Wind Beyond Shadows

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Unaufhörlich brannte die Sonne auf ihn hernieder, doch Silas ließ sich nicht davon abhalten seine Pflicht zu tun, das ganze Holz zu hacken hinter der großen Gemeinde Halle, das dazu diente alle Mitglieder im Winter warm zu halten, Silas Haut war nur leicht braun gebrannt, das lag daran das er sich mit so einer Art Roter Erde, die im Fluss Ufer zu Finden war einrieb, diese schützte nicht nur gegen die Heiße Sonne, sondern sie hielt auch Lästige Fliegen fern, zudem lenkte dies auch von seinen Roten Haaren ab, Silas war bedingt durch einseitige Ernährung sehr schlank, jedoch durch diese Tägliche harte Arbeit, hatte er eine Ordentliche bemuskelung,
Seid dem Tot seines Vaters, war seine Mutter völlig von den Gemeinde Führern eingenommen, dadurch wurde Sie auch immer fanatischer, Seine eigene Mutter war es auch die ihn in der Gemeinde verraten hatte. Er war eh schon Gebrandmarkt durch seine Roten Haare, weswegen er schon gemieden wurde von den Gemeine. Der Oberhaupt kam immer wieder zu ihm, er solle diese Abrasieren oder es mit einem Enthaarungsmittel arbeiten, es gäbe Methoden diese für immer zu entfernen.
Silas betete jeden Tag, fragte Gott warum er ihm so eine Last Aufgab, doch er wollte nicht undankbar sein, schließlich hatte Gott ihm das leben geschenkt und gab ihm ein Dach über den Kopf, gab essen, passte auf ihn auf. Bis dann die Zweite Last kam, das er eben auf Männer abfuhr.
Er hatte es schon früh gemerkt das er anders war, Frauen interessierten ihn einfach nicht, er fand so lappige Brüste nicht schön, oder gar erregend, wenn andere in der Gemeine den Mädchen Hehliger hinterher gafften, schaute er denen Männer lieber auf den schritt, denn bei manchen tat sich da etwas dabei, das machte ihn dann an, noch hatte es niemand gemerkt, denn das war eine der großen Sünden , auch alle Gebete mit dem Herrn im Himmel half nichts, nur wenn er an Männer dachte, kam er im Handbetrieb in der stillen Kammer zum Schuss, Pornofilme oder sonstiges gab es nicht, das einzige was er hatte war eine uralte Zeitung wo zwei nackte Männer abgebildet waren, was seine Wichsvorlage in etlichen Nächten war.
Trotz aller Vorsicht hatte ihn seine Mutter entdeckt, er betete mit ihr, versprach ihr, das er sich nach einer Frau umsehen wird, er versuchte es ja wirklich, den Ganzen Sommer über bis tief in den Winter, er konnte nicht mit Frauen auch erhörte Gott seine Gebete nicht, er fragte sich was der Herr im Himmel für eine Harte Prüfung ihm schickte, seine Mutter brach ihr Wort und so erfuhren es nun die Obersten von der gemeinde das er schwul war, seit diesem Tag an stand er ständig unter strengster Beobachtung. Wenn er auftauchte wurde getuschelt oder sich bekreuzigt, so als wenn er vom Teufel Besessen wäre, Silas Mutter wohnte schon eine weile im Gemeindehaus drüben, so das er alleine in der kleinen Hütte saß,
Es war alles andere als warm, denn das Holz, das er selbst den Ganzen Sommer gespalten hatte, wurde eingeteilt und ihm kam es so vor, das er davon am wenigsten abbekam.
Silas Saß an diesem Abend wie immer alleine mit dem rücken zur Türe gewandt und einer Tasse Tee in der Hand am Ofen, wahrscheinlich war das der Grund, warum er so leicht überwältigt werden konnte, denn die Türe wurde ur Plötzlich aufgestoßen und vier kräftige Männer kamen herein gestürmt, Packten ihn dabei fiel seine Tasse Klirrend zu Boden, etwas stinkendes wurde ihm vor den Mund gehalten, er versuchte sich noch zu wehren doch wenige Sekunden später kippte er weg.
Wie viel Zeit verstrichen war konnte er nicht sagen, als er langsam zu sich kam, brauchte er ein Paar Sekunden um sich zu Orientieren, er konnte sich nicht bewegen war an den Händen und an den Füßen gestreckt gefesselt, er lag auf eine Art stein Tisch, so fühlte es sich an Kalt und sehr Hart, er war jeden Fall in keinem Gemeindehaus ,es sah eher aus wie in einer Höhle oder so eine Art Stein Keller, dazu spürte er das er Nackt war, es roch extrem stark nach Benzin, ° Heiliger Jesus was geht hier ab ° dachte er noch , Silas versuchte sich ein Überblick zu verschaffen, denn langsam bekam er es mit einer unsagbaren Angst zu tun, auch sein Gemächt war leicht abgedeckt jedoch waren seine Hoden und sein Schwanz durch ein stoffloch gezogen worden, überall brannten Kerzen, der Benzin Geruch kam von ihm erkannte er nun, denn jetzt erst spürte er das seine Haare völlig nass waren, er Zappelte vor Schreck, was die Fesseln nur tiefer ins Fleisch schnitten, er wollte Schreien doch es kamen nur dumpfe Töne aus ihm er war geknebelt worden, die werden doch nicht seine Haare abfackeln oder ihn kastrieren oder, ° Gott im Himmel steh mir bei, lass sie das nicht tun Flehte er den Herrn im Himmel an, während Tränen der Angst über seine Wangen lief.
Endlich hörte er Schritte, er wollte das Sie ihn losmachen, doch die Männer waren in Kapuzen verhüllt und fingen an Gebete und Formeln zu sprechen,
einer schmierten ihm etwas über seine Eier und seinem Schwanz, es war Kalt , dazu erhob er ein Großes Messer nach oben und der sing Sprechgesang fing an, Silas riss seine Augen in Panik weit auf, noch nie hatte er solche angst gespürt, in Gedanken schrie er sämtliche Götter Engel sogar den Teufel um Hilfe an, als er einen der Männer zuhörte, "ES IST SOWEIT DIE REINIGUNG KANN VOLL ZOGEN WERDEN "sagte dieser Laut zu jemanden neben ihm, da erkannte Silas das es seine eigne Mutter war, die dort neben dem Henker wie er diesen Mann nannte, stand.
Das Feuerzeug wurde nach dem Nicken seiner Mutter angezündet, das Messer an seinem Besten Stück sauste hinab, Silas schloss die Augen, bereit zu sterben, als es einen Immensen lauten Knall gab,
War er Tot ? , war er schon im Himmel oder gar in der Hölle, ? er spürte gar kein Schmerz, da war nichts, langsam öffnete er seine Augen und sah nur Rauch und Nebel, doch ! da war ein Mann, völlig mit Bildern bemalt, ° ist das Gott, oder der Teufel ° fragte er sich. Sein Herz schlug immer noch viel Zu heftig, der Geruch des Benzin s zuvor hatten ihn etwas trunken gemacht, oder war seine Wahrnehmung nur getrübt weil sein Atmen eingeschränkt war durch den Knebel in seinem Mund.
Schon seit Stunden war Sin auf seinem Bike unterwegs, obwohl seine Angestellten nur den Kopf geschüttelt hatten. Warum sollte man sich stundenlang der brennenden Hitze der Wüste aussetzen und durch menschenleere Gegenden fahren, wenn man doch so viel bequemer und schneller per Flugzeug nach Phoenix reisen konnte. Durchaus verständlich aus menschlicher Sicht und doch hasste es Sin sich in diese engen Dinger zu quetschen, bei der jederzeit eins abstürzen konnte. Natürlich hätte er sich auch einfach nach Phoenix teleportieren und so noch mehr Zeit sparen können, doch Sin liebte die Einsamkeit. Hatte er dank seiner zahlreichen Casinos doch ständig Menschen um sich herum und kaum eine ruhige Sekunde für sich. Umso höher liess die Aussicht auf einige Tage Ruhe sein Herz höher klopfen. So hatte er also die verschiedenen Einwände hinter sich gelassen und sich sein Bike geschnappte. War Zeit für ihn doch vollkommen irrelevant. Immerhin lebte er schon seid mehr als 3000 Jahren, hatte Zivilisationen aufgehen und wieder untergehen sehen. Was waren dann also ein paar Tage mehr oder weniger ? Absolut gar nichts, wenn man ein Gott war und einfach mal ein wenig Ruhe und Zeit für sich haben wollte.
Das es ihm zudem auch endlich Zeit verschuf um seine Gedanken frei streifen lassen zu können, war nur ein weiterer Pluspunkt, welcher für seine Tour sprach. Natürlich kreisten einige Gedanken um das neue Casino, welches er in Phoenix eröffnen wollte und welches kurz vor der Vollendung war. Doch die Kleinigkeiten, welche noch erledigt werden mussten, würden seine Aufmerksamkeit nur wenige Tage in Anspruch nehmen, eh alles hoffentlich wieder seine gewohnten Bahnen laufen konnte.
