemüht dir ständig über den Weg zu laufen. Ich hätte schon dafür gesorgt, dass du dir die Zeit für mich nimmst und mich kennen lernst.
*drückte mit einem schwachen Grinsen einen Kuss auf seine Lippen und griff dann nach seiner Tasse, um einen Schluck von seinem Tee, bevor er die Tasse wieder beiseite stellte, damit sie nicht unabsichtlich umkippte*
*widmete sich dann wieder seinem Freund und legte beide Arme um ihn, um den anderen einfach zu halten - er wusste, dass das wichtig war den anderen seine Gedanken aussprechen zu lassen, da er sie sonst in sich hineinfraß und keinen Schlaf bekommen würde, denn wenn der Dämon etwas gut konnte, dann war es sich stundenlang den Kopf zu zerbrechen*
*so war es also besser, wenn sie darüber sprachen, auch wenn es kein schönes Thema war, jedoch bestand ihr Leben sowieso nicht aus Glitzer und Zuckerwatte und das von Anfang an nicht - unangenehme Themen waren also fast schon normal bei ihnen*
*antwortete dann leise auf die Frage des anderen und lächelte dabei bitter*
Dann kann auch ein Schutzengel nichts dagegen tun... vor allem, wenn er seinen Job gemäß der Regeln erledigt. Dass mir dein Wohl so wichtig war, ist nicht selbstverständlich. Wünscht sich der Schützling den Tod dann... *hielt einen Moment inne und zuckte dann mit der Schulter, bevor er den Blick senkte* ...dann war's das wohl. Natürlich versucht man es zu vermeiden, aber bei manchen ist der Wunsch nach ewigem Frieden viel zu stark.
*war sich also sicher, dass es im Fall von Cyrian vielleicht nicht geholfen hätte, vor allem wenn er jemand anderen als ihn als Schutzengel gehabt hätte*
*fand es ebenfalls traurig, dass Cyrian wohl wirklich immer besorgt um seinen Bruder war und sogar am Anfang ihrer Trennung auf den Teenager eingegangen war, wofür der Engel in Gedanken einen Dank aussprach, denn er hatte es zumindest versucht*
Mach dir deswegen bitte nicht zu viele Vorwürfe. Vergiss nicht in welchem emotionalem Zustand du damals warst... Ihr beide hattet es nicht einfach und Rixon scheint das ja nur sehr gelegen gekommen zu sein.
*merkte die leichte Anspannung des anderen und strich ihm zur Beruhigung durchs Haar*
Alles zu seiner Zeit. Wir finden erst mal den Grund für ihre Beweggründe und dann kümmern wir uns um den Rest. Sie werden bestimmt noch einen Fehler machen und ich bin mir auch sicher, dass sie uns unterschätzen.

Crispin
*versank zeitweise völlig in der Vorstellung, wie es vielleicht gewesen wäre, wenn Cyrian und er nicht in einer Familie aufgewachsen wären, die vorrangig das Geld und ihr Ansehen nach Außen sah*
*war sich wirklich sicher, dass dann vermutlich alles anders gekommen wäre, auch wenn er nicht wusste, ob er seine Liebe zum Klavier spielen ebenfalls gefunden hätte - genau wie seine Liebe zu dem Engel, dessen Anwesenheit und Nähe ihn unglaublich beruhigten*
*bereute somit zumindest für diese beiden Punkte nicht, dass sein Leben so abgelaufen war, ganz egal, wie viel sie beide dafür hatten durchmachen müssen, um schlussendlich an diesen Punkt zu kommen*
*mit den Worten seines Freundes hatte er jedoch überhaupt nicht gerechnet, weshalb er ihn sprachlos ansah*
*konnte aber auch nicht leugnen, dass ihm die Vorstellung von August, der sich bemühte, dass er ihn beachtete, durchaus gefiel, auch wenn er das mit Sicherheit nicht gezeigt hätte*
*erwiderte den kurzen Kuss, bevor er leicht gespielt schnaubte*
Du bist ganz schön davon überzeugt, dass du das geschafft hättest. Leicht hättest du es ganz gewiss nicht gehabt.
*sie wussten aber wohl beide, dass er irgendwann doch nachgegeben hätte, denn selbst wenn er ein genauso abgehobener Schnösel gewesen wäre, wie viele andere, hätte das sicher nichts an der Tatsache geändert, dass er sich nach ehrlicher Aufmerksamkeit und Zuneigung sehnte*
*musste dann zudem doch etwas aber vor allem herausfordernd grinsen*
Allerdings hätte ich gerne gesehen, wie du das hättest anstellen wollen.
*beobachtete ihn dabei, wie er einen Schluck trank und der Duft der heißen Schokolade stieg ihm ebenfalls in die Nase, weshalb er sich über den anderen beugte, um ebenfalls nach seiner Tasse zu greifen und einen Schluck zu trinken - sie kalt werden zu lassen, dafür war sie zu schade*
*schnappte sich nachdem er sie wieder abgestellt hatte, noch einen der Marshmallows, den er sich in den Mund schob und sich anschließend wieder eng an seinen Freund kuschelte*
*dabei fiel sein Blick erneut auf seinen Arm und die Frage, sein Bruder wirklich gerettet werden wollte, schlich sich wieder in seinen Kopf*
*hoffte allerdings, dass sie auch dabei etwas gemeinsam hatten und der Wille, weiterzuleben, wenn es nur einen Grund dafür gab, doch in ihm vorhanden war - auch wenn er ihm im Grunde die Chance darauf genommen hatte*
*die Erwiderung auf seine eigenen Worte ließen ihn aufblicken, weshalb er das bittere Lächeln des Schwarzhaarigen sah*
*streckte sich ein wenig zu ihm und gab ihm einen Kuss auf die Wange*
Ich bin froh, dass du dich nicht so streng an die Regeln gehalten hast. Andernfalls wäre alles vielleicht auch ganz anders gekommen. Wer weiß… ob ich mich dir gegenüber dann jemals so geöffnet hätte.
