Wind Beyond Shadows

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Den Moment der kleinen Pause nutzend, ließ er den Blick über die Schreibtischplatte wandern. Noch immer nagte das schlechte Gewissen an seinen Nerven. Ihm ging es gut, natürlich, aber war es all das Wert gewesen? Die Entscheidung nach Japan zu gehen, hatten sie gemeinsam getroffen und doch flackerten immer wieder diese Gewissensbisse in ihm auf. Meistens dann, wenn er die Zeit hatte, den Gedanken freien Lauf zu lassen. Was für ihn normal war, bedeutete für die anderen das Umkrempeln ihres ganzen Lebens. All das, was ihnen vertraut war, kostbar, teuer hatten sie wegen ihm hinter sich gelassen.
Ty hatte zwar beteuert, das es hier genau so gut war, wie über all und doch... Die Sprachbarrieren, trotz des intensiven Unterrichts, die Orientierungslosigkeit, wenn sie allein unterwegs waren, der unterschwellige Frust, da noch immer keine passende stelle für Ty gefunden worden war... all das nagte an Nao, der überall arbeiten konnte. Ein Arzt wird immer und überall gebraucht. Wie leicht er es doch im Gegensatz zu seiner restlichen Familie hatte! Nate... der nun auf eine neue schule gehen musste, wo er ebenso aufgeschmissen war wie Ty. .. War es all das wert?
Er beschloss für heute Schluss zu machen, denn die Konzentration ließ ohnehin nach. Nun noch Papierkram zu erledigen, war sinnfrei, denn es würde nur doppelte Arbeit nach sich ziehen, denn morgen würde er es kontrollieren müssen. Dann lieber gleich richtig machen, beschloss er und schob den Stuhl an den Tisch.
Draußen war es längst dunkel und auch sein Magen meldete, das es längst Zeit für den Feierabend war.
Nachdem die Fische in dem übergroßen Aquarium versorgt waren, drehte er den Schlüssel im Schloss der Praxis und begab sich nach oben in die Wohnung. Wie in den Staaten, hatte er es sich nicht nehmen lassen, genau so ein Gebäude zu suchen, in dem sich Praxis und Wohnung in einem befanden. Es ließ sich so viel Zeit sparen.
Licht empfing ihn, als er nach oben kam. Erneut stach ihn der Stachel des Zweifels. Was war das eigene Glück wert, wenn zwei weitere Beteiligte sich nicht zurechtfanden? Sie ständig mit der japanischen Sprache zu konfrontieren, mehr noch, als ohnehin schon, machte das Gefühl nicht besser. Viel mehr verursachte es ihm das Gefühl, sich aufzudrängen, obwohl er ihnen nur helfen wollte.
„Ich bin wieder da!“, rief er dennoch mit einem leichten schmunzeln. Es war eine Angewohnheit, die er so wohl nicht abschütteln konnte. Früher als gedacht, kam er heute nach Hause, aber selbst störte es ihn nicht. Viel war nicht mehr auszupacken, eigentlich fast nichts mehr. Manches musste nur noch an seinen angestammten Platz kommen. Jedoch auch nur, weil sie sich noch nicht entschieden hatten.
Nao blickte sich um, ob er Ty irgendwo entdecken konnte. Verdächtig still war es schon mal und auch wenn er wusste, das Ty nicht einfach wieder zurück fliegen würde, nagte da erneut das schlechte Gewissen, da ihm der Gedanke ohnehin verrückt machte. Wenn es so weiterging, würde er die Haare bald nicht mehr hellfärben müssen, da die Natur es allein erledigte....