Was ihn mehr beunruhigte, war die Tatsache, das sein Bruder mal wieder nicht zu erreichen war und er einfach keine Ahnung hatte, was dieser trieb. Hatte doch die Vergangenheit gezeigt, das sie nur gemeinsam stark waren und auch wenn er ihm die freiwillige Einsamkeit nicht verübelte, so machte er sich doch Sorgen um seinen kleinen Bruder. Hatte er ihn doch schon einmal fast verloren gehabt und wollte dies nie wieder erleben. Noch immer plagten ihn die Alpträume on der dunklen Höhle, in der sein Bruder über viel zu langer Zeit aufgespiesst als Blutsklave sein Dasein fristen musste. Somit verstand er durchaus, das er Zeit und Ruhe für sich brauchte, um die Trümmer seiner Selbst wieder zu sammeln und zusammen zu setzen. Dennoch hatte er sich wenigstens von Zeit zu Zeit immer wieder in seine Träume geschlichen, so das er wusste, das er sich keine all zu grossen Sorgen machen musste. Doch während die Besuche erst monatlich waren, so wurden die Abstände im Laufe der Jahre immer grösser und so hatte er seit mittlerweile 6 Monaten nichts mehr von ihm gehört. Nur ein Wimpernschlag an Betrachts ihres Alters, für ihn jedoch alarmierend und besorgniserregend.
Dennoch liess er sich davon nicht von seinem eigentlichem Ziel abbringen, sondern fasste vielmehr den Entschluss sich auf die Suche nach ihm zu begeben, sobald alles geregelt war. Natürlich hätte er sich auch sofort auf die Suche begeben können, doch noch immer hoffte er, das sich seine Angst als unbegründet heraus stellte und sein Bruder einfach nur die Zeit vergessen hatte, weil er sich amüsierte.
So stoppte er mit kurz vor dem Sonnenuntergang an einer alten verlassenen Scheune, um den letzten Abend der Ruhe zu geniessen, eh der ganze Trubel wieder von Neuem begann. Das Motorrad schob er hinter die Scheune und versteckte es hinter einer liegen gelassenen Plane, denn auch wenn hier alles verlassen war, so traute er den Menschen nicht. Hatte ihre Gier und Verderbtheit im Laufe der Jahrhunderte stetig angenommen und wehe dem, der an seine Maschine Hand anlegte. Natürlich hätte er sie jederzeit ersetzen können, nichts aber konnte die stundenlange Arbeit ersetzen, welche er in das Schmuckstück investiert hatte, um sie in mühseliger Arbeit wieder zu restaurieren und her zu richten. Selbst die Seitentaschen liess er zurück und richtete sich schliesslich im Heuschober unter dem Dach ein. Konnte er von hier aus Feinde schon von weitem erkennen und konnte so nicht überrascht werden.
Doch statt der erwarteten und ersehnten Ruhe, welche er sich erhofft hatte, herrschte plötzlich ein Lärm, welcher seine Aufmerksamkeit auf sich zog. Zerrten doch tatsächlich 2 komische Typen einen anderen zwischen sich in die Scheune hinein. Scheinbar war er bewusstlos, denn als sie ihn einfach zu Boden fallen liessen, gab er keinen Mucks von sich. Ohne sich auch nur einen Deut um ihr Anhängsel zu kümmern, schoben sie loses Heu auf dem Boden beiseite, bis eine verborgene Kellertür zum Vorschein kam. Eilig wurde diese aufgerissen und das Häufchen Elend ohne Rücksicht die Treppen hinunter gezerrt.
Missbilligend schnaubte Sin auf, teils weil ihm das Häufchen Elend ein klein wenig Leid tat, teils weil seine ersehnte Ruhe doch tatsächlich gestört wurde und ihm dies ganz und gar nicht in den Kram passte. Zeitgleich war er aber auch Neugierig, was diese ganze Unsinn zu bedeuten hatte. Erinnerte es ihn doch entfernt an die alten Priester seiner Zeit, welche ihr Opfer den Göttern dar brachten.
Nur gab es so etwas doch in dieser zeit gar nicht mehr, oder etwa doch ???
Nun noch neugieriger geworden sprang er ohne das kleinste Geräusch zu machen vom Heuschober, um ihnen auf leisen Sohlen zu folgen. Tatsächlich schien es irgendeine Art von Opferkult zu sein, denn Mitten im Keller stand ein riesiger Steinklotz, während Kerzen ringsherum die makabre Szene beleuchteten und makaber war die Szene allemal. Schnauften und keuchten die beiden Kuttenträger doch ordentlich, während sie ihre Beute erst fluchend entkleideten, eh sie ihn ohne grosse Vorsicht auf den Stein wuchteten und festschnallten. Missbilligend schüttelte er den Kopf, denn solch ein Umgang war mehr als nur verwerflich. Sollte ein Opfer doch immer makellos sein und mit Respekt und Anstand behandelt werden. Doch dies schien die Typen nicht grossartig zu interessieren. Stattdessen fluchten sie am laufenden Band und beschwerten sich auch noch, das das nunmehr nackige Häufchen Elend nicht endlich wach wurde.
Natürlich hätte er der Geschichte schon jetzt ein Ende bereiten können, doch noch immer verharrte er lautlos, fast schon gelangweilt, als sich fast eine Stunde lang rein gar nichts tat. Erst als das Opfer sich endlich zu regen begann, kam wieder ein wenig Schwung in die mehr als nur merkwürdige Szenerie. Doch statt jedoch mit den üblichen Gesängen und Lobpreisungen an zu fangen, faselten die Kuttenträger doch tatsächlich irgendwas von Teufel, Verderbtheit und Reinigung, während sie irgendeine stinkende Jauche auf den Körper des Jungens, wie er nun erkannte, schmierten. Doch als wäre die ganze Szenerie nicht schon absurd genug, kam nun doch tatsächlich noch ein schräger Singsang, samt einem Kuttenträger, welcher wie ein Irrer mit einem Messer herum fuchtelte.
Scheinbar hatten die Menschen echt alles vergessen, dachte er still für sich und schlich sich langsam näher. Erstaunt stellte er fest, das sich tatsächlich auch noch eine Frau dort unten Befand und seelenruhig dem makabren Spiel zu schaute. Scheinbar ging alles von ihr aus, denn auf ein kaum merkliches Nicken von ihr, wurde tatsächlich ein Feuerzeug entzündet. Ohne sich bewusst dafür zu entscheiden, oder gar darüber nach zu denken, handelte er in Sekundenschnelle. Blitzschnell waren seine Wurfdolche gezogen und landeten zielgenau in den Herzen der Kuttenträger und der merkwürdigen Frau. Erst dann ging er die Treppe seelenruhig und ohne den geringsten Hauch von Gewissensbissen herunter. "Scheint so, als wärst du wohl der Gewinner" murmelte er mit leiser, dunkler Stimme, während er sich ohne Eile über die Leiche des ersten Kuttenträgers beugte, den Dolch heraus zog, an seiner Kutte abwischte und wieder im Futteral verschwinden liess. "Auch wenn es mir ein mehr als makabreres Spiel gewesen zu sein schien" fuhr er fort, während er sich auch beim nächsten Kuttenträger seinen Dolch zurück holte. "Stellt sich nun die Frage, was ich mit dir anstellen soll" führ er erneut fort und holte sich auch seinen dritten Dolch. Erst dann trat er herüber zu dem Stein, auf dem der Junge noch immer gefesselt lag und ihn voller Angst anstarrte. "Soll ich dich leben lassen, oder willst du ihnen Gesellschaft leisten?" fragte er eiskalt nach, während sein noch kälterer Blick auf ihn geheftet war, um zu ergründen, welche Entscheidung wohl die Richtige wäre. Würde ein Leben weniger auf der Erde nun wahrlich nicht auffallen und doch lag ehrliche Angst und ja sogar ein Funken Resignation im Blick des Jungens, so das der Dolch nicht in seiner Brust landete, sondern flink seine Fesseln durchschnitten, ohne auch nur seine haut zu berühren. "Du solltest dich wohl waschen, denn mit dem Gestank riecht man dich schon meilenweit" wies er ihn vollkommen frei von Emotionen zurecht, eh er ihm auch schon den Rücken zu drehte, um die Treppe hoch zu steigen. "Verschwende keine Gedanken mehr an sie, sie haben es nicht besser verdient" murmelte er leise, eh er aus der Scheunentür hinaus trat und sich auf einen der Heuballen niederliess, den Blick auf die Scheune gerichtet. Entschied sich nun doch, ob der Mensch Mumm hatte, oder jämmerlich auf dem Boden herum kroch, sich nicht gewiss, das er sein Leben einem uraltem Gott zu verdanken hatte.