*dachte dann über den Rest der Aussage nach und senkte den Blick wieder*
Aber findet man nach dem Tod auch wirklich das, was man sich davon erhofft? Ewigen Frieden? Und selbst wenn… Bekommt man den auch, wenn man sein Leben selbst beendet hat?
*machte sich darüber gerade ernsthaft Gedanken, auch wenn es weder ihn noch Cyrian ernsthaft betraf*
*seinem Kopf war das oftmals leider ziemlich egal und irgendwie stellte sich dann eben immer noch die Frage, ob es seinem Bruder besser gegangen wäre, wenn sein Vorhaben nicht daneben gegangen wäre - auch wenn er nicht abstreiten konnte, dass ihm gerade alleine die Vorstellung doch sehr weh tat*
Ich weiß… Trotzdem… Jetzt so im Nachhinein hätte ich damals gerne anders gehandelt, als ihn auch noch dafür zu bestrafen, dass er sich Sorgen um mich gemacht hat. Und das obwohl er selbst mehr als genug eigene Probleme hatte… Wenn… ich anders reagiert und mich ihm vielleicht sogar anvertraut hätte… Ich bin sicher, dass… er alles versucht hätte, um es für mich erträglicher zu machen…
*schmiegte sich wieder enger an ihn und schlang dafür beide Arme um ihn, was ihm gemeinsam mit der sanften Berührung in seinen Haaren half, sich wieder zu entspannen*
Ich glaube aber nicht, dass ich seine Beweggründe verstehen werde. Das ist für mich jetzt schon unbegreiflich und das wird sich sicher nicht ändern, wenn ich weiß, warum er das alles macht.
*war allerdings auch der Überzeugung, dass Aspen und Rixon sie unterschätzten und sie daher irgendwann einen Fehler machten*
Aber sie haben sich auf jeden Fall mit den Falschen angelegt. Nochmal lasse ich mir das hier nicht nehmen.
*wanderte zur Unterstreichung seiner Worte mit einer Hand unter August Oberteil und legte sie auf die warme Haut darunter*

August
*konnte dem anderen nahezu ansehen wie er in die Vorstellung versank und wollte ihn da schnell wieder hinausholen, damit er sich nicht zu tief in diese Gedanken begab*
*einen Körper zu übernehmen war eine Sache, aber wenn es jemand war, den man auch noch kannte und das so gut, dann bestand die Möglichkeit, dass man sich selbst irgendwie verlor* ...*wusste schon, dass der andere damals blind vor Wut und anderen Emotionen gehandelt hatte und auch einen Teil von sich selbst behalten wollte, wenn es auch nur das Aussehen war, dass sich dann noch zusätzlich durch die Verwandlung zum Dämon bzw. der dazugehörigen Aura geändert hatte*
*versuchte jetzt deshalb die Gedanken des anderen in eine andere Richtung zu lenken und war froh darüber, dass der andere darauf einging und sogar wie gewohnt seinen frechen Ton anschlug, indem er ihn herausforderte*
*legte seine Hände an die Hüften des anderen und setzte ihn rittlings auf seinen Schoß, wo er die Decke wieder richtete, damit sie es weiterhin warm hatten und Cris seinen Kopf bequem auf der Schulter des Engels ablegen konnte*
Ach, denkst du wirklich? *zog eine Augenbraue hoch und lehnte den Kopf an die Wand hinter ihm, während er nachdachte und dabei die Lippen etwas schürzte* Hm... ich hätte dich wahrscheinlich jedes Mal besucht und an deiner Fensterscheibe geklopft, bis du mich reingelassen hättest, damit ich dir von den wildesten Geschichten erzählen kann. *grinste etwas und streichelte dabei über den Rücken des anderen, während er nicht lauter als nötig sprach* Ich hätte so ziemlich alles mit dir gemacht, was deine Eltern dir immer verboten haben. Die ganze Nacht von Zuhause wegbleiben und durch New York spazieren... In den Vergnügungspark einbrechen, mit dir in ein Autokino gehen, dich im Winter auf ne Schlittschuhbahn entführen und dich mit heißer Schokolade wärmen... *küsste liebevoll den Hals des anderen hinab* Dich für ein Wochenende einfach irgendwo außerhalb der Stadt bringen, wo dich niemand kennt und du einfach du selbst sein kannst.
*fand die Szenarien schön und vieles davon konnten sie ja auch jetzt machen, denn ihnen schrieb niemand vor was sie zu tun hatten*
Irgendwann wärst du bestimmt eingeknickt. *drückte unschuldige Küsse auf die andere Seite des Halses und beendete seine kleine Tour indem er seine Lippen hauchzart auf die des anderen legte* Niemand kann meinem Charme ewig widerstehen. *grinste schwach und zog ihn näher an sich*
*hörte ihm schweigend zu und legte dabei seine Lippen an den Haaransatz des anderen, um dessen Duft einzuatmen*
Das ist keine leichte Frage... *sagte es leise, da er an seine Anfangszeit zurückdachte, die mittlerweile sehr verschwommen war* Zwar habe ich es auch mehr oder weniger geschafft... Aber eine Garantie gibt es nicht. Der Tod ist so viel komplexer als man denkt und es gibt so viele Orte an denen man landen kann... Der Himmel ist auch nur einer von vielen.
*fing den anderen dann schnell wieder auf, bevor er sich erneut in seine Gedanken fallen ließ, indem er sanft seine Stirn küsste*
Das hat er so schon versucht. Deswegen hat er wahrscheinlich deinen Eltern auch nichts von mir erzählt. Während ihm die Hände gebunden waren, gab es wohl nur diese eine Möglichkeit für ihn, dass er sichergehen konnte, dass es dir gut geht. Auch wenn ich gegen Ende nen ziemlich miesen Job geleistet habe. *seufzte bitter und sah dann aus dem Fenster, wo der Schnee ruhig vom Himmel fiel und sie jegliches Zeitgefühl vergessen ließ*
*zuckte etwas überrascht zusammen, als er die Hände des anderen spürte und sah wieder zu ihm*
*zog die Mundwinkel zu einem sanften Lächeln hoch und kam mit seinem Gesicht näher* Ich mir auch nicht... dazu bist du mir viel zu kostbar.