Als einer seiner Väter meinte Sie würde in ein anderes Land gehen, fand Nate das gar nicht so schlimm, er hatte viel schlimmes in Amerika erlebt, gut er hatte auch seit er adoptiert wurde neue Freunde gefunden, aber auch da waren Zwei Freunde von ihm, eben Falls nach Japan zurück gegangen, so nahm er es einfach hin, als Nao meinte sie würden nach Japan auswandern, er war noch nie in diesem Land, aber er hatte sehr viel davon gehört, auch Rin in den er damals verknallt war kam aus Japan, dieser war einer der Besten Schwimmer, durch seinen Vater Nao kannte er auch ein paar Brocken der Sprache, das einzige was ihn wirklich nervte war nun der Unterricht denn ein paar Brocken Japanisch hieß nicht das man die Sprache konnte, Verstehen wenn Nao etwas sagte ging, aber schreiben oder geschriebene Lesen war wie ein Sechser im Lotto bekommen, fast unmöglich, von da an wusste Nate das es doch kein so einfaches leichtes Kinderschlecken werden würde, doch ging er großes Murren zu machen mit seine Neuen Eltern mit, Motzen konnte er später ja immer noch, erst mal schauen, denn auch sein Vater Ty misste die Sprache lernen und dieser meckerte ja auch nicht, jeden Fall nicht vor ihm, aber irgendwie war das auch klar Ty liebte Nao so sehr der würde mit ihm auch ans Ende der Welt ziehen, wenn sein Vater das wollen würde und Nate war seine neuen Eltern
einfach unendlich Dankbar das Sie ihn adoptiert hatten, er hatte beide echt voll lieb gewonnen.
Gesagt getan, nun lebten Sie alle in Japan, in einem doch schönen Haus, unten hatte Nao seine Praxis und oben wohnten Sie, er hatte ein wirklich schönes Zimmer auch wenn es nicht ganz so groß war wie in Amerika, dort war wirklich alles Größer, vielleicht lag es auch daran das die Japaner alle kleiner waren, in der Schule war er ebenso angemeldet und ging auch dort hin, was aber noch mehr Schwierigkeiten brachte, wie in jeder Schule gab es auch dort Regeln die er nicht Kannte, aber auch Ärsche die meinten Sie seinen The King, da es eine Normale Schule war, durfte er seine Magie nicht wirken, was Nate wirklich mehr als Schwer viel, doch gestern hatte er Heimlich diesem Arsch von Jong seine Haare in Brand gesteckt, ihm ist nichts weiter Passiert aber dieser muss nun eine Weile mit Glatze herum laufen, da Nate sich sicher war nicht erwischt worden zu sein würden es ja seine Eltern nicht erfahren.
Nate war in seinem Zimmer vor irgendwelchen Aufgaben, die er nicht verstand weil er es einfach nicht lesen Konnte, langsam setzte Frust ein und er wünschte sich wieder zurück nach Amerika zu können, ty hatte auch noch keine Arbeit gefunden, vielleicht so hoffte Nate würden sie doch zurück gehen, auch wenn hier nicht alles schlecht war, aber diese dumme Sprache, er nahm das Heft mit dem Buch und schleuderte es quer durch s Zimmer vor Frustration , als er die Stimme von seinem Vater Nao hörte der rief das er da war, schnell stand Nate auf und hob seine Sachen auf, Nao konnte sowas gar nicht leiden.
Erst als er alles wieder ordentlich eingesammelt hatte, machte er dann doch mal die Türe auf " Hi Paps " sagte er auch wenn er normaler weise seine Väter mit Namen ansprach, so ließ er sich es nicht nehmen Sie auch als Paps oder Dad zu betiteln, besonders wenn er zeigen wollte wie lieb er doch sein konnte, wenn er etwas wollte oder er mal wieder etwas nicht so schönes angestellt hatte. " Du hast schon Feierabend gemacht ? super dann können wir gleich essen oder ?" Nate hatte Hunger aber das hatte er wirklich öfter, seit er regelmäßig Mahlzeiten bekam, wo Ty steckte konnte er gar nicht sagen, er hatte sich gleich nach der Schule in sein Zimmer verzogen, "Nao ? hast du dich schon erkundigt wann, wo wieder das Schwimmen trainiert werden kann ? " das war auch so ein Thema, seit sie hier waren war dazu noch gar keine Zeit für.
Nao schien auch etwas gestresst zu sein, so wirkte dessen Bick, gut es standen noch Zwei Kisten im Flur, die Nate hätte heute auspacken sollen, aber er kam einfach nicht dazu, so schaute er auf diese mit einem oh man Blick " ich mach es morgen Okay, hab es bisschen vergessen. " gab er zu, aber er hatte auch irgendwie kein Bock gehabt.
Jayden hatte noch immer keine Ahnung, was er von seiner, von ihrer, neuen Heimat halten sollte, geschweige denn, wie er sich jemals hier zurechtfinden sollte. Nun gut, Phoenix war nicht gerade ein kleines Dorf, immerhin lebten dort über 1,6 Mio Einwohner, etwas weniger als hier in Kyoto und doch kam es ihm vor, als wären es sehr viel mehr. Egal wohin er auch blickte, ständig war er von Massen eifrig beschäftigter Japaner umgeben. Alle zielstrebig in die ein oder andere Richtung unterwegs, während er vollkommen inmitten der Massen stand.
Natürlich hatten sie die Entscheidung getroffen und als selbst für Nate ein Platz gefunden hatte, lag die Entscheidung, das sie gehen würden schnell auf der Hand und doch kam er sich vollkommen entwurzelt vor. Hatte er doch nicht nur seine Heimat, seine Kultur, seine Sprache, ja sogar seine Arbeit verloren, sondern irgendwie auch sich selbst. Dennoch machte er gute Miene und liess sich absolut nichts anmerken. Ganz im Gegenteil, hockte er doch stundenlang über den Büchern und versuchte sich das , in seinen Augen, Gekritzel irgendwie in die Birne zu hämmern, um nicht vollkommen hilflos da zu stehen und ständig bei allem und jedem auf Nao angewiesen zu sein. Viel gebracht hatte dies nicht, denn auch wenn er sich heute Morgen penibel eine Einkaufsliste geschrieben hatte, in der Hoffnung so alles zu finden, so war am Ende doch alles in einer einzigen Katastrophe geendet, weil er von der schieren Auswahl erschlagen wurde. Ob er alles Richtige gefunden hatte, nun das würde sich erst am Abend zeigen, wenn Nao kochte und wahrscheinlich mal wieder die falschen Zutaten vorfand und improvisieren musste.
Entmutigt hatte er sich ins Schlafzimmer verkrochen, schon ahnend das er heut Abend wohl mal wieder für den ein oder anderen Lacher sorgen würde. Erneut hockte er sich über die Bücher, vollkommen vertieft und somit noch nicht einmal die Heimkehr von Nate bemerkend, der mit den gleichen Schwierigkeiten zu kämpfen hatte, auch wenn er das natürlich nie zugeben würde, genauso wie er selbst.
Frustriert vor sich hin knurrend blickte er erst auf, als er Naos Stimme und kurz darauf die von Nate hörte.
Nochmal seufzte er genervt und frustriert zugleich auf, nur um die Hefte wieder penibel auf dem Tisch zu ordnen. Kannte er doch Naos geradezu verrückten Ordnungstrieb und wollte ihn nicht zusätzlich stressen. Kannte er seinen Mann doch nur allzu gut und bemerkte die gelegentlichen Seitenblicke, die er immer versuchte geschickt zu tarnen. Ob es nun Blicke des Nachdenkens, der Angst, oder die der Frustration war konnte er nicht immer einordnen, so dass er sich umso mehr Mühe gab keine Fehler zu machen. War es doch schon eine Überraschung an sich, das er sich überhaupt auf eine Beziehung eingelassen hatte und eine noch größere, das er tatsächlich geheiratet hatte und nun auch noch für einen frechen Rotzlöffel, den er natürlich liebte, sorgen musste. Umso mehr frustrierte es ihn, das er irgendwie nicht mit den Hintern an die Wand kam. Selbst der Wolf in ihm wurde von Tag zu Tag unruhiger, da selbst dieser nicht wusste, was er mit der neuen Heimat anstellen sollte. Kein gutes Zeichen, denn der Vollmond stand kurz bevor und er hatte keine Ahnung, wie er dies auch noch regeln sollte. Hatte er in Phönix neben allem anderen auch seinen sicheren Wald verlassen.
