Wind Beyond Shadows

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Manchmal geht das Leben schon verrückte Wege, aber wer wäre ich, wenn ich mich darüber wundern würde... mein Leben ist ohne Zweifel anders, auch wenn es mir zum Glück nicht angesehen wird.
Vorgestern noch treibt es mich durch einen ganz anderen Teil der Welt, Amerika, dann bin ich mit meinen gepackten Sachen zum Flughafen, habe vorher soweit alles geregelt, und dann mit drei Koffern und einem Rucksack ein spontanes Ticket gekauft, irgendein FLieger, auf dem noch der Sitzplatz 29 frei ist. Tja, was soll ich sagen, es ging nach Asien, Richtung Kyoto. Zum Glück kann ich da dann das restliche Gepäck erst einmal deponieren und mache mich nur mit einigen Sachen im Rucksack auf dem Weg. Es führt mich zu Fuß umher, in einfachen Jeans und Turnschuhen, ein Shirt, eine leichte Jacke um die Hüften gebunden und als ich die Umgebung sehe, erkenne ich typische Gebäude am Hang und in meinem Magen fängt es an zu kribbeln. Alte Gebäude, eine kleine Tempelanlage, Tempel, Kloster, wie immer hat mich da jemand gleich in die Richtung geführt, habe ich etwas anderes erwartet?
Es ist noch früh, wobei, dort dürfte schon alles wach sein, aber noch bin ich ein Stück entfernt, schaue mir die unbeschreiblich schöne Umgebung hier an!