*verband ihre Lippen miteinander und schlang die Arme um ihn*

Crispin Cipriano

Crispin
*war August wirklich unglaublich dankbar dafür, dass er ihm nicht nur zuhörte, wenn er seinen Gedanken einmal Luft machen musste, sondern auch ganz genau wusste, wann er ihn wann genau diesen Gedanken ablenken musste, damit sie ihn nicht vollkommen vereinnahmten*
*merkte dies mitunter selbst nicht einmal und ging daher gerne auf die Versuche des anderen ein, die ihm dann deutlich machten, dass er mal wieder an etwas anderes denken musste - genau wie jetzt*
*bettete seinen Kopf auf die Schulter des Schwarzhaarigen und schob seine Hände unter dessen Rücken, um es bequemer zu haben und ihm dann dabei zuzuhören, was er sich wohl alles einfallen lassen würde*
Ich denke es nicht nur, ich weiß es.
*konnte sich nicht verkneifen das noch zu sagen, denn auch zu Beginn hatte er es August nicht unbedingt leicht gemacht und es hatte eine ganze Weile gedauert, bis er ihn wirklich nah an sich heran ließ*
*wäre er einer dieser reichen Snobs, die auf andere herabsahen, wäre es sicher noch um einiges schwerer*
*schloss die Augen und stellte sich die verschiedenen Szenen genau vor, die ihm trotz der sonst allgemein gedrückten Stimmung, ein Lächeln auf die Lippen zauberte*
*ihm gefiel, was August alles mit ihm gemacht hätte, auch wenn er bei einem Punkt ein wenig stützte, die Lieder wieder aufschlug und zu ihm sah*
Du wärst mit mir in einen Vergnügungspark eingebrochen? Das kann ich kaum glauben. Ich erinnere mich sehr genau daran, dass du nicht begeistert warst, als es hieß, wir müssten in das Schwimmbad einbrechen.
*was sie bisher auch noch nicht getan hatten, aber die Zeit würde sich schon finden, in der er seinen Gewinn einforderte*
*grinste ihn aber dennoch kurz frech an, ehe er ihm einen Kuss auf die Wange hauchte, die Küsse des anderen auf seinem Hals mit einem wohligen Seufzen quittierte und erneut die Augen schloss*
*die Idee ein Wochenende lang einfach alles hinter sich zu lassen, war wirklich sehr verlockend und die Sehnsucht, genau das mit dem anderen zu tun, stieg in ihm auf*
Hmmm… okay ich muss gestehen, dass du mich mit dem Programm früher oder später auf jeden Fall gehabt hättest.
*gab das offen zu, auch wenn er ihn damit in seinen Worten bestätigte, denn sie wussten beide, dass diese ganzen Ideen den Rebellen in ihm auf eine Weise ansprachen, der er sich irgendwann nicht mehr hätte entziehen können - genauso wenig wie dem Engel, der all das mit ihm gemacht hätte*
Aber vieles davon wäre auch so durchaus umsetzbar.
*legte seinen Kopf wieder zurück auf die Schulter des anderen und vergrub sein Gesicht dabei an dessen Halsbeuge, während er seiner Antwort zuhörte*
*frustrierend - das war wohl das richtige Wort dafür, denn es stimmte ihn alles andere als zufrieden, geschweige denn, dass es ihn beruhigte, was der andere zu ihm sagte*
Das heißt, es wäre ungewiss gewesen, ob Cyrian hinterher die Freiheit und den Frieden gehabt hätte, die er sich in dem Moment wünschte… Er hätte sonst wo landen können… Also ist es so, wie es ist, vielleicht doch…
*besser wollte er gerade sagen, aber auch das schien ihm nicht das richtige Wort dafür zu sein, denn auch jetzt - unterdrückt von ihm - war er alles andere als frei und wie es ihm auf diese Weise erging, wusste er nicht*
*presste die Lippen zusammen, als er darüber nachdachte, dass er unter ihm leiden könnte, was ihm einen Stich versetzte*
Wie ergeht es eigentlich den Seelen der Personen, die von einem Dämon oder einem Engel besetzt sind?
*wusste, dass er keine andere Möglichkeit hatte, auf der Erde einen festen Körper zu haben, denn im Grunde war er einfach nur noch eine tote Seele, die keinen eigenen Körper mehr hatte*
*dass Cyrian dennoch leiden könnte, beunruhigte ihn, vor allem wenn er Augusts Verdacht hörte*
*musste ihm da insgeheim recht geben, wenn er so darüber nachdachte - nachdem sein Bruder wusste, dass August ihn besuchte, hätte er sie jederzeit auffliegen lassen können und was dann passiert wäre, wollte er sich gar nicht ausmalen*
*krallte sich ein wenig in das Oberteil des anderen und schüttelte dann den Kopf, bevor er seine Hände unter ihm hervorzog, sie neben ihm auf der Matratze abstützte ihn so genau ansehen konnte*
Hör auf das zu sagen. Du hast einen guten Job gemacht. Einen besseren Schutzengel hätte ich niemals haben können. Du hast genau das getan, was ich brauchte, um nicht noch mehr abzurutschen. Vermutlich hast du mir nicht nur in den offensichtlichen Momenten das Leben gerettet, sondern auch ganz allgemein.