Probleme über Probleme, doch er hoffte darauf, dass die sich irgendwie von alleine lösen würden. Vollkommen utopisch und kindisch, wie er selbst wusste, doch morgen war auch noch ein Tag. Ein Mantra, das ihm in den letzten Wochen zur Gewohnheit geworden war.
Die Schulter straffend schaute er noch einmal über den Schreibtisch, schauend ob auch wirklich alles penibel an seinem Platz lag, eh er sich in den Flur zu den beiden gesellte und fast über 2 Kisten flog, die dort noch herumstanden. Ironisch, teils auch amüsiert blickte er zu Nate, verkniff sich aber eine Predigt, weil er dessen geknickten Blick sofort erkannte. "Wie wärs, wenn du mit Nao kochst und ich kümmere mich um das hier ?" schlug er daher vor, während sein Blick kurz die Kisten streifte. "Oder hast du da drin irgendwas versteckt, was wir nicht sehen sollten ?" zog er ihn breit grinsend auf. Schliesslich war Nate ein Teenager und da sollte man mit der ein oder anderen Überraschung rechnen. Merkwürdigerweise haben die sich bis jetzt echt noch extremst in Grenzen gehalten, so das er insgeheim nur auf den Urknall wartete, der jedem Teenie auf dem Fuß folgte.
"Ich war einkaufen" wand er sich direkt an Nao, um Nate wenigstens ein paar Sekunden zu geben und sich von der Neckerei zu erholen. "Ich hab aber absolut keinen Plan, ob ichs richtig gemacht habe." gestand er mit der Schulter zuckend zu und hielt ihm den penibel in Kanji geschriebenen Einkaufszettel hin, bei dem kaum was durchgestrichen war. "Wozu braucht ihr 20 verschiedenen Sojasaucen, von Nudeln ganz zu schweigen" brummelte er leise, ohne ihm direkt einen Vorwurf zu machen. Schliesslich konnte er ja nicht wirklich etwas dafür, dass er es nicht auf die Reihe bekam. "Denke beim nächsten Mal sollten wir wieder zusammen. Die alte Dame im Laden hat mich angeschaut, als würde sie jeden Moment einen Herzanfall kriegen" Eine absolute Meisterleistung, wenn man bedachte, das Japaner Meister darin waren ihre Gefühle und Gedanken zu verbergen und doch war es bei jedem Alleingang das Gleiche. Die Leute schienen immer kurz vorm Herzinfarkt zu sein. Warum ??? Er hatte absolut keine Ahnung.
Das Nate ihn so nannte, daran hatte er sich och immer nicht gewöhnt und ja, er fühlte sich dabei ein wenig unwohl, jedoch nicht im negativen Sinne. Es freute ihn, Vater genannt zu werden, dennoch war es befremdlich. Er zeigte dem jungen ein aufmunterndes Lächeln, konnte er doch ahnen, wie schwer es ihm fiel, die Sprache zu lernen, gleichzeitig damit Umgang zu haben, sich verständlich zu machen. Und als würde das nicht reichen, gab es eine Million anderer Widrigkeiten, denen er Nate ausgesetzt hatte. Oft spielte er mit dem Gedanken, ihm über die Schulter zu sehen, wenn er seine aufgaben machte, doch der Gedanke, das es diesem unangenehm sein konnte, hielt ihn zurück. Nate war nicht auf den Mund gefallen, so verließ er sich darauf, das dieser sich meldete, wenn er Schwierigkeiten hatte.