Isabelle Lightwood

Ich war nun schon einige Monate in Japan und hatte mich etwas eingelebt. Die Freiheit wieder tun zu können, was ich wollte tat gut. Okay, abgesehen von dem Job als Lehrerin. Aber der machte auch Spaß und ich unterstützte Alec. DAS war mir besonders wichtig. Aber das es sogar Spaß machte, damit hätte ich nie gerechnet. Warum auch immer. Aber cool. Ich ahnte ja nicht, dass ich gleich sozusagen Grüße aus der Heimat bekäme und auf einen weiteren Amerikaner stoßen sollte. Aber boom, rannten wir in einander, ich blieb stehen. Das wären die meisten Frauen nicht; denn ich trug hohe Pumps, acht Zentimeter hohe Absätze, schwarz. Dazu ein Kleid, schwarz, rote Lippen und die schwarzen Haare hatte ich hoch gesteckt. Das Kleid war aber ohne einen besonders tiefen Ausschnitt. Ein gewisses Zugeständnis an die Schule. Daher war es auch nicht ganz so eng, wie manch anderes aus meiner Garderobe. Aber andernfalls könnten sich meine Schüler kaum konzentrieren. Der Mann vor mir trug auch eher leichte Kleidung. Ich hielt mich auf den Beinen. "Morgen" sagte ich und blickte auf die Uhr. Sieben Uhr. Der war ja früh dran. Da hatte ich einige FAULE STÜCKE unter meinen Schülern, die sich hier gern eine Scheibe abschneiden konnten. Kräftiger Körperbau, fiel mir auf und ich musste tatsächlich den Kopf in den Nacken gelegen, obwohl ich die meisten Männer sonst überragte. Okay nicht die meisten, aber ich war groß für eine Frau, auch ohne meine Schuhe und meine Körpergröße brachte mich nicht dazu, die Schuhe etwa abzulegen. Meine Boopies waren schon ein Laster genug noch mehr Rücksicht nehmen? Nö. Außerdem, ein Mädel musste zeigen was sie hatte und es gab genug Frauen, die von so viel Holz vor der Hütte wie bei mir träumten. Dafür bedeutete es für mich, ohne einen BH konnte ich einige Kleider kaum tragen. Das ging einfach nicht. Langsam kroch die Sonne hoch, aber war noch nicht richtig da. "Kann ich Ihnen helfen?" Ich war wie immer mit meinem Rucksack auf dem Rücken hier her gestiefelt - von meiner Wohnung aus. So hielt ich mich nämlich bestens fit.
Ich hatte noch keine Ahnung, wie lange ich bleiben würde, aber ich ließ mich immer erst einmal auf meine Reiseziele ein und von den Gegebenheiten überraschen. Da ich hier komplett unbekannt herein schneite, brauchte ich wohl auch keine Sorgen zu haben man könnte mich irgendwie erkennen und ging deswegen auch ziemlich entspannt daher, den großen Reiserucksack auf dem Rücken, was bei meiner Größe aber auch nicht so wild aussah. Die Sonne ging langsam auf und ja, ich war froh, dass die Wege hier schon recht gut erkennbar waren, so fand ich auch zu dieser wunderschönen Stelle und ließ sie auf mich wirken. Daran lag es auch, dass ich sie nicht kommen hörte! Normalerweise hatte ich gute Ohren und ein gutes Auge, aber hier und jetzt versagte ersteres und zweites verlor sich im Licht der aufgehenden Sonne auf den Hanggebäuden des Klosters. Ich dachte zurück, an die verschiedenen Orte, die ich schon besuchen durfte, die verschiedenen Klöster, die mich aufnahmen. Ich war kein Mönch, aber normalerweise wenigstens in Amerika und anderen Teilen der Welt jederzeit dort willkommen. Wie weit sich die Geschichte hier in die Klöster gewagte hatte, ich wusste es nicht, deswegen kam ich auch nur als einfacher Reisender, mehr nicht. Rumms, ich spüre den leichten Stoß und weiche fast schon automatisch etwas zur Seite aus, ehe meine Hand zugreift und mein Blick folgt! Wow, okay, das nenne ich mal eine beachtliche Frauengröße, auch wenn sie noch etwas hoch schauen musste, so war sie größer wie der Durchschnitt und ich ließ meinen Blick kurz dezent wandern,. ehe er unten an ihren Füßen hängen blieb, okay, Schummeln, also ehrlich! "Ho, vorsicht, der Versuch mich umzurennen schlägt meist fehl." Ich habe keine Ahnung, ob sie mich versteht, aber sie sieht nicht unbedingt nach einer Asiatin aus, also könnte ich da noch Glück haben. "Guten Morgen." Ein Lächeln legte sich auf mein Gesicht, sie hörte sich bekannt an, der harte Akzent fehlt, den Asiaten teils im Englisch haben, also könnte es ihre Muttersprache sein. "Oh, danke der Nachfrage. Hm, ich bin mir nicht sicher. Ich war hier gerade einfach nur hängen geblieben und habe die Umgebung betrachtet, es ist so wunderschön bei Sonnenaufgang..." Ja, ich konnte ein früher Vogel sein, notfalls auch ohne Kaffee, während der Einsätze musste der Körper auch ohne Kaffee wach sein... Aber, die Zeit ist vorbei.

Isabelle Lightwood

Der Typ vor mir war irgendwie anders, warum wusste ich nicht. Er warnte mich noch vor, dass es meistens fehlschlug, wenn man ihn umrennen wollte. Ich schnaubte. Da kannte er MICH aber nicht. "Sehe ich aus wie ein kleines schwaches Mauerblümchen. Mich auf den Boden zu legen ist auch nicht einfach, keine Sorge. So schwer sind Sie nicht. Also bilden Sie sich nichts drauf ein. Ich warne Sie nur vor." Wenn ich wollte, konnte ich die meisten Männer besiegen, auch wenn sie Kampferfahrung besaßen. "Ja, der Sonnenaufgang ist hier wirklich etwas anderes, als anderswo auf der Welt. Das stimmt" stimmte ich dem Mann zu und wusste nicht, ob er Mensch oder doch etwas anderes war. War da nicht irgendwie eine Art, sich zu bewegen oder zu geben, die nicht ganz denen der Mundis entsprach? Ich machte mir im Hinterkopf eine Notiz, den Typ mehr im Auge zu behalten. Vielleicht ein Dämon, der versuchