Arviu
19.08.2021, 18:04
Hin und wieder war er in der Höhle zu sich gekommen, hatte ein wenig vor sich her gedämmert, um dann wieder einzuschlafen. Wie lang dieses Spiel ging, wusste er nicht, doch ahnte er, das es sich um mehrere Tage gehandelt hatte. Als Zeitmesser diente ihm sein Magen, der ihn weckte, wenn es Zeit war. Nur hatte er es zunächst ignoriert, erst als es nicht mehr zu ertragen war, hatte Viu sich erhoben, war auf die Jagd gegangen, um Fallen aufzustellen. Danach war er zurück gegangen, um sich wieder auszuruhen. Stunden später hatte er die Fallen geleert und die Beute zubereitet.
So vergingen die Tage. Der Drache war auch irgendwann zu sich gekommen, doch die Themen, die sie besprachen, waren eher von oberflächlicher Natur, denn niemand wollte auf die Höhle zu sprechen kommen. Schon gar nicht darauf, was sie im Dämmerschlaf miteinander teilten. Was genau es war, konnte er nicht benennen, doch ein paar Episoden hatte er noch im Gedächtnis. Es betraf seine Vergangenheit, als sie noch in ihrer Welt lebten und er als Krieger bei der Ausbildung jüngerer beteiligt war. Seine herrliche schwarze Rüstung, die Pracht... Nur die Schwerter hatte er von einst retten können.
Nun hatte er sich eine kleine Auszeit genommen, um ein paar Vorbereitungen zu treffen, denn die Höhle, oder viel mehr die Ruine, von der sie gesprochen hatten, war nicht aus dem Gedächtnis der beiden verschwunden, sodass sie sich schließlich doch dazu entschlossen hatten, sich dort zu treffen. Sie würden sie erkunden, was kein einfaches Unterfangen werden würde. Viu war es nicht mehr gewöhnt, sich mit anderen auf ein Abenteuer einzulassen. Es würde trotz aller Erfahrungen und Können nicht leicht und schon gar nicht ungefährlich werden.
Der Weg durch die Wüste war recht schnell erledigt. Er war zu früh, mit Absicht, da er das eine oder andere schon mal ausspionieren wollte. Einen ungestörten Überblick zu haben, war Gold wert. Keine Fragen, keine Annahmen, keine Vermutungen.
Seine lautlosen Schritte, die viel zu leicht waren, um eine Spur zu hinterlassen, führten ihn zu einem Felsen, an dem der Zahn der Zeit die Ecken geschliffen hatte. Seine Haut kam nicht damit in Kontakt und doch spürte er die verlassende Hitze des Tages, die der behauene Stein gespeichert hatte.
Viu konzentrierte sich. Nicht mehr lang und die Nacht würde über die Wüste kommen und jegliche Wärme ersticken, das wäre sein Moment. Der, auf den er wartete, um vollkommen mit der Umgebung zu verschmelzen.
Als er sich zu schwarzem Rauch und Schatten verflüchtigt hatte und seine Konturen verschwommen waren, überprüfte er die wirklichen Eingänge als auch jene, die man für solche halten könnte, jedoch in Fallen mündete. Eine von ihnen war kürzlich ausgelöst, aber wieder in stand gesetzt worden, was ihm verriet, das noch andere hier gewesen waren. Spuren waren keine zu sehen, was ihm sagte, das sie entweder beseitigt worden waren, oder Betreffender geschickter war, als der Durchschnitt...
Er behielt es im Hinterkopf und begab sich auf seinen Ursprungspunkt und wartete darauf, das die Echse eintrudelte. Lange dürfte es nicht mehr dauern, nun, das die Nacht vollends herein gebrochen war.
So vergingen die Tage. Der Drache war auch irgendwann zu sich gekommen, doch die Themen, die sie besprachen, waren eher von oberflächlicher Natur, denn niemand wollte auf die Höhle zu sprechen kommen. Schon gar nicht darauf, was sie im Dämmerschlaf miteinander teilten. Was genau es war, konnte er nicht benennen, doch ein paar Episoden hatte er noch im Gedächtnis. Es betraf seine Vergangenheit, als sie noch in ihrer Welt lebten und er als Krieger bei der Ausbildung jüngerer beteiligt war. Seine herrliche schwarze Rüstung, die Pracht... Nur die Schwerter hatte er von einst retten können.
Nun hatte er sich eine kleine Auszeit genommen, um ein paar Vorbereitungen zu treffen, denn die Höhle, oder viel mehr die Ruine, von der sie gesprochen hatten, war nicht aus dem Gedächtnis der beiden verschwunden, sodass sie sich schließlich doch dazu entschlossen hatten, sich dort zu treffen. Sie würden sie erkunden, was kein einfaches Unterfangen werden würde. Viu war es nicht mehr gewöhnt, sich mit anderen auf ein Abenteuer einzulassen. Es würde trotz aller Erfahrungen und Können nicht leicht und schon gar nicht ungefährlich werden.
Der Weg durch die Wüste war recht schnell erledigt. Er war zu früh, mit Absicht, da er das eine oder andere schon mal ausspionieren wollte. Einen ungestörten Überblick zu haben, war Gold wert. Keine Fragen, keine Annahmen, keine Vermutungen.
Seine lautlosen Schritte, die viel zu leicht waren, um eine Spur zu hinterlassen, führten ihn zu einem Felsen, an dem der Zahn der Zeit die Ecken geschliffen hatte. Seine Haut kam nicht damit in Kontakt und doch spürte er die verlassende Hitze des Tages, die der behauene Stein gespeichert hatte.
Viu konzentrierte sich. Nicht mehr lang und die Nacht würde über die Wüste kommen und jegliche Wärme ersticken, das wäre sein Moment. Der, auf den er wartete, um vollkommen mit der Umgebung zu verschmelzen.
Als er sich zu schwarzem Rauch und Schatten verflüchtigt hatte und seine Konturen verschwommen waren, überprüfte er die wirklichen Eingänge als auch jene, die man für solche halten könnte, jedoch in Fallen mündete. Eine von ihnen war kürzlich ausgelöst, aber wieder in stand gesetzt worden, was ihm verriet, das noch andere hier gewesen waren. Spuren waren keine zu sehen, was ihm sagte, das sie entweder beseitigt worden waren, oder Betreffender geschickter war, als der Durchschnitt...
Er behielt es im Hinterkopf und begab sich auf seinen Ursprungspunkt und wartete darauf, das die Echse eintrudelte. Lange dürfte es nicht mehr dauern, nun, das die Nacht vollends herein gebrochen war.