Silas hatte noch solche Angst wie in diesem Moment, im Geiste ging er sein Leben nochmals durch, sagte man sich das nicht, das man im letzten Angesicht des Todes, sein Leben nochmals im schnell durchlauf erlebte?,
ihm schien das eben grad so, er noch so Jung als seine Eltern, dieses leben in der Gemeinde antraten, er liebte seine Eltern, auch wenn er viel weinte als Kind, weil er nicht hier sein wollte, mit der Zeit jedoch fügte er sich und durch die Erwachsenen, glaubte auch er fest an Gott seinem Herr, viel von der Welt hatte er nicht mitbekommen, daher glaubte er seine Eltern das seine Roten Haare etwas schlechtes waren und doch wehrte er sich gegen eine Glatze zu tragen, seine Mutter ging darauf ein und so färbte er seine Haare regelmäßig, so war alles in bester Ordnung, dachte er, das Leben war nicht leicht, viel Arbeit, keine Elektro Spiel Geräte, es gab keine oder nur selten Schokolade, das Beten lag an erster Stelle, auch Silas, ging zweimal täglich zum Gebet in die Kirche, die Beichte, wurde ihm auch abgenommen, doch an gefärbte Haare wurde nie gefragt so dass er dies nie zu Sprache brachte, doch Silas wurde älter, als er seine Sexualität entdeckte, fing das ganze Dilemma an.
Eigentlich bestimmten die Brüder und Schwester wer zu einem Passte, doch Silas schaute keine der Mädchen je an, erst dachten alle er wäre ein Spätzünder, bis ihn seine Mutter erwischte, wie er sich ein Männermagazin anschaute, erstens waren solche Magazine verboten, so was war Sünde,
Sie fragte ihn ob er den Verstand verloren hätte, Silas schüttelte nur seinen Kopf, nein er war bei klaren Verstand, doch er wusste selbst das es eine Sünde war das gleiche Geschlecht zu begehren, er versprach seiner Mutter sich ein Mädchen zu nehmen.
Silas ging in die Kirche, es war mitten in der Nacht, und betete, sehr, sehr lange, er sprach zu Gott, bat diesen um Vergebung, um Hilfe, das er ein Mädchen begehren kann, danach fühlte er sich nicht besser doch Silas versuchte es, nicht an Männer Körper zu denken, was ziemlich Schwierig war weil er mit drei Jungs jeden Tag auf dem Feld arbeitete, ein ganzes Jahr verging, mit viel Beten, doch noch immer hatte er null Gefühle für das weibliche Geschlecht, er ging mit der Schlanken Blonden eine Weile, bis
diese ihn küssen wollte, da wehrte sich alles in ihm, er verweigerte diesen Kuss, wobei das Mädchen beleidigt abzog. er stand noch lange da, denn er wusste das es Ärger geben wird, so ging er zu seine Eltern nachhause, er hatte recht seine Eltern drehten fast durch, Silas Log und meinte das das Mädchen einfach nicht die richtige war und er lieber eine schwarzhaarige wollte, wieder eine Sünde, denn du sollst nicht Lügen, stand in der Bibel,
Silas hatte ein schrecklich schlechtes Gewissen, " ich gehe nochmals in die Kirche " sagte er, wieder sprach er dort mit Gott seinem Herrn, es war fast das gleiche Gebet wie vor einem Jahr, er war sich sicher, dass er noch für seine Sünden bestraft werden würde, zurück in seinem Zuhause zog er sich in seinem Zimmer zurück, Silas wusste, das nächste Mädchen das seine Eltern bringen würden durfte er nicht noch einmal zurück weisen, ihm wurde so schwer ums Herz, es wäre auch eine Sünde, ein Falsches liebes Leben zu leben, auch für das Mädchen denn er würde diese egal wer es auch sein wird nie Lieben können.
Silas wusste einfach das es Falsch war, er war fix und alle, er wollte es nicht aber wie von einem seidenen Faden gezogen, beugte er sich hinab, kramte er aus seiner Matratze, das total verknitterte Männermagazin hervor, wo diese nackte Männer darin abgebildet waren, langsam begann er sich zu wichsen, er besah sich eins Zwei Bilder und schon wurde er Hart wie Stein,
er wusste nicht warum, vielleicht stöhnte er zu laut oder seine Eltern hatten etwas geahnt, jeden Fall standen ohne anzuklopfen seine Eltern vor ihm
Vor Schreck zog sich sein Schwanz zusammen, das Magazinheft viel zu Boden, diesen Blick von ihnen würde er niemals vergessen, sein Vater holte aus und gab ihm eine saftige ohrfeige, natürlich erwartete dieser das Silas auch seine andere Wange hinhielt so wie es in der Bibel stand, doch Silas dröhnte so der Kopf das er gar nicht denken Konnte, er sagte dann völlig ehrlich und zum ersten Mal zu seine Eltern das er auf Männer stand, das er Schwul war und es auch für immer bleiben wird, er sagte er hätte schon solange gebetet aber es hat sich nix geändert.
Seine Mutter meinte nur, das er schon als Kind eine Enttäuschung war und eine weil er rote Haare hatte, Sie hätte damals schon etwas machen müssen, doch sie wollte ihm eine Chance geben, jetzt wäre sie überzeugt das es Gottes Wille sein muss wie es weiter gehen wird, was Sie damit meinte wusste Silas in diesem Moment leider nicht, jedoch verließ Sie das Haus, Silas schloss seine Augen, er konnte das Benzin riechen, vor Angst konnte er seine Blase nicht halten, die Erinnerung an seine Eltern damals schmerzten, denn auch sein Vater wendete sich ab, dieser meinte, mit einem Sünder können wir nicht unter einem Dach schlafen, sein Vater hatte ihn so angesehen als wenn er sich vor ihm ekelte, dann verließ auch dieser ihr Haus, Silas war alleine, nach wichsen war es ihm bestimmt nicht mehr,
nicht einmal fand er die Kraft um aufzustehen und um zu beten, vielleicht hätte er um Vergebung bitten sollen, seinen Eltern nachlaufen, jetzt war es zu spät, jetzt lag er auf diesem Altar, er würde schreien doch der Knebel in seinem Mund verhinderte jede Lautstärke, soll er so wirklich sterben, ? waren seine Sünden so schwer, fragte er sich.
Da lag er nun Nackt, was ihm schon Peinlich war, er froh erbärmlich auf den Kalten Stein, auf dem er festgebunden war, die Handgelenke wund vom Versuch aus der Befestigung los zu kommen, seine Roten haare mit Benzin übergossen, Die Kerzen die sanft züngelten, die für ihn immer eher etwas Romantisches hatten, Lachten ihn förmlich aus und wirkten auf einmal mehr als Bedrohlich. Silas konnte nichts sehen und doch wusste er das er jeden einzelnen unter der Kutte kannte, wie konnten sie ihm das nur antun, Sie gaben ihm ja nicht einmal die Chance zu reden, mit dem Knebel im Mund, °Gott Bitte lasse es nicht zu Bitte Gott Sie sollen aufhören °dachte er in einem Letzten verzweifelten Versuch, doch nichts und absolut niemand kam ihm zu Hilfe, als seine Brüder und Schwestern unter dessen Kutten anfingen zu singen, erkannte Silas die Stimme von seine eignen Mutter, eine Tränen rannen ihm aus den Augen, verkauft und verraten von seine eigene Eltern, er dachte doch immer sie würden ihn lieben, wie können Sie ihm dann so was antun wollen. Silas sah das aufleuchten des Feuerzeugs, noch einmal versuchte er sich zu wehren und zappelte wie ein Fisch an Land, als etwas erschien und dem allem ein ende machte, nur im Augenwinkel sah er diesen Mann mit den vielen Tattoos, ein Stöhnen war nur zu hören, dann wurde es still, dann hörte Silas diese Stimme, viel sehen konnte er so liegend nicht aber die Stimme ging ihm unter die Haut,
Reden konnte er leider nicht mit dem Knebel, doch der Mann kam Näher,
Dieser Holte sich seine Blutverschmierten Dolche aus den getöteten Körper, Waffen kannte Silas nicht, denn es war ein Gebot ,du sollst nicht töten, dieser Mann mit den langen Haaren trat näher, würde er ihn auch Töten, wieder erfasste ihn Pure Angst und so starrten seine von Panik geweiteten Augen zu dem Mann, der sich wohl nicht sicher war ob oder ob er ihn nicht umbringen wird, Silas brummte in den Knebel, es war ein Flehen um sein Leben, sicher hatte er keine Angst zu Gott zu kommen doch er war ein Sünder was wenn ihm Gott das nicht vergeben konnte und ihn so direkt in die Hölle schicken würde.
Doch dieser Mann schnitt seine Fesseln durch, Silas zog seine Arme zu sich und rieb diese Kurz, dabei schaute er zu diesem Mann, der meinte das er sich waschen sollte er würde stinken, er nahm sich selbst endlich den Knebel aus dem Mund, " wer bist du ? bist du Gott ? oder kommst du von der Hölle um mich zu bestrafen ?" fesselte er seine Füße los, dann sah er erst zu den Toten,, wo er genau wusste das seine Mutter sowie sein Vater auch darunter befanden, der Mann ging die Treppe nach oben, Silas sah ihm nach, doch er kam dessen Aufforderung nach, er stieg über die mit Blut behafteten Leichen, Silas bekreuzigte sich, doch erst wusch er sich mit dem Weihwasser an der Seite seinen Kopf, dabei schaute er sich um, fand seine Hose und Zog diese über, schuhe hatte er ja keine an als er überfallen wurde, das Hemd war Zerrissen, er sprach für die Toten ein Gebet, dann aber folgte er dem Mann, er brauchte antworten, zudem wusste er nicht ob er die Polizei anrufen sollte, oder den anderen in der Gemein Bescheid sagen, es gab ja noch ein Paar andere.