„Na, alles in Ordnung? Wie war dein Tag?“, wollte er wissen und steuerte die Küche an, um einen Tee zu machen. „Ja, ich hab mich in der Mittagspause gekümmert und dir ein paar rausgesucht, die du dir – oder wir – uns ansehen können.“, bot er an. „Ich habe sie dir dahin gelegt.“ Mit einem nicken deutete er auf den Tisch, auf dem immer all das landete, was noch erledigt werden musste. Eine Angewohnheit, die er sich in Amerika angewohnt und mit hier her gebracht hatte. Jeder hatte seinen zu-erledigen-stapel. Manchmal schrieb er Ty kleine Botschaften, bevor er los ging und ja, auch Nate wurde davon nicht verschon. Nicht nur Sachen, die erledigt werden sollten, sondern auch kleine Notizen, das er ihnen einen guten tag wünschte oder wenn er gedachte abends was zu unternehmen. Nao redete sich ein, das es die anderen beiden so motivierte, einmal mehr zu gucken, ob was erledigt werden musste.
Sein Blick auf Nate ruhend, bemerkte er Ty erst, als dieser einen halben Hechtsprung über die Kisten machte, die Nate eigentlich hatte wegräumen lassen. Sein Blick wurde ein wenig strafend, doch wurde er von einem kleinen Lächeln begleitet. Sie beide, nun sie drei, wussten, das es keiner Bemerkung bedurfte, um zu verdeutlichen, warum Nate es hatte wegräumen sollen. Aber er sah es ihm nach, hatten die beiden, die irgendwie wirkten, als wären sie trotz aller eile nicht dem Regenguss entgangen, es doch schon schwer genug. Das schlechte gewissen meldete sich wieder und zog die kurz aufgekommene positive Stimmung Naos, wieder nach unten. Was hatte er ihnen nur angetan? Nate wie auch Ty wirkten so verloren und es gab nichts, wie er es ihnen erleichtern konnte. Das Kochen zum Abend, welches sich irgendwie eingebürgert hatte, reichte bei weitem nicht aus, damit sie sich einlebten. War der Gedanke hier her zu kommen, wirklich durchdacht gewesen? Hatte er über die Freude nach Hause zu kommen übersehen, was er den anderen beiden antat?
Leise seufzte er auf, unfähig in Worte zu fassen, was in ihm vorging. Es würde ohnehin nicht helfen.
„Du willst doch nicht sagen, das er sich Dinge für Erwachsene ansieht?“, wollte Nao mit einem kleinen kalten schrecken wissen. Natürlich für dessen alter wäre das natürlich aber gleichzeitig auch so abwegig, da er den Jüngeren nie mit sowas in Verbindung gebracht hatte. Ein leises Räuspern nutzte er, um sich von weiteren Kommentaren abzuhalten, da es für Nate sicher unangenehm war und doch konnte er einen musternden Blick nicht ganz so unterdrücken. Ob man ihm etwas ansehen könnte, wenn er sich wirklich sowas ansah? Über den Gedanken schüttelte er den Kopf und flüchtete sich regelrecht in die Küche. Nate und Sex…. Das gehörte nicht zusammen, beschloss er. Als Arzt wusste er es jedoch besser… Zudem… als Ausländer dürften die Mädels auf ihn fliegen.
Ty rettete den Kleinen, indem er einen Zettel hervor zauberte, auf den Nao nur einen kurzen Blick warf, ehe er diesen nahm und in seiner Hosentasche verstaute. Hier und dort war einiges falsch, da ein Strich fehlte, aber darauf kam er nicht zu sprechen. Dieser eine kleine Zettel machte ihn gleichzeitig so glücklich und Traurig, das er es nicht in Worte fassen konnte. Glücklich, da sie so viel wegen ihn auf sich nahmen und traurig, weil er sie in all das hinein geritten hatte. Er holte tief Luft, um sich wieder in den Griff zu bekommen.
„Ich werde mal mit ihr reden, vielleicht kann sie dir ein wenig helfen, aber ehrlichgesagt, ich mag diese kleinen, allabendlichen Experimente.“, schmunzelte er und schaute in die Tüte, die Ty ihm präsentierte.
„Nudeln haben wir mindestens genau so viele, wir ihr Amerikaner, also das zählt nicht.“, nahm er vorweg. „Die Soßen… verschiedene Hersteller, verschiedener Geschmack, es gibt viele Gründe.“ Im Grunde war es nicht anders, als andere Einheimische in ihren Ländern auch.