*biss sich dann auf die Unterlippe und ließ den Blick ein wenig sinken*
An allem, was danach passiert ist, trägst du keine Schuld. Du hast am wenigsten Schuld an dem Ganzen…
*wurde immer leise, denn auch wenn er inzwischen wusste, dass er manipuliert wurde und vermutlich kaum eine andere Chance hatte, trug er noch immer leichte Schuldgefühle in sich*
*spürte dann jedoch die Lippen des anderen und ließ sich auf diese Ablenkung nur zu gerne ein*
*beugte sich dafür auch weiter hinab zu ihm, um den Kuss weiter in die Länge ziehen zu können und legte dabei eine Hand in den Nacken des anderen*


August
Womit habe ich so ein freches Häschen verdient, hm? *murmelte es schmunzelnd an die Wange des Jüngeren und küsste diese sanft*
*aber er hatte schon recht - leicht wäre es sicher nicht gewesen, wenn er daran dachte, dass Cris durchaus auch bockig sein konnte, wenn er auf etwas absolut keine Lust hatte und August hätte möglicherweise genau dazu gezählt*
*aber der Drang nach Freiheit und etwas zu tun, dass nicht dem tristen Alltag entsprach, hätte ihn wahrscheinlich am Ende überzeugt - der Rest wäre dann automatisch gekommen*
*strich mit den Fingern durch das dunkle Haar und spielte mit einer Strähne, bis Crispin wieder ungläubig zu ihm hochsah*
Natürlich wäre ich das. Bei einem Einbruch in einen Vergnügungspark ist es viel schwerer erwischt zu werden. Die Kameras sind nur spärlich oder gar nicht verteilt, das Areal ist viel zu groß und man kann sich super verstecken. Im Schwimmbad ist man quasi eingesperrt. Außerdem... *fuhr nun ebenfalls mit einer Hand unter das Shirt des anderen, um sie auf die warme Haut zu legen* ...muss ich für den Vergnügungspark nicht in eine Badehose schlüpfen.
*an sich hatte er ja gar nichts dagegen, wäre da nicht die Sache mit dem kalten Wasser und dem "zu viel Haut zeigen" - wobei es ihn umgekehrt kein bisschen störte, wenn er Cris in der Badehose anhimmeln durfte und alleine dieser Gedanke machte es doch wieder schmackhaft für ihn*
Und immerhin haben wir uns ja jetzt mehr oder weniger darauf geeinigt. Ich gehe mit und wir machen uns dort nen schönen Abend.
*das würde er schon überstehen...irgendwie*
*musste leise lachen, als ihm der andere recht gab und ein triumphierendes Gefühl in ihm auslöste, denn er kannte den anderen so weit, dass er genau wusste, wie er ihn früher oder später dazu brachte ihn zu mögen - deswegen waren sie doch Seelenverwandte oder nicht?*
Sicher, wenn du möchtest. Mit dir gehe ich ans Ende der Welt, Baby. Du musst nur etwas sagen.
*hätte alles in seiner Macht dafür getan, damit sein Freund sich wohl fühlte und glücklich war, gerade jetzt wo sie wieder zueinander gefunden hatten und die Ewigkeit miteinander verbringen konnten* Soll ich dich auch hübsch zum Essen ausführen und dich mit Rosen überraschen? Ich würde es tun, wenn du es willst und jedem zeigen, dass du nur mir gehörst. *küsste ihn ein weiteres mal und hob dabei das Kinn des Jüngeren mit einem Finger an*
*ließ den anderen den Kopf in seine Halsbeuge drücken und zog die Decke etwas weiterhoch, während er den Atem an seiner Haut kitzeln spürte*
*fand es niedlich wie verschmust der andere sein konnte und wusste, dass der Dämon Geborgenheit suchte und brauchte - was nicht verwunderlich war, wenn er früher so wenig Liebe bekommen hatte*
*gab deswegen sein bestes und kraulte den Nacken des anderen, während er ihn sprechen ließ, ohne ihn dabei zu unterbrechen*
*dachte im selben Moment wie Cris, daran, dass es Cyrian vielleicht gar nicht so schlecht erwischt hatte, wobei auch er es nicht laut aussprach, aber es nahezu hören konnte, wie der andere genau an dasselbe dachte*
*der Gedanke war skurril, aber irgendwo doch wahr, denn wer wusste schon, wo sein Bruder gelandet wäre? Würde jeder nach dem Tod im Himmel landen, so hätte man ernsthaften Platzmangel und bei den verschiedenen Moralansichten auch den ein oder anderen Streit*
*versank dann ebenfalls in Gedanken, als das Thema mit der Besetzung der Hüllen zur Sprache kam - etwas mit dem er sich kaum auseinandergesetzt hatte, aus verschiedenen Gründen*
*sah wieder hinaus und fuhr sich selbst durchs Haar, bevor er halbherzig einen Mundwinkel hochzog*
Wir suchen uns Menschen aus, die kurz vor dem Tod stehen und denen es irgendwo egal ist, was mit ihnen geschieht. Für sie ist es irgendwo eine Erlösung, dass jemand die Kontrolle übernimmt und sie finden Ruhe. Manche melden sich hin und wieder zu Wort, andere verstummen komplett und fallen in eine Art Schlaf, ähnlich dem Tod. Bei Dämonen ist das anders... sie fragen nicht um Erlaubnis und die meisten Seelen leiden darunter, außer sie sind werden im Vorhinein so sehr gebrochen, dass es am Ende auch keinen Unterschied macht.
*verdrängte die Erinnerungen an den Tag, als er den Körper von Zach übernommen hatte, da der Tag mit sehr vielen negativen Emotionen durchzogen war und er sich nicht gerne daran erinnerte*
*spürte die Hand des anderen, die sich in sein Oberteil krallte und sah deshalb wieder zu ihm*
*schüttelte dann den Kopf und strich über Cris Wange, denn wenn einer am wenigsten Schuld trug, dann war es doch der Dämon vor ihm*
Wenn jemand am wenigsten Schuld daran trägt, dann bist du es. Du hast nichts tun können...von Anfang an hat man sich auf deine Schwächen konzentriert und es ist einfach so …unfair. Für mich warst du schon immer an erster Stelle, aber gerade jetzt nach dem ganzen Drama mit Aspen, werde ich es nicht zulassen, dass dich jemals wieder jemand so behandelt. Solange ich lebe, soll es dir gut gehen. Immerhin wollen wir doch eine Ewigkeit zusammen verbringen oder? Ich möchte, dass es eine schöne Ewigkeit wird.
*ließ sich dann ebenfalls kurz ablenken und konnte mit keinem Wort beschreiben, wie schön es sich jedes mal aufs Neue anfühlte, wenn er die Lippen des anderen spürte*
*drehte sie um, sodass Crispin mit dem Rücken auf der Matratze lag und löste dann langsam den Kuss, jedoch nicht, ohne noch viele einzelne auf dem Gesicht unter ihm zu verteilen, bevor er sich neben Cris legte und sich auf die Seite drehte*
*stützte den Kopf auf der Handfläche ab und sah hinunter zu dem anderen*
Für das nächste Jahr nehme ich mir ganz fest vor, dich jeden Tag glücklich zu machen. Du hast dieses Jahr wieder angefangen zu lächeln und das möchte ich nicht mehr missen.


Crispin
Wäre ich nicht so frech, wäre es doch langweilig.
*schmunzelte ebenfalls leicht, denn nur bei August lebte er diese Seite aus, sodass dieser natürlich auch alles abbekam*
*wusste aber ganz genau, dass ihn das nicht störte, was der Kuss auf der Wange nur zu deutlich zeigte*
*genoss die Berührung an seinen Haaren und kuschelte sich dabei enger an ihn und strich mit den Fingern über die Seiten des anderen, bis er dessen Erklärung hörte, auf die er gespannt gewartet hatte*
An die Kameras im Schwimmbad habe ich bereits gedacht. Vermutlich werde ich ein paar Tage vorher schon mal dort vorbeischauen, um zu sehen, wie ich die lahmlegen kann, damit wir dann zusammen nicht zu viel Zeit damit verschwenden.
*wollte immerhin nicht dabei gefilmt und dadurch erwischt werden, wenn er dann gemeinsam mit ihm dort einbrach, damit sich sich einen schönen Abend machen konnten*
*bekam eine leichte Gänsehaut und gab einen zufriedenen Laut von sich*
Ich habe allerdings nichts dagegen, wenn wir das mit dem Vergnügungspark irgendwann auch einmal in die Tat umsetzen.
*sein letzter - und zu seinem Bedauern auch einziger - Ausflug zu so einem Ort war eine halbe Ewigkeit her und seine Erinnerungen daran eher verschwommen*
*das einzige, an das er sich noch sehr lebhaft erinnerte, war die Tatsache, dass Cyrian an diesem Tag an einem der Stände weit mehr Glück hatte als er, ihm einige Wochen später aber seinen Gewinn geschenkt hatte*
*versank kurz in der Erinnerung und fragte sich, was wohl aus dem Plüschhasen geworden war, auch wenn er sich denken konnte, dass seine Eltern vermutlich all seine Sachen entsorgt hatten*
*konzentrierte sich dann aber wieder auf August, als dieser noch etwas zu ihrem Badeausflug sagte*
Das klingt, als wärst du immer noch nicht wirklich begeistert davon.
*auch wenn er ganz genau wusste, warum dem so war*
Dabei habe ich den Ausflug fair gewonnen und außerdem…
*küsste ihn sanft am Hals und fuhr anschließend mit den Lippen darüber*
...bin ich mir sicher, dass es dir gefallen wird.
*murmelte es leise gegen die Haut und war sich wirklich 100%ig sicher - schließlich kannte er die Wirkung, die er auf August hatte und das wäre sicherlich auch der Fall, wenn er selbst in einer für ihn unangenehmen Situation wie dem Schwimmbad wäre*
*grummelte gespielt, weil er damit gerechnet hatte, dass es August freuen würde, dass er ihm Recht gab, aber dieser wusste nun einmal, was ihm gefiel und wie er ihn um den Finger wickeln konnte, ohne dass es ihm in irgendeiner Weise störte*
*lächelte dann aber, wobei er es am Hals des anderen versteckte*
Du weißt schon, dass das ziemlich kitschig klingt. Aber da wir jede Menge Zeit haben, ist das Ende der Welt vermutlich gar nicht so abwegig. Für den Moment reicht mir aber die Aussicht auf unseren Abend im Schwimmbad und eventuell der Vergnügungspark.
*würde sich über letzteres ebenfalls freuen, verzog allerdings das Gesicht, als sein Freund mit der nächsten Idee kam*
Schick ausführen klingt fast nach Dresscode… und nach jeder Menge kitschiger Romantik.
*zumindest klang es für ihn so und für sowas war er nun einmal einfach nicht der Typ, auch wenn ihm der Gedanke gefiel, allen zu zeigen, dass sie zusammengehörten und das auch ganz egal, was andere darüber vielleicht sagen mochten*
Außer eine Pizzeria oder ähnliches zählt für dich auch zum hübsch ausführen. Die Rosen könntest du dann aber dennoch weglassen.
*brummte zufrieden, als er die Hand des anderen in seinem Nacken spürte und genoss einfach nur den Moment, während er zuhörte, was August ihm bezüglich seiner Frage erzählte, um anschließend darüber nachzudenken*
*wusste nun allerdings immer noch nicht so richtig, ob Cyrian unter ihm nun leiden musste oder nicht, obwohl er in die Kategorie der gebrochenen Seelen wohl gut hineinpasste - andernfalls hätte er keinen Grund gehabt, so weit zu gehen*
Das heißt… dass Cyrian eventuell nicht leidet, obwohl ich ein Dämon bin. Immerhin hatte er sich auch nicht gewehrt… Und vielleicht hatte er auch gemerkt, dass ich es bin, falls das möglich ist….