Silas kam an die frische Luft, dort atmete er erstmal tief ein und aus, vor noch einer Minute war er sich sicher nie wieder frische Luft atmen zu können, so ließ er sich ein paar Sekunden nur um zu spüren das er noch Lebte, dann sah er zu dem Mann der ihn gerettet hatte, jedoch hatte er getötet, das war Sünde, nochmals Fragte er ihn " wer bist du ? du hast mich gerettet, aber du hast getötet, du hast gegen Gottes Gebot verstoßen, ich bin Silas, was soll ich jetzt Tun, ? wir müssen Sie Beerdigen,
Sagte er leise, noch war er völlig geschockt von allem was geschehen war,
aber ihm erging nicht wie der Mann aussah, er hatte am ganzen Körper Bemalungen, wunderschöne lange Haare, so wie er die immer haben wollte aber nie durfte weil diese ja rot waren, der Mann war absolut gut gebaut, kurz ein Bild von einem Mann, Silas selbst hatte kein Bild von sich im Kopf er hatte nie darüber nachgedacht ob er gut aussah oder so, das wäre eitel und das ist ja auch Sünde, aber das was seine Eltern heute gemacht hatten, das war doch auch nicht rechtens vor Gott oder doch ?
Silas hatte die Bibel Gelesen, vieles hat er nicht verstanden, doch er war sich sicher das heute war unrecht.
Silas starrte immer noch den Mann auf den Heuballen an " ich danke ihnen , ich danke , ich bin ihnen außerordentlich dankbar, ich weiß gar nicht wie ich das wieder gut machen kann, " Silas wusste, schon als er die Treppe hoch kam, hier kann er nicht mehr Bleiben, " ich werde dich begleiten, bis meine Schuld abgegolten ist. " meinte er noch.
Angst, Wut, Fatalismus...so würde er den Duft in der Scheune wohl beschreiben, wenn er sich überhaupt die Mühe machen würde es in Worte zu fassen. Worte, die er nicht aussprach, sondern für sich im Stillen dachte, da es keinen Sinn machte, da all dies nur allzu schnell vom eisig, metallenen Geruch des Blutes überlagert wurde, welches durch seine Hand zu fließen begonnen hatte.
Warum er sich überhaupt eingemischt hatte konnte er nicht sagen. Immerhin waren es nur Menschen. Menschen die vor nichts und Niemanden Respekt oder Ehrfurcht hatten und mit ihrer Arroganz und ihrer Gier dafür sorgten, das sie sich schlussendlich selbst vernichteten. Noch sehr viel weniger konnte er sich erklären, warum er den Jungen nicht auch gleich mit ermordet hatte. War er doch nur ein Mensch und sein fehlen würde niemanden groß bewegen. Gab es doch viel zu viel von Ihnen, egal wohin man auch blickte. Was machten also schon ein paar mehr oder weniger .... absolut nichts.
Dennoch hatte ihn irgendwas an dem Jungen bewegt. Was genau... nun das wussten wohl nur die Schicksalsspinnerinnen. Wie also konnte er sich gegen deren Willen und ihren Entscheidungen stellen ?!
Vielleicht waren es auch dessen Fragen, welche ohne das er es ahnte mitten ins Schwarze trafen und doch nur mit einem leisen Aufschnauben seinerseits beantwortet wurden. Sofern man dies als Antwort ansehen wollte. Hatte er doch weder die Lust, noch das Bedürfnis sich einem Menschen zu erklären. Waren Götter für sie doch nur Hirngespinst, Mythen, Legenden... warum also den Menschen noch mehr verwirren, als er es eh schon war. Vollkommen unnötig.
Nachdem die Befreiung als Akt der Gnade erfolgt war, hielt er es keine Sekunde länger in dem Gestank aus und suchte sich lieber einen Heuballen in der Nähe, auf dem der frische Wind den Gestand der letzten Minuten von ihm wehen konnte.
Selbst als er das leise Tapsen hörte rührte er sich keinen Millimeter, sondern saß starr wie eine Statue da. Abwartend, wie der Mensch sich entschieden hatte. Doch da er ihm gefolgt war, war diese wohl eigentlich mehr als nur klar, so dass er es gar nicht erst aussprechen musste. Ein minimaler Funken Respekt flammte auf, da er sich tatsächlich für das Leben entschied, statt den Kopf hängen zu lassen.
Ein Funke, der sofort wieder erlosch, als ihm doch tatsächlich eine Sünde vorgeworfen wurde. Eine Sünde !!! Menschen waren echt beschränkt..... galten Gesetze und Regeln doch vielleicht für sie, nicht aber für ihn. Er stand über allem und das machte sein Blick auch mehr als nur deutlich, während er nach einer Schachtel Zigaretten in seiner Jacke angelte und diese seelenruhig anzündete. Erst als der Rauch in kleinen Wolken um ihn herum zirkulierten gestand er ihm einen Teil seiner Aufmerksamkeit zu, indem er ihn anblickte. "Du redest von einer Sünde und doch habe ich nur eine schon begonnene Sünde vorzeitig beendet" stellte er klar, ohne auch nur einen Funken von Emotionen und schon gar keiner Reue. Warum sollte er den Tod von Mördern bedauern ? Warum überhaupt den Tod von Menschen bedauern ? Er lebte nach seinen Regeln und würde sich sicherlich nicht an irgendwelche Gesetze eines Gottes halten, der ihm Wahn von Menschen erfunden worden war. "Sie haben ihr Schicksal selbst heraufbeschworen" fügte er nach einem weiteren tiefen Zug ergänzend hinzu. "Sie hatten es nicht besser verdient und schon gar nicht, das man sich nun um sie kümmert." stellte er klar, während sein Blick noch eisiger wurde. Sollten sie doch einfach verrotten, den Tieren als Futter dienen und so wenigstens noch etwas sinnvolles tun, eh sie wieder eins mit der Natur wurden, als welcher sie heraus geboren worden waren.
Eh er sich aber herablassen und seine Gedanken weiter vertiefen konnte, wanderte seine Augenbraue minimal höher, bei dem was nun kam. "Was bitte soll ich mit dir anfangen ?" forderte er ihn eiskalt heraus, seinen Blick absichtlich und dreist über ihn gleiten lassend. "Du bist ein Schatten deiner selbst. Wie also willst du deine Schuld begleichen?!"
Innerlich schüttelte er den Kopf. Menschen waren echt komisch. Kein Wunder, warum er sonst einen grossen Bogen um sie herum macht und doch ... irgendwie fand er ihn auch wieder komisch ... komisch genug, um ihn wenigstens solange leben zu lassen, bis er seine Antwort bekam.
Silas stand so gut wie neben sich, ein wirklich klares denken fiel ihm schwer, all die Leichen, die in weniger als Sekunden ermordet wurden das nur um ihn zu retten, ihn als Sünder, obwohl Schwul zu sein hieß ja nur das man nicht normal war, eben Krank, Sünde wäre es ja erst, wenn er mit einem Mann geschlafen hätte, aber er war Trotzdem geschockt, das seine eignen Eltern ihm sowas antun wollten, natürlich hatte er sich versucht abzuwaschen, nachdem er Befreit wurde, doch er stank immer noch extrem nach Benzin, er hatte seine Hose gefunden und angezogen, das er zuvor Nackt war, war beschämend genug für ihn, sein Retter schien aber nicht darauf geachtet zu haben, noch immer wusste er nicht wer oder was dieser Mann war, er froh und zitterte die ganze Zeit, wenn die anderen von der Gemeinde kommen würden, dann würden die Bestimmt ihm die Morde ankreiden und ihn ins Gefängnis stecken, davor hatte er Angst, er sollte die Leichen einfach beerdigen, alleine konnte er das aber nicht, Silas musste seinen Retter nach Hilfe fragen, doch hat dieser nicht schon genug getan, würde der Mann ihm helfen ? waren seine Gedanken, Silas war sich nicht sicher was er denn nun tun sollte, was würde Gott wollen, war das doch, Gott ? der hier gewütet hatte, oder war es gar der Teufel ? aber wieso lebte er dann noch, sein Kopf war voller idiotischen Gedanken, und auch voller Trauer über seine Eltern, gleichzeitig auch fühlte er sowas wie unsagbare Enttäuschung, denn er fühlte sich von seine Eltern verraten.
Erstmal folgte er dem Mann nach oben, die frische Luft tat seine Lungen gut, doch das Zittern in ihm blieb weiter bestehen,, der Mann saß auf einem Strohballen, völlig ruhig, so dass man denken könnte, er hätte zuvor niemanden getötet, Silas wollte bestimmt keine Vorhaltungen machen, er sagte nur das was er all die Jahre gelernt hatte, Töten war eben Sünde das stand in den Zehn Geboten, dieser Mann sagte erst kein Ton, zu seinen Vorwürfen, aber dessen Blick ging Silas durch und durch, kurz überlegte er einfach weg zu laufen, doch wo sollte er denn hin, er schaute zu wie dieser nach seiner Jacke griff, erst dachte er das der Mann sein Messer holen wollte um ihn nun auch zu töten, doch es war nur dessen Zigarettenschachtel, was wieder ein Laster war und auch Laster waren in der Gemeinde verboten genauso wie süßes.