Er hob den Blick und sah von einem zum anderen. „Ich bin stolz auf euch beide, das ihr das alles so meistert.“, sagte er ihnen, wenn auch mit ein wenig Schmerz in der Stimme, wurde er den Gedanken doch nicht los, wie schwer sie es hatten. Die Überlegung, was Amerikanisches zu kochen oder mit ihnen was zu unternehmen, kam ihm wieder in den Sinn. Doch lenkte es sie ab oder machte es ihr mögliches Heimweh vielleicht schlimmer?
Irgendwie war Nate echt Froh das Nao heimkam, nicht nur weil dieser echt super kochte und er eben Hunger hatte, es lenkte ihn auch vom Lernen ab, oder besser von seinem Frust, weil er einfach Schwierigkeiten hatte diese Sprache zu beherrschen, gut er konnte etwas verstehen, wenn jemand mit ihm langsam sprach, aber alles andere, war wie von einer anderen Welt und er fühlte sich in diesem Land, wie ein Außerirdischer, aber auch in der Schule die für ihn ausgewählt wurde, fiel er Total auf, dort war er Größer als die anderen und der einzige Amerikaner in der Klasse, bis jetzt hatte er seine Ruhe, zu viel der Ruhe, er wurde einfach gemieden, was klar war, wenn ihn keiner Verstehen konnte, nur der Lehrer sprach mit ihm ab und an English, wenn es gar nicht anders ging, Nate Zuckte mit den Schultern als die Frage von seinem Paps kam, " hmmh m " brummte Nate, was hätte er denn sagen sollen, denn er fühlte das gar nichts wirklich in Ordnung war aber das wollte er bestimmt nicht an Nao auslassen.
Uff schnaufte er etwas lauter aus, als Nao die nächste Frage stellte, " wie immer, ganz Okay, " was sollte er auch sagen, er hatte keine Blaue Flecke Niemand beachtete ihn wirklich, Nate lief Nao hinterher in die Küche, wo dieser Wasser für Tee aufsetzte, " und deiner ? hast viel Arbeit ?, Kann ich ein Kakao haben ?, echt ?" hellte sein Gesicht etwas auf, er sah zu dem Regal wo tatsächlich unterlagen waren, "klar gerne dann schauen wir die Durch, " hob sich seine Laune etwas, Schwimmen war immer noch nach seiner Malerei das beste was ihm gefiel, als aber schon im Flur Ty über seine Kisten stolperte, die er nicht aufgeräumt hatte obwohl er es doch hätte tun sollen, Nate biss sich auf die Lippen, er entschuldigte sich sofort, Nao schrieb öfter Zettelchen, auch das er diese Kisten aufräumen sollte, sowie das Nao heute Abend Lecker kochen würde, auch das er seine Socken bitte in die Wäsche geben sollte, eben solche Dinge, standen auf den Zettel, aber auch das Nao uns lieb hatte, es gab kein Donnerwetter, nur ein vorwurfsvollen Blick von Nao, auch ein Vorschlag von Ty das dieser seine Sachen aufräumen würde und er eben Nao beim Kochen helfen sollte, klar den Vorschlag würde er gleich annehmen, doch Ty zog ihn auch auf, seine Wangen fingen an bis zu den Ohren zu Glühen.