*hatte darüber immerhin nie genauer nachgedacht und auch nie danach gefragt, da es andere Dämonen auch schlicht nicht zu interessieren schien, was aus ihren Wirten wurde*
*ihm selbst war es damals ebenfalls egal, worüber er sich nun ziemlich ärgerte*
*würde nun wohl eine Weile brauchen, um zu akzeptieren, dass er nichts tun konnte, denn die Vergangenheit ließ sich nicht ändern - genau wie bei seiner Entscheidung überhaupt ein Dämon zu werden*
*merkte schnell, dass sie diesbezüglich wohl nie einer Meinung sein würden und sich gegenseitig versuchten, die Schuld von den Schultern zu nehmen, wofür er August wirklich dankbar war, auch wenn es an seinem schlechten Gewissen, dass sich immer wieder einmal meldete, nicht viel änderte*
*schüttelte aber trotzdem wieder den Kopf*
Du hättest genauso wenig tun können… Du saßt in einer Zelle, ohne die Möglichkeit großartig etwas zu tun. Selbst wenn du gewusst hättest, was Aspen plant… Wer weiß, ob es wirklich einen Engel gegeben hätte, der mir hätte Bescheid sagen können, ohne dass er vorher etwas davon mitbekommt und denjenigen vielleicht abfängt.
*verschloss die Lippen des Engels mit seinen, um jegliche eventuelle Widerworte zu unterdrücken, denn er traute Aspen einfach alles zu - auch die Engel zu kontrollieren, mit denen August damals in Kontakt kam*
*in ihm breitete sich aber trotz des Themas ein warmes Gefühl aus und er löste sich mit einem Lächeln auf den Lippen*
Du bist und bleibst eben mein Schutzengel. Auch wenn die Vorstellung eines Dämons mit Schutzengel äußerst skurril ist. Das gab es in der Vergangenheit sicher noch nicht.
*kam bei der gemeinsamen Ewigkeit ein Zitat in den Kopf, das auf ihre Situation vermutlich auch passte, aber bei dem es peinlich war, dass er es überhaupt kannte - was nur daran lag, weil er damals als Aufnahmeritual in die Clique alle Teile von Twilight ansehen musste…*
*hatte August gegenüber darüber nie ein Wort verloren, denn dass er diesen Schrott kannte, gehörte zu den Dingen, die er lieber vergessen würde*
*musste allerdings zugeben, dass er gerade das Gefühl hatte, dass auch ihm alle Zeit der Welt mit ihm nicht genug wäre, was er so aber nicht aussprach*
Meinst du, dass die Welt uns eine ganze Ewigkeit erträgt. Wobei es mir im Grunde egal ist, ob sich daran jemand stört oder nicht. Eine Ewigkeit mit dir gefällt mir und ich würde nichts anderes wollen.
*schaute ihn von unten herauf an, als er schließlich auf dem Rücken lag und August neben ihm*
*rollte sich allerdings ebenfalls auf die Seite und legte seine Hand erst auf die Hüfte des anderen bevor er mit den Fingern wieder unter das Oberteil glitt und sich dort auf die warme Haut legte*
*wusste kurz erst einmal nicht, was er erwidern sollte, da ihm das Kribbeln in seinem Magen auch einfach davon ablenkte, richtig nachzudenken*
*in seinen Augen machte er ihn auch jetzt schon jeden Tag glücklich*
Das bin ich auch jetzt, einfach indem du da bist.
*war allerdings auch äußerst froh darüber, endlich wieder mit ihm lachen zu können, da er das sehr vermisst hatte*
Ich würde gerne sagen, dass ich versuchen werde, weniger Mist zu bauen und dir weniger Sorgen zu bereiten, aber ich denke, das könnte ich nicht einhalten. Ich hoffe also, es reicht, wenn ich dir immer wieder zeige, wie froh ich bin, dass du es trotzdem mit mir aushältst.
*drückte einen Kuss auf die Lippen des anderen, bevor er sich auf seinen einen Ellbogen stützte und über dessen Schulter aus dem Fenster sah, wo der Schnee weiterhin vom Himmel fiel*
*überlegte kurz und sah dann verschmitzt zu August*
Du meintest doch, ich müsste nur etwas sagen, wenn ich etwas mit dir zusammen machen will… Zählt das Bauen eines Schneemanns auch dazu?
*wusste ja, dass sein Freund die Kälte nicht mochte und viele andere würden es vermutlich kindisch finden*
*allerdings war auch das eins der Dinge, die er als Kind kaum tun konnte und als er älter wurde und sich einen Dreck um die Regeln seiner Eltern gekümmert hatte, war es einfach nicht mehr cool genug, aber jetzt, mit dem Schwarzhaarigen zusammen, hatte er Lust das Ganze nachzuholen*


August
*musste dem wohl oder übel zustimmen, vor allem, weil es gerade diese freche Art war, die Cris zu dem perfekten Partner machte*
*jemanden, der einfach alles kommentarlos hinnahm wäre wohl tatsächlich langweilig gewesen und so gab es eben immer wieder verspielte Neckereien zwischen ihnen, die sie beide zum Lachen brachten*
*war überrascht, wie gut der andere seinen Plan durchdacht hatte und sah ihn im ersten Moment sprachlos an, bevor er sich mit den Fingern übers Gesicht fuhr, ehe er seine Hand wieder durch die Haare des anderen fahren ließ*
Wow, du gibst dir echt viel Mühe. Ich weiß nicht ob ich begeistert oder besorgt sein soll, aber ich schätze mal, dass mich ersteres nachts besser schlafen lässt. *fand es irgendwo doch bemerkenswert, was sich der andere so alles angeeignet hatte*
*lächelte sanft bei dem Gedanken an den Vergnügungspark und nickte zustimmend*
Können wir gerne machen. Vielleicht wenn es wieder etwas wärmer ist. Im Winter macht das nur halb so viel Spaß.
*da war die Idee mit dem Schwimmbad tatsächlich besser, wenn man nach der Wetterlage ging*
*schnaubte dann leise, da er natürlich noch immer nicht zu hundert Prozent von der Idee begeistert war, denn es ging immerhin darum über seinen eigenen Schatten zu springen - außerdem war er auch keine Wasserratte, wenn es nicht gerade um ein brennheißes Bad ging*
*wollte daraufhin auch etwas zu seiner Verteidigung sagen, aber die Lippen des anderen, die seinen Hals hinauf wanderten, lenkten ihn mit Leichtigkeit davon ab*
*schloss genüsslich die Augen und leckte sich über die Lippen, während er den Hals etwas reckte*
Mhm...*vergaß total was er sagen wollte und glaubte dem anderen einfach mal, wenn er schon so überzeugend sein konnte*
*öffnete die Augen wieder und sah zu dem anderen hinunter, der sich trotz den kitschigen Worten, nicht dagegen zu sträuben schien*
*fuhr mit der Nase über seine Wange und küsste diese dann liebevoll*
Gut, dann konzentrieren wir uns mal auf die beiden Ausflüge. Oh- und natürlich auch auf unseren kleinen Urlaub.