Dieser Mann erklärte Silas in einem völlig neutralen Ton, das er nur dessen Sünde an Sie selbst ausgeübt hatte, dann zog er an seinem Glimmstängel bevor er weiter Sprach, das die Toten es selbst heraufbeschworen hatten,
Aber auch, das alle es nicht anders verdient hatten und er sich bestimmt nicht um diese weiter kümmern würde, Silas konnte weder seine Eltern noch die anderen alleine beerdigen, dazu bräuchte er viel zu viel Zeit , bis dahin würden die anderen von seiner Gemeinde auftauchen und ihn dann ihn mit Sicherheit einsperren, " du bestrafst sie, so wie damals bei Noah ? ich schick ein Bisschen Wasser und ich spül sie alle weg, alle Sünder, ? " doch dazu gehörte er ja eigentlich auch, doch Gott hat ihn heute wohl verschont, vielleicht war er noch für etwas bestimmt, das er jetzt so noch nicht sehen konnte, Aber egal was es auch war, er stand in des Mannes Schuld, deswegen hatte er beschlossen egal wo der Mann auch hingehen mag er würde mit ihm gehen.
so begeistert war dieser Mann davon gar nicht, " ich bin Silas, ich habe gesündigt, naja noch nicht wirklich aber ich hätte es getan, deswegen war ich wohl dort, " zeigte er zu diesem Keller, " aber ich denke wenn du Gott bist, weißt du das ja schon, denn Gott weiß ja alles, gut der Teufel auch," schaute er zu ihm, auch wie dieser den Rauch aus seinen Lungen ausstieß, es war seltsam aber er stellte sich Gott oder einen Egel ganz anders vor, auch das Bild eines Teufels entsprach nicht dem, was da auf einem Strohballen saß, Silas kratzte sich an seinem Kopf denn dieses zeug juckte auch nach dem not dürftigen waschen wie Hölle " ÄHMM wer Bist du eigentlich, " fragte er nach. was sollte er antworten, auch dessen Frage " Nun ich kann gut Arbeiten, ich kann dir bei vielen Helfen, ich kann dir Gesellschaft leisten, dich Unterhalten " was es hieß er sei ein Schatten seiner selbst verstand er nicht, aber er würde alle Arbeit verrichten die er konnte um den Mann zufrieden zu stimmen, bis ihm auffiel wie er betrachtet wurde.
Jetzt erst Blickte er, was dieser Mann meinte, mit dem Ausdruck Schatten seiner selbst, mit nun offenen Mund starrte er diesen nun an, " du denkst doch nicht an das, was ich jetzt eben denke?" dabei verschränkte er seine Arme schützend vor seiner Brust, er sprach mit unglaubwürdiger Stimme, Natürlich wollte er gerne mal wissen wie es war Sex zu haben, doch als Bezahlung ganz bestimmt nicht, er war so völlig durch den Wind das er weder nein noch ja sagen konnte, nicht einmal genau aussprechen konnte er es was er dachte was dieser von ihm wollte wenn er besser aussehen würde, Silas kam einen Schritt nach vorne, er sah auf den Rauchenden nieder, " ich muss einfach mit euch mit, Hier kann ich nicht bleiben, die anderen werden mich ins Gefängnis bringen, ... Und hey so schlecht sehe ich nun auch wieder nicht aus Klar," meinte er dann wieder schon fast etwas gekränkt, doch dann sagte er noch flehentlich " Bitte Last mich nicht hier ", versuchte er es zu erbitten, auch wenn diese Mann seine Eltern im Grunde getötet hatte, wollte er mit diesem mit, denn er hatte damit viel Schmerz erspart, vielleicht auch vor dem Tod gerettet, deswegen hoffte er einfach das dieser Mann ihn mitnehmen würde.
Ob nun 1 oder 100 Leichen seinen Weg säumten, war Sin herzlich egal. Waren es doch nur Menschen und ein paar mehr oder weniger fielen da eh nicht wirklich auf. Ganz im Gegenteil, hatte er der Welt sogar einen Dienst erwiesen, indem er diese von ihr getilgt hatte und so die massive Überbevölkerung ein klein wenig verringert hatte.
Nun gut, aus Sicht eines Menschen wohl mehr als nur verwerflich, doch derlei scherte ihn nun absolut gar nicht. Stand er als Gott doch weit über Gesetze, oder gar Gewissensbissen. Hatte er doch schon existiert, während sie noch mühselig ihre Existenz aufgebaut hatten und würde noch lange nach ihnen existieren, wenn sie nicht endlich aufhörten die Erde so gewissenlos auszubeuten und zu vernichten.
Gleichzeitig besaß sogar er ein Gewissen, zu mindestens würde man es bei Menschen wohl so nennen und zig Leute gegen ein gefesseltes Opfer war nun alles andere als fair. Wie sehr vermisste er die alten Zeiten, in denen Zwistigkeiten noch Mann gegen Mann ausgetragen wurden. Zeiten, in denen die Menschen nach Anstand und Respekt hatten und ihre Würde, ihre Ehre selbst verteidigten, statt sich im Schutz der Masse zu verbergen.
Schuldgefühle, oder gar Gewissenbisse hatte er deswegen noch lange nicht. Warum auch ??? Solch Kindereien waren den Menschen bestimmt, nicht aber ihm.
Dennoch verwirrte das Verhalten des Menschen ihn ein klein wenig, auch wenn sein Vorwurf, das er eine Sünde begangen hatte ihn mehr als nur amüsierte. Waren solche Hirngespinste doch einst von Menschen erfunden worden, um ihre Mitmenschen hübsch bei der Stande zu halten und sie so zu lenken, wie es ihnen beliebte. Das ihn sowas herzlich wenig interessierte, machte er mehr als nur deutlich, auch wenn er versuchte sich halbwegs zurück zu halten. Konnte man dem Kerlchen doch jetzt noch den Schock ansehen, warum also dafür sorgen, dass er schlussendlich doch noch einen Anfall bekam und tot zu seinen Füssen zusammen brach. Menschen waren einfach so zierlich, so zerbrechlich, schon der kleinste Hauch konnte sie von den Füssen wehen und ihr kümmerliches Leben beenden. Zudem hatte er Glück, das er ihn irgendwie amüsant fand und dies schaffte man nicht allzu leicht. Ging er doch nicht ohne Grund auf Abstand von alles und jedem und doch gestattete er es ihm, ihm näher zu kommen, als so manch anderer in den letzten Jahrhunderten.
Fast schon amüsiert hob sich eine seiner Augenbraue, als ihm doch tatsächlich aus der Bibel vorgetragen wurde. Eines jener idiotischen Bücher, an denen sich die Menschheit so verzweifelt klammerten, weil sie unfähig geworden waren selbst für sich zu denken und einzustehen. "Wenn du in einer Welt wie dieser überleben willst, dann höre auf dich an Worte zu klammern, welche von verrückten Menschen geschrieben wurden, um ihre Mitmenschen zu kontrollieren " brummte er nach einer gefühlten Ewigkeit, auch wenn es für ihn nur der Wimpernschlag eines Augenblicks war. War Zeit doch vollkommen irrelevant, wenn man schon seit Jahrhunderten durch die Welt streifte. "Welche Sünde soll auf dein Konto gehen ? Welcher Sünde bist du verfallen, das sie den Tod verdient ?" ging er dennoch auf das merkwürdige Gefasel von ihm ein, welches einfach keinen Sinn ergab. Selbst in seinen Augen war der Tod die härteste Strafe, was also sollte ein Mensch getan, oder vielmehr nicht getan haben, das er diese verdient. Was sollte so schwerwiegend sein, das man sein Leben verwirkte, ohne tatsächlich etwas getan zu haben ? Selbst ihm fiel da nichts ein und er hatte schon so einiges gesehen.
Statt jedoch eine Antwort zu geben, plauderte der Mensch schier pausenlos weiter und pries sich regelrecht wie Vieh an, welches versteigert werden sollte. Menschen waren schon immer mehr als nur merkwürdig gewesen, doch dieses Exemplar hier war außergewöhnlich schräg.
Leise lachte er auf, als die Lobpreisung seinerseits tatsächlich in Verwirrung und Entrüstung schwankte. "Du bietest dich mir als Sklave an und gleichzeitig schaust du mich an, als wäre ich dein Henker" brummte er durchaus amüsiert, denn wie war diese Worte tatsächlich waren, das konnte der Mensch gar nicht ahnen. Reichte doch schon ein Griff aus, um ihm den Hals zu brechen, ohne das er sich großartig bewegen, oder gar anstrengen müsste. Ganz im Gegenteil, könnte er gar weiter rauchen und nebenbei die Gegend beobachten.