Er war 16 bald 17 sicher interessierte ihn auch die Sexualität, aber keine Mädchen , die waren doof, zudem fand er diese Fettklöße was als Busen bezeichnet wurde einfach unnötig und Hässlich, sein Blick ging immer wieder in Richtung zu Männer, das hatte er aber schon länger erkannt, als er für Rin so geschwärmt hatte, Nate hatte drei abgegriffene Porno Heftchen, Chia hatte die ihm geschenkt bevor er nach Japan auswanderte, aber er hatte auch so ein Paar Filmchen, auf seinem Tablett, natürlich hatte er auch schon Handbetrieb betrieben, aber so wirklich dachte er nicht oft darüber nach, Nate hatte auch seine Väter noch nie irgendwie erwischt oder diese irgendwie laut gehört, auch wenn Ty da sehr locker und offen mit umging, so war Nate doch noch genant, " Nate sah zu Ty dann zu Nao, doch Ty unterhielt sich mit Nao, so holte Nate erstmal tief Luft, er hatte sich Gefangen " wenn ich so was Hätte würde ich es bestimmt nicht in meiner Kiste lassen, " versuchte er mit kräftiger Stimme zu Kontern, er fragte sich, ob seine Väter sowas auch hatten, er hätte gerne mal Mäuschen gespielt, aber er würde egal wie groß seine Neugierde auch wäre, niemals nie an irgendwelche Schubladen in dessen Privat Bereich gehen, genauso wusste aber auch Nate das niemand ohne zu fragen in sein Zimmer schnüffeln würde.
Nate dachte oft noch an Rin, doch dieser war in jemand anderen Verliebt,
ok an Sex dachte er damals gar nicht, er mochte Rin einfach, geküsst hatte er noch niemand, wie sich sowas wohl anfühlte, er steckte in der Pubertät und alles wurde von ihm Hinterfragt, natürlich hat er gehört was Nao zu Ty gesagt hatte, so ließ er ein Schnaupen Hören, doch er wollte das Thema lieber schnell abwenden, deswegen nahm er eine Kiste und Trug diese in sein Zimmer, das gleiche machte er mit dem zweiten und Dritten Karton, erst dann ging er zurück in die Küche, "ist mein Kakao fertig ?" fragte er, auch wenn seine Farbe noch nicht ganz aus seinem Gesicht verschwunden war.
"was gibt es denn zu Essen Heute ?" setzte er sich mit Schwung auf die Theke, Nate sah wie Ty, Nao ein Zettel gab, doch das fand er, als nichts Besonderes weil ja Nao auch oft Zettel verteilte, bevor er zu Arbeit ging oder so.
Nate ließ die Füße Baumeln, hörte dabei zu wie Ty etwas Grummelte, weil es so verschiedene Soja soßen gab oder so, denn dieser hatte ein Zettel heute gehabt von Nao, das Ty einkaufen gehen soll, Nate Hob die Hand, " mich schickt ihr bitte nie, denn dann ernähren wir uns nur noch von Krabbenchips, " drohte er an, das war der Snack den Nate liebte und tütenweise verzerren konnte, er war einmal beim Einkaufen dabei , konnte es so gut verstehen was Ty so aufbrachte, Nao jedoch fand es wohl Spannend die Einkaufstasche zu erforschen, Nate war es egal solange sein Vater etwas leckeres daraus kochen konnte. "Und ? was gibt es jetzt, zum Abend essen ?" beobachtete er Nao, der immer noch die Einkaufstasche aus Packte, Nate griff hinter sich wo eine Tüte mit seine Chips lag, so knabberte er erstmal ein Paar Chips.
Nao erklärte Ty das es in Amerika genauso viele verschiedene Nudeln gab wie hier, dann klärte dieser noch über die verschiedene Soßen auf, Nate verdrehte seine Augen, während er sich noch ein paar Chips in den Mund stopfte, als Nao meinte das er stolz auf uns wäre, da hielt Nate mit dem Kauen inne und schaute sein Paps an, dann ging sein Blick zu seinem anderen Paps, er hätte am liebsten gesagt das es kein Grund gab stolz zu sein, weil er mit gar nichts zu recht kam, doch er wollte Nao auch nicht enttäuschen.
" hey Schon gut, musst kein Süßholzraspeln, wir sind eine Familie, " versuchte Nate es locker Flockig herüber zu bringen, doch war Nate schon ergriffen, das Nao so von ihnen dachte, er konnte deswegen sein Lächeln nicht verstecken, solche aussagen taten nach einem Tag wie es dieser war irgendwie doch gut , es munterte einfach auf.