*fühlte sich dann ertappt, da er dachte, dass er seinen Wunsch doch noch erfüllt bekommt, wenn er es nur auf eine adere Weise anging, aber Cris hatte ihn durchschaut und sich gleich bezüglich des Dresscodes beschwert* Hm, wirklich, klingt es so? *tat so, als würde er es zum ersten Mal hören, dass man sich in Restaurants etwas schicker anziehen musste*
Gut, dann bleibt es wohl maximal bei einer Pizzeria. *fuhr mit der Hand zu den Lippen des anderen und schob mit dem Daumen die Unterlippe etwas hinunter, bevor er sich zu dem Jüngeren beugte, um ihn zu küssen* Irgendwann krieg ich dich schon...
*musste dem anderen dann allerdings zustimmen, denn wer wusste schon, was sich sein Bruder sonst für sie beide überlegt hätte - geschlagen wollte er sich ja nicht geben wie sie sehen konnten*
Möglich... vielleicht genießt er es, einfach mal die Kontrolle abzugeben und eine Weile zur Ruhe zu kommen, ohne dass er unter Druck steht.
*genoss das Gefühl der weichen Lippen an seinen einen weiteren Moment lang und verstand schon, dass Cris keine Widerworte duldete, denn auf diese Weise kamen sie nie auf einen gemeinsamen Nenner, der sie zufriedenstellte*
*musste dann leise lachen und schüttelte dabei den Kopf* Nein, das hat die Welt wohl wirklich noch nie gesehen. Das was was uns beide verbindet ist einzigartig. Und die Welt wird es wohl oder übel mit uns beiden aushalten müssen, denn ich habe nicht vor zu gehen - vor allem nicht ohne dich an meiner Seite zu haben.
*spürte ein Kribbeln, als Crispin seine Hände wieder unter sein Shirt schob und rutschte etwas näher zu ihm*
*freute sich zu hören, dass der andere glücklich war, aber es galt genau jenes Gefühl konstant zu erhalten, so schwer es auch sein mochte*
Etwas anderes hätte ich mir auch nicht erwartet. Du bist und bleibst mein kleines draufgängerisches Häschen...Aber genau das mag ich an dir.
*beobachtete dann ebenfalls den herabfallenden Schnee, der ihn daran erinnerte, wie schön warm sie es gerade hatten und wie bequem die Matratze war, jedoch schien Cris genau diesen äußerst komfortablen Zustand verlassen und hinaus in die Kälte gehen zu wollen*
Du willst ernsthaft hinausgehen?
*sah vom Gesicht des anderen zu der Fensterscheibe hin und her und verzog das Gesicht etwas, bevor er erneut in diese großen, glänzenden Augen sah, denen man einfach keinen Wunsch abschlagen konnte*
*seufzte und gab sich damit geschlagen*
Gut, gut...wir gehen... hinaus. *bekam alleine durch das Wort eine Gänsehaut*
Aber vorher ziehe ich mich warm an. Meinen Arsch friere ich mir sicher nicht ab, während wir durch den Schnee stapfen*
*löste sich dann widerwillig von dem anderen und ging ins Nebenzimmer, wo er begann sich umzuziehen*
*ein T-Shirt, ein Hoodie, ein zweiter Hoodie mit Zip, ein dicker Schal und eine Jacke abgerundet mit Handschuhen und einer Mütze sollten reichen*
*sah dadurch etwas pummeliger aus und konnte die Arme auch nicht mehr an seine Seiten legen, aber hey, er hatte es immerhin warm*
*ging dann zurück zu seinem Freund*
Ich bin ready. Der Schnee kann mir nichts mehr anhaben!

Crispin
*musterte August genau, als er dessen Reaktion auf seinen Plan bemerkte, da er wusste, wie schnell dieser sich erstens Sorgen machte und meist nicht ganz so mit seinen Aktonen einverstanden war*
*würde es in diesem Fall allerdings für ihren gemeinsamen Abend machen, damit sie anschließend möglichst keine Probleme bekamen - die hatten sie schon mehr als genug*
Besorgt bist du sicherlich trotzdem. Dabei musst du das überhaupt nicht sein. Es ist immerhin nicht das erste mal, dass ich irgendwo einsteige und mit der Zeit lernt man dazu.
*konnte sich denken, dass ihn das genauso wenig beruhigte, aber mit dieser leicht kriminellen Ader musste er bei ihm nun einmal leben*
*zudem kam sie ihnen im Fall des Schwimmbades zu gute, da sie andernfalls den Plan völlig vergessen müssten oder er warten müsste bis es wärmer war und sie wieder am See baden gehen konnten*
*war begeistert, dass der andere bei dem Vergnügungspark zustimmte, weshalb es auch nicht allzu schlimm war, wenn sie das erst in Angriff nahmen, wenn die Temperaturen August-freundlicher waren*
*hörte dann das leise Schnauben und konnte sich schon vorstellen, woran sein Freund dachte, doch er grinste, als er gleichzeitig merkte, dass er ihn gekonnt davon ablenken konnte, etwas zu erwidern*
Notfalls gibt es dort übrigens auch die eine oder andere Sauna, falls dir zu kalt werden sollte.
*murmelte es noch leise gegen die Haut, drückte noch einen Kuss darauf, bevor er sich zumindest so weit von ihm löste, dass er ihn ansehen konnte*
*schloss seinerseits die Augen, als August seine kleine Wanderung aufnahm*
*dachte nebenbei an ihren Urlaub, den sie schon eine Weile geplant hatten und bisher einfach noch nicht dazu kamen, diesen wirklich umzusetzen - die Anwesenheitspflicht in der Uni war wirklich lästig*
Wenn wir das auch noch umsetzen, dass du mich für ein Wochenende irgendwo hin entführst, haben wir sogar zwei Urlaube.