Doch statt auf Abstand zu gehen bewiess er tatsächlich Mumm und rückte ihm doch tatsächlich ein wenig auf die Pelle. "Was soll deine angebliche Schuld mit deinem Aussehen zu tun haben ?" harkte er nach, denn auch wenn er in etwa eine Ahnung hatte, was das verrückte Kerlchen wohl dachte, so machte es ihm viel zu sehr Spaß ihn aus dem Gleichgewicht zu bringen und wie eine Feder in der Luft hin und her fliegen zu lassen, ganz so wie es ihm gerade beliebte, bis er des Spieles leid war. Momentan war sein größtes Glück, das er den Gott amüsierte, doch wie lange dies anhielt, nun dies würde sich wohl erst noch zeigen.
"Nenn mir einen guten Grund, einen wahrhaft vernünftigen, warum ich dich mit mir herum schleppen sollte" forderte er, während sein Blick, vollkommen frei von Emotionen, sich auf ihn heftete. "Warum sollte ich meine Zeit mit dir verschwenden, statt einfach weiter meiner Wege zu ziehen und diese kleine Geschichte hier einfach zu vergessen, so als wäre sie nie geschehen"
Silas ahnte nicht im geringsten wer da vor ihm saß, das es der wirkliche Gott war glaubte er nun nicht denn dieser Mann hatte so viele Bilder auf der Haut, schon alleine das war Sünde und verboten, wenn es aber der Teufel war so war dieser listig und absolut böse, jedoch wurde dieser immer mit Hörner beschrieben, da Silas dessen Haare anstarrte fand er nicht das geringste Anzeichen das dem Mann Hörner wachsen könnte, vielleicht war er auch nur noch zu sehr unter Schock, denn er spürte deutlich wie nervös und zitterig seine Beine waren.
Der Teufel hätte ihn doch nicht gerettet, er war ziemlich ratlos, aber er wusste eins, er musste hier weg und was lag nahe als mit seinem Retter zu gehen er stand in dessen Schuld, zudem jemand der so stark war, konnte ihn beschützen, vor wem oder was konnte er nicht einmal sagen, doch er hatte immer noch eine Gehörige Portion Angst in seinem Bauch, er fragte sich ob es noch mehr gab außer Gott und der Teufel.
Silas kannte nichts anderes als diesen Glauben der ihm im alter von acht Jahren beigebracht wurde, jeden Tag wurde ihm dieser Glaube anerzogen eingeprügelt, es wurde ihm regerecht indiziert, was sollte er nun jetzt mit einer anderen Erkenntnis anfangen, dass es doch noch etwas anderes gab oder geben könnte, sein Kopf juckte und er fuhr sich immer wieder durch seine Haare, aber er könnte sich diese auch raufen, weil er im Moment so viele wirre Gedanken hatte.
Vor ein Paar stunden war er noch auf dem Feld, hatte geschuftet bis ihm der schweiß über den Rücken in seine arschritze floss, bis der Rücken so weh tat das er dachte er würde gleich zerbrechen, diesen schmerz kannte er, war es doch der schmerz der harten Arbeit, die Gott für gut hieß, auf dem Feld hatte er noch keinen Gedanken das es heute für ihn so enden würde, Silas fragte sich immer noch wer dieser Mann vor ihm war, Gott würde niemals Töten dachte er doch was hat er mit der Sintflut getan, da hat er doch auch getötet, der Teufel hatte keine blonde Locken, niemals,
ein Engel wäre doch nicht so hart und hätte alle dort unten umgebracht vor allem nicht so Brutal oder doch, auf seine Frage wer er ist bekam Silas einfach keine Antwort, aber dieser Mann vor ihm grinste ab und an vor sich amüsiert her, was Silas wiederum etwas Ärgerte, denn er brauchte einfach ein Paar Antworten, natürlich hatte er ihn gefragt und auch gesagt das es Sünde war, jedoch stand ihm sowas zu sagen überhaupt zu, da er ja selbst und auch deswegen hier unten war gesündigt hatte, vielleicht war das alles wirklich seine Schuld, wieso nur war er nur schwul.
Nachdem Silas ihm aus der Bibel zitierte, brauchte es ewig bis dieser Mann ihm endlich eine Antwort gab, doch diese fiel anders aus als er dachte, " aber in der Bibel steht doch nur das was Gott gesagt hatte, oder durch jemanden anderen sagen ließ," er schüttelte seinen Kopf, "das waren keine Verrückte das waren Propheten von Gott gesandt " doch so sicher war er sich im Moment gar nicht, aber er war sich nun ganz sicher dass es nicht Gott war, der ihn gerettet hatte denn dieser würde doch sein eignes Buch nicht schlecht reden, " wieso sagst du so etwas, ? hast du denn die Bibel nicht gelesen, ?" dann kam die Frage von diesem Mann, warum Silas nun glaubte gesündigt zu haben, doch Silas wusste nicht recht was er dazu sagen sollte, er hatte wirkliche Furcht davor das nun wieder etwas für ihn schlimmes passieren würde, wenn er noch einmal zugibt das er eben nicht wie die anderen war, sondern schwul war, so druckste er eben herum, " Ok ich mag einfach keine Mädchen, " sagte er zuckte etwas zusammen, falls dieser Mann ihn nun doch deswegen noch Töten würde, aber Silas sprach auch weiter, vielleicht hatte er ja zuvor den Bemalten nicht richtig verstanden, denn er würde seinen Körper nicht für Sex verkaufen.
Silas versuchte dem Mann seine Vorzüge zu erklären damit dieser ein Einsehen hatte und ihn mitnehmen würde, er wollte hier nicht bleiben nicht für alles Geld der Welt, doch seinen Körper verkaufen, nein das wollte er bestimmt nicht auch, wenn es ihn reizen würde mal wirklich einen echten Mann zu sehen und auch zu berühren.
"als Sklave, nein das Tue ich nicht, ein Sklave wird zu allem gezwungen ich würde dir freiwillig zu Diensten sein, " Silas musterte den Mann, ob etwas in dessen Mimik zu finden war, doch er hatte absolut keine so besonders gute Menschenkenntnisse, " naja ich möchte die schon zu Diensten sein, aber nicht was eben mein Körper angeht," gab er nun doch auch zu, denn klar kam ihm dann so vor als wenn dieser Mann sein Retter, gleichzeitig aber sich wie sein Henker anfühlte.
Aber vielleicht war Silas einfach viel zu durcheinander und er hatte des Mannes Gerede falsch interpretiert, "du sagtest doch ich sehe aus wie ,wie der Schatten meines selbst oder so irgendwie, " aber er fand sich eben gar nicht so Hässlich, gut die Roten Haare die hatten ihn schon so viel Ärger eingebracht, ohne es bewusst zu tun fuhr er sich eben durch diese, dann Atmete er Tief ein, was sollte er noch tun, er hatte gefragt er hatte seine Arbeit angeboten, er hatte sogar so gut wie gebettelt, doch dieser Mann wollte einen richtigen Grund haben warum es für diesen zum Vorteil war ihn mit zunehmen,
" einen richtigen Grund willst du, ich werde dir nicht meine Seele Verkaufen falls du der Teufel sein solltest, das kannst du vergessen, " Silas Kopf war och viel zu wirr um richtig denken zu können, er seufzte denn er hatte doch schon alles genannt was es für Vorteile hätte, jetzt war er echt Komplett durch, so dass er sich einfach neben dem Mann niederließ, so dass sie sich schon fast berührten, " ich habe dich Grinsen gesehen, ich könnte dich doch jeden Tag zum Lächeln bringen, " war ein weiteres Angebot, auch wenn er nicht wusste warum dieser Mann sich so über ihn Amüsiert hatte, " schau wenn du es nicht ausprobierst und mich hier zurück lässt kannst du nicht wissen ob es dir nicht doch gefallen würde mich dabei zu haben, versuche es doch erst einmal " .
Als Henker fühlte er sich nicht gerade, auch nicht als Retter, auch wenn der Blick des Menschens fast schon an Anbettung grenzte. Nun gut, wer sollte es ihm auch verdenken. Wann hatte ein Mensch schonmal die Gelegenheit einen Gott anzusehen. Früher vollkommen normal, doch in den heutigen Zeiten eine Rarität, allein schon weil es kaum noch welche von ihnen gab. Nun gut, es gab noch viele von ihnen, nur nicht aus seinen Pantheon und fast alle blieben in ihren Welten, weil sie die Nase voll von den Menschen hatten. Ein Verhalten, welches er nach der Szene von heute durchaus nachvollziehen konnte. Beobachtete er diese Spezies doch schon seit Jahrhunderten und während sie sich selbst als Krönung der Schöpfung ansah, so sah er in ihnen nur ein kümmerliches Häufchen Elend, welches überaus zielstrebig der eigenen Ausrottung entgegen strebte. Statt ihre Technologie zum Schutz ihres Lebensraumes zu nutzen, geht es einzig und allein um Macht und Reichtum und das äusserst gewissenlos.
Dennoch musste man ihnen zugestehen, das sie auch durchaus amüsant sein konnten, so wie das Kerlchen vor ihm gerade. Hielt dieser ihm doch tatsächlich eine Predigt aus der Bibel ohne zu bemerkten wie vollkommen irrsinnig dieser Mist eigentlich war. "Ist nicht eines der Gebote eures Gottes .... Du sollst nicht töten ?" fragte er ihn daher seelenruhig und schubste ihn geradezu direkt auf die Unsinnigkeit zu. Wie konnte man nur solch einem Aberglauben anhängen, wenn man selbst Zeuge, ja sogar fast Opfer einer Zuwiderhandlung eben jener Gebote geworden war. Etwas, was ihm ganz und gar widerstrebte, da er von solchen Regeln nichts hielt. Noch sehr viel weniger, als er den Grund dafür erfuhr, der diese ganze Szenerie nur noch sehr viel verrückter machte, als es eh schon der Fall war. "Und was soll daran so schlimm sein, das du von Frauen nicht viel hältst?" harkte er nach und fast schon stahl sich ein kleines Lächeln auf seine Lippen. "Wie kann etwas, was seit Anbeginn der Menschheit existiert einen feigen Mord rechtfertigen ?" harkte er weiter nach und musterte das kleine Kerlchen direkt vor sich, eh er mit seinem Vortrag begann.
"In der griechischen Antike gehörten Männer, die mit Männern Sex hatten, zum Alltag. Ältere Männer "erwählten" sich Jüngere oder gar Knaben. Rechtlose Sklaven dienten ihren Herren oft als bloße Objekte ihrer sexuellen Begierde. Eine Unterscheidung nach heterosexuellen und homosexuellen Veranlagungen kannten weder Griechen noch Römer. Allerdings zeichneten sich gleichgeschlechtliche Beziehungen meist durch ein Machtgefälle aus. Im alten Griechenland hat auch die gleichgeschlechtliche Liebe unter Frauen eine Verankerung. Ihren Namen verdankt sie etwa der Insel Lesbos, auf der die antike Dichterin Sappho lebte." hier stoppte er kurz, um dem Menschlein Gelegenheit zu geben seine Predigt zu verinnerlichen. "Erst durch eure Religion wurde etwas vollkommen normales pervertiert. Im Alten Testament wurden insbesondere Beziehungen zwischen Männern als gottestlästerlich verurteilt: "Du sollst nicht bei einem Mann liegen wie bei einer Frau, es ist ein Gräuel". Männer konnten im Spätmittelalter und in der Frühen Neuzeit auf dem Scheiterhaufen landen; Sex mit einem anderen Mann würde gegen die "Gesetze der Natur" verstoßen, hieß es. Auch homosexuelle Frauen mussten sich in einigen Fällen in Sodomie-Prozessen verteidigen. Sie wurden aber weniger stark verfolgt. Nichtsdestotrotz wurden schwule und lesbische Beziehungen weiterhin akzeptiert solange sie platonisch blieben, besonders auch unter Männern. Männer verliehen ihren Gefühlen für andere Männer freien Ausdruck, man umarmte sich, selbst gemeinsam in einem Bett zu schlafen, war nicht verpönt. Bis ins 19. Jahrhundert hinein schrieben sich Männer auch offiziell gegenseitig Liebesbriefe. Nur eines war plötzlich strikt untersagt: Sex." wieder hielt er kurz inne, eh er erneut ansetzte. "Das Konzept der Homosexualität und überhaupt der sexuellen Orientierung entstand erst im späten 19. Jahrhundert, genauer gesagt 1871, als der sexuellen Akt zwischen Männern als "widernatürliche Unzucht" definiert wurde. Du siehst also, die Ansichten was erlaubt ist udn was nicht ändert sich immer mit der Gesellschaft und hat absolut gar nichts mit eurem Gott zutun. Vielmehr ist es eine Fessel, welche ihr euch selbst anlegt, damit alle hübsch synchron das Gleiche tun und denken und bloss niemand aus der Reihe tanzt" schloss er seinen kleinen Vortrag und blickte ihn direkt an. "Die menschliche Sexualität ist angeboren. Egal, wie wir lieben, ob schwul, lesbisch, bi-, trans- oder heterosexuell: Alles ist normal. Niemand hat wirklich eine Wahl, welches Geschlecht er oder sie begehrt." konnte er sich einen passenden Schlusssatz dann doch nicht verkneifen, denn irgendwie, warum auch immer, tat ihm das kleine Häufchen Elend fast ein wenig leid. War es doch vollkommen egal wen man liebte, solange man es reinen Herzens tat und machte denn nicht genau dies die wahre Liebe aus ? War Liebe doch sehr viel mehr, als eine kurze Laune, der man nach gab, oder gar eine körperliche Leidenschaft, welche man stillen wollte. Doch so weit ging das denken der Menschen wohl nicht mehr. Müssten sie hierfür doch ihr Gehirn benutzen, welches dank der ständigen Gehirnwäsche vor sich dahin vegetierte. Doch diesen Gedanken behielt er für sich, da das Menschlein die Tragweite dessen was geschah wohl eh nicht begreifen würde. Müsste er doch hierbei über seine Zeit rechnen und die gesamte Geschichte der Menschheit betrachten und nicht nur die kümmerlich wenigen Jahrzehnte des Lebens, welche ihm auf der Erde verblieben.
Doch da hatte er wohl den Kampfgeist des kleinen Rotschopfes angeregt, welcher ihn durchaus amüsiert. "Wie kannst du mir anbieten alles für mich zutun, wenn du dir schon im selben Atemzug widersprichst ?" rieb er ihm seinen eigenen Widerspruch unter die Nase. "Nicht das ich es nötig habe " schob er noch flink hinterher, um ihm schnell den Wind aus den Segeln zu nehmen "doch wenn man verspricht alles zutun, so kann man diese Aussage nicht gleich wieder einschränken, denn alles heisst tatsächlich alles" gab er ihm nochmals zu bedenken, während er innerlich leise vor sich hin lachte. Als ob er es nötig hatte ihn in sein Bett zu zehren. Gab es doch mehr als genug Freiwillige, welche nur allzu eifrig hinein krochen. "Und was bitte schön soll ich mit deiner Seele ?" fragte er die Augenbrauen minimal erhoben nach, denn damit konnte er nun wirklich nichts anfangen. Klar fiel ihm auf Anhieb der ein oder andere Gott ein, welcher sich geradezu jubelnd darauf stürzen würde, nur hatte er für derlei Unsinn nun wirklich keine Verwendung, ganz zu Schweigen davon, das er sie gar nicht wollte.
Doch erneut gab der kleine Rotschopf nicht auf und versuchte ihn erneut zu verlocken, was ihn erneut zum schmunzeln brachte, denn auch wenn es bestimmt nicht gewollt war, so amüsierte sich der Gott doch durchaus köstlich. "Du bist ganz schön hartnäckig und penetrant Rotschopf" wies er ihn zurecht, eh er die Möglichkeit hatte allzu dreist und frech zu werden. "gleichzeitig sind deine verschrobenen Ansichten aber auch überaus amüsant" gab er zu bedenken und musterte das kleine Häufchen Elend noch einmal genauer. Normalerweise hielt er nicht viel von Gesellschaft, abgesehen von ein paar Stunden, eh er wieder seiner Wege zog. Gleichzeitig war er aber neugierig, was sich so in den letzten Jahrzehnten seid seinem letzten Besuch auf der Erde getan hatte. "Nun gut....eh du tatsächlich noch anfängst zu jammern und zu winseln nehme ich dich mit" beschloss er daher fast schon grosszügig. "Aber wenn du mir auf die Nerven gehst setze ich dich einfach aus und dann kannst du jammern und winseln so viel du willst" warnte er ihn, denn weder das Eine, noch das Andere konnte er sonderlich ausstehen und wollte sich auch gar nicht mit solchen Unsinn belasten.
Heute Morgen war noch alles in Ordnung, seine Mutter hatte sogar noch neues Haarfärbemittel besorgt da seine Haare schon wieder Rot wurden, was als Schlecht galt es war eine Art Mal, sagte sein Vater, dieser sagte auch, Hüte dich vor den Gezeichneten und rote haare waren ein übles Zeichen von Gott, nur hat er nichts was an ihm schlecht war außer seine Homosexuelle Neigung, die er einfach nicht abschalten konnte, er hielt es Geheim, so hoffte er, das seine Eltern das ausgerechnet heute heraus fanden das er weiter an Männer Interessiert war, konnte er ja nicht ahnen,
doch mit solche Drastische Maßnahmen, die seine Eltern und auch seine Schwestern und Brüdern der Gemeinde zu tun gedenken, das hätte er nicht mal in seinen Schlimmsten Alpträume vermutet, aber es war geschehen, seine Liebenden Eltern so wie er dachte, waren bereit ihm sowas wie dieses auf diesen Altar, in diesen dunklen Kellerraum, ihn lebendig die Haare und sein Geschlecht abzubrennen, ob er das Überlebt hätte ? wahrscheinlich nicht.