*hätte auch absolut nichts dagegen, wenn August ihn im Ungewissen lassen würde, wo es hinging, denn er kannte ihn gut genug, um zu wissen, was er nicht mochte*
*würde gemeinsam mit ihm aber wohl fast überall hingehen - nicht zuletzt weil sein letzter Urlaub, den er sich in halbwegs positiver Erinnerung behalten hatte, schon eine halbe Ewigkeit her war*
*blickte ihn dann wieder an, als er so unwissend tat und zog die Augenbrauen zusammen*
Ja, es klingt genau so und ich kauf dir auch nicht ab, dass du das nicht wusstest. Vermutlich hast du es genau deswegen gesagt.
*wusste nicht, ob er genervt oder geschmeichelt sein sollte, weil sich sein Freund so sehr daran klammerte, ihn einmal in einem Anzug sehen zu wollen, weil er der Meinung war, er würde darin gut aussehen, obwohl er genauso gut wusste, dass er sie nicht mochte*
*ließ sich dann aber von dem Kuss ablenken, bei dem er ihm eine Hand in den Nacken schob und seine Finger in den weichen Haaren vergrub*
*schnaubte leise, weil er wirklich nicht aufgab*
Da musst du dir aber schon etwas einfallen lassen, was nicht so offensichtlich ist oder wo ich einfach nicht nein sagen kann.
*wobei es da bis auf eine Situation, die der andere bereits einmal erwähnt hatte, wohl nichts gab, wo er nicht von vornherein ablehnen würde, ohne darüber nachzudenken*
*gab einen nachdenklichen Laut von sich und senkte den Blick ein wenig*
Wobei es bei einer Weile ja nicht bleibt… Aber… ja… Vielleicht war er froh, einfach mal alles jemand anderem zu überlassen.
*war allerdings froh, dass er es somit war und nicht irgendjemand anders, denn selbst wenn er draufgängerisch war und mitunter nicht wirklich auf sich achtete, wenn er mit anderen aneinander geriet, änderte der Gedanke daran, dass er nun umgedreht auf seinen Bruder aufpassen musste, ja vielleicht zumindest etwas an der Häufigkeit*
*beobachtete August mit einem Lächeln, als dieser begann zu lachen und genoss den Anblick einfach einen Moment, denn genauso wie er lange keinen Grund zum Lachen hatte, so war es auch bei dem anderen der Fall*
Wen es stört, der hat eben Pech gehabt. Die Leute müssen ja nicht hinschauen, wenn wir beide unterwegs sind. Wir haben uns immerhin lange genug versteckt. Und sollten andere Engel was dagegen haben: die haben einfach keine Ahnung von dem, was wir beide haben.
*zudem gab es auch noch ein anderes Dämonen-Engel-Gespann, das die Welt irgendwie ertrug - auch wenn sie dagegen harmlos waren*
*verdrängte den Gedanken an die beiden direkt wieder, denn diese würden seine Laune, die durch einige Themen wieder einigermaßen besser war, direkt wieder in den Keller schicken*
*war erleichtert darüber, dass August auch gar nicht erwartet hatte, dass er sich im neuen Jahr großartig ändern würde, denn auch wenn er durch ihn ruhiger war, da es durch ihre Versöhnung ein großes Thema weniger gab, dass ihn aufwühlte, änderte das nichts an seiner generellen Art - auch wenn er durchaus froh war, dass er sich nicht mehr absichtlich in Gefahr bringen musste, um ihn sehen zu können*
Gut, in den nächsten Jahrhunderten wird das nämlich sicherlich auch so bleiben.
*grinste ihn frech an und drückte ihm einen Kuss auf die Wange, während er sich bewusst wurde, dass Jahrhunderte tatsächlich nach jeder Menge Zeit klang, aber die Tatsache, dass er die Ewigkeit mit dem anderen verbringen würde, hinterließ ein warmes angenehmes Gefühl in ihm*
*bemerkte sofort, dass dem Engel die Idee, nach draußen zu gehen, überhaupt nicht gefiel, aber wie sagte man? Es gibt kein schlechtes Wetter, nur die falsche Kleidung*
*sah ihn daher trotz Augusts Unmut darüber erwartungsvoll an und grinste, als dieser sich geschlagen gab*
Ich hab ja auch nicht gesagt, dass du so rausgehen sollst, wie du bist.
*rief ihm das noch nach, als er bereits den Raum verlassen hatte und schaute dann noch einmal aus dem Fenster*
*überlegte währenddessen, ob er sich nicht vorsichtshalber auch noch etwas überziehen sollte, denn bei dem Schneefall wäre sein Hoodie ziemlich schnell durchgeweicht*
*rutschte dann ebenfalls vom Bett und wollte hinüber laufen, als ihm August bereits entgegenkam*
*machte erst große Augen und begann dann zu lachen bei dem Anblick seines dick eingepackten Freundes*
Das glaube ich dir aufs Wort. Du machst vermutlich schon jetzt jedem Schneemann Konkurrenz.
*hatte einige Probleme, sich wieder zu beruhigen, schaffte es dann aber doch irgendwann, wobei er sich zumindest ein Grinsen auch weiterhin nicht verkneifen konnte*
Warte kurz. Ich zieh mir auch nur schnell noch was drüber.
*schob sich an ihm vorbei - nicht allerdings, ohne ihm noch einen Kuss auf die Wange zu drücken*
*verschwand ebenfalls kurz im Nebenzimmer, um sich eine Jacke und eine Mütze anzuziehen und anschließend zu August zurückzugehen*
Von mir aus können wir dann los, falls du dich noch bewegen kannst.
*grinste frech und griff nach Augusts Hand, die in einem Handschuh steckte, um ihn mit nach draußen zu ziehen, bevor er es sich noch einmal anders überlegen konnte* ♡