Noch nie hatte Silas solche Angst gehabt wie in diesem Moment, klar das er seinen Retter fast schon anbetete, er war durcheinander, noch immer konnte er es gar nicht begreifen was da geschehen war, vor allem das die anderen da Unten Tod lagen, seine Eltern die ihn aufgezogen, essen gegeben, erzogen hatten waren die Drahtzieher, dieses Geschehnis, Sie waren es die den Befehl dazu gaben, allein dieser Gedanke nahm ihn fast die Luft zum Atmen, doch die Nachtluft war angenehm und Kühlten etwas seine Haut die vom Benzin immer noch Juckte, er stank mit Sicherheit wie eine ganze Bohrinsel. Er saß neben dem Mann der ihn gerettet hatte, dieser sah so völlig anders aus als das was er je kennen gelernt hatte die vielen Bilder auf dessen Haut, diese Langen Haare, der Bart, Silas war sich sicher dieser Mann muss Gott geschickt haben, er nickte dem Mann zu
"ja eben du sollst nicht Töten, doch der Bemalte dachte da nicht an sich das dieser getötet hatte sondern das die Gemeinde ihn Töten wollten, " ich denke nicht das meine Brüdern und Schwestern mich töten wollten, sie wollten mich von meiner Sünde befreien, " gab er wenig überzeugt von sich.
Silas hatte seinem Retter gesteckt was seine Sünde war, doch was Dieser fragte verstand er erst nicht, deswegen antwortete er so wie er es eben gelernt hatte "weil es Sünde ist, " sagte er schon fast ungläubig, das dieser Retter das nicht als Sünde ansah, denn ihm wurde es von klein auf gelehrt, " Nur Hexen haben Rote Haare, meine sind Rot, auch wenn ich kein Hexer bin, diese wurden immer gefärbt, damit es niemand auffiel, aber es blieb nicht bei meiner fehl Haarfarbe, ich wurde eben auch Homosexuell, das ist vor Gott Sünde, weißt du das denn nicht ?wie meinst du ? von Anbeginn der Menschheit ?" schaute Silas ihn sehr Fragend an, doch dieser Mann schmunzelte, als dieser ihm anfing zu erklären.
Solche Geschichten kannte er nicht, wie Sie sein Gegenüber ihm nun erzählte, es hörte sich alles so unwirklich an, doch es erregte ihn sogar, wie dieser, von Männer und dessen Begierde sprach, zu hören das es sogar Männer gab die anderem zu diensten sein mussten, in dem Sinne, das es sogar dafür auch Sklaven gab, " das wäre ja echt Krass, wenn das wahr ist," doch konnte so etwas wirklich wahr sein?, er konnte nicht ganz aus seiner Haut, er hatte Zweifel, was er dann auch sagte "es gibt nur einen Gott, das ist auch das erste Gebot, du sollst keine anderen Götter neben mir haben, " doch sein Gesichtsausdruck zeigte starke Zweifel, denn dieser Mann ihm gegenüber schien ihn nicht anzulügen, so wie dieser ihn mit ehrlichen Augen ansah, er hatte nie über das Gebot nachgedacht, jedoch wenn man dies Gebot zerpflügt, muss es andere Gottheiten geben, nur soll man diese eben nicht anbeten, er runzelte seine Stirn beim Nachdenken, "Lesbos" wiederholte er, " das Land kenne ich gar nicht, " denn auch von diesem Land oder von diesen Geschichten kannte er gar nichts, aber es klang irgendwie so Logisch, so wie es sein Gegenüber erklärte, " wieso wird sowas denn Geheimgehalten ? ich verstehe nicht, wieso mein Gott nicht möchte, das wenn du recht hast, keine Schwulen oder Lesbische Damen geben Soll, " Silas war völlig verwirrt, sein ganzes Leben stand nun Kopf, er fühlte sich wie in einem Wirbelsturm, wo man nicht mehr wusste ob man oben oder unten ist, doch sein gegenüber erklärte ihm weiter, dieser sprach sogar die Jahreszahlen aus, sein Retter wusste soviel, das Silas wie gebannt an dessen Lippen hing.
"woher weißt du das alles, ? das du Kein Engel bist, kann ich wohl mit ziemlicher Sicherheit ausschließen, auch bist du nicht der Teufel, denn der hatte Hörner und so, doch du scheinst naja viel zu wissen, wenn du die Wahrheit sprichst , würde das bedeuten das meine Eltern mich all die Jahre angelogen hätten, oder selbst angelogen wurden, " sein ganzer glaube, er konnte es noch nicht ganz akzeptieren das dieser völlig Falsch sein sollte,
denn sein Gebet an Gott, ihn zu retten wurde ja erhört, noch immer dachte er sein Gott hätte den Retter gesendet, Silas rätselte immer noch wer der Mann ihm gegenüber war, doch egal wer es auch war, er wollte mit dem Mann mit, hier bleiben konnte er nicht, auch wenn er seine Eltern gerne beerdigen wollte, doch alleine Gräber auszuheben das würde er nie schaffen, wenn sein Retter recht hatte und Silas glaubte ihm sogar, war das alles was seine Eltern machen wollten oder auch das diese starben völlig umsonst, Silas kratzte sich am Kopf, wie gerne hätte er eine richtige dusche gehabt, nicht nur um den Dreck abzuwaschen, nein auch all seine wirren dummen Gedanken, sowie auch seine Gefühle abzuduschen, doch dieser Wunsch war nicht machbar das wusste er, der man ihm gegenüber versicherte ihm aber, das die sexuelle Orientierung angeboren war, das Homosexuell zu sein völlig Okay und normal war, Komisch aber die Aussage tat ihm irgendwie gut, so das er ein leichtes Lächeln zustande brachte, "Du sagst das aber nicht nur, um mich zu beruhigen oder ? ".
Leider wollte dieser Bemalte Mann ihn gar nicht mitnehmen, aber Silas war was das betraf stur, so versuchte er eben diesen zu überzeugen, sicher bot er ihm an alles zu tun, da dachte er aber an Arbeit, aber doch nicht an seinem Hintern, deswegen Hüstelte er ein Bisschen, als ihn sein Gegenüber so darauf ansprach, " ich, ich habe mich wohl zuvor nicht klar genug ausgedrückt, " meinte er dann doch fast endschuldigend, als der Mann sagte, das er dies aber gar nicht nötig hätte, war er mehr als erleichtert, " das glaube ich dir, " kam es schon fast erleichtert von ihm, " ja nun, stimmt schon, " hüstelte er etwas verlegen, doch er erinnerte sich, er hatte es wirklich gesagt er würde alles machen, Mist, dachte er nur, er sollte aufpassen sonst kam er schnell in einen anderen Schlamassel.
Doch er hätte wenn es nicht anders ging, auch so ein Opfer gebracht, wenn dieser Tätowierte darauf bestanden hätte, " meine Seele ?, na das ist doch, doch das einzige und wichtigste Gut, was ein Mensch eben haben kann, ohne Seele kann man nicht Lieben und sonst was, " da war es wieder, sein alter Glaube, in dem er wieder verfiel, seine alte erzogene von seine Eltern und der gemeinde Eingetrichterte Glaubensrichtung, und genau so stur und Zweifelnd sah er auch wieder sein Gegenüber an, Silas gab nun wirklich alles, nur um nicht alleine Hier bleiben zu müssen, er war überzeugt das sein Gott, diesen Mann hier, zu seiner Rettung geschickt hatte, Instinktiv wusste Silas einfach das er mit ihm gehen musste, nur deswegen war er da auch so Penetrant, was von dem Tätowierter bemerkt wurde, " ich will dich ja nicht Nerven aber ich weiß einfach das ich mit dir mit muss, es ist Bestimmung, " davon war Silas einfach überzeugt, doch er wollte seinen Retter bestimmt nicht Verärgern, aber er konnte auch nicht nachgeben, er amüsierte sein Gegenüber was seine Stirn in Falten legte, denn er fand gar nichts amüsierend, doch egal welchen Grund sein Retter anführte war für ihn Nebensächlich, Hauptsache er bekam das ja das er mitgenommen wird.
" super, du wirst es sehen du wirst es nicht bereuen, " war Silas nun doch erleichtert, "wollen wir gleich aufbrechen ? " stand er auf, doch dann setzte er sich wieder " Ähm wo gehen wir denn überhaupt hin? " Er kam ja nie raus aus der Gemeinde hier, er war noch nie in einer anderen Stadt oder gar Land, er hatte kein Geld und nicht mal Kleidung, denn zurück zu seines Eltern Haus konnte er nicht, doch darüber wollte er sich jetzt nicht den Kopf zerbrechen, Gott wird ihm schon helfen das er nicht Nackt gehen musste, Silas schaute zum Himmel, nicht mehr lange und der Mond würde verschwinden, " bald wird es Hell, Bitte können wir hier weg, ? "stand er wieder auf, längst hatte er ein Blick auf das Motorrad geworfen, er saß noch nie auf so einer Maschine, "ist das Deine ?" deutete er zu dieser, "fahren wir mit dieser weg ?" war er etwas Nervös oder vielleicht war es auch weil er Furcht hatte das gleich jemand kommen könnte und die Leichen entdecken, er spürte einfach totale Unruhe in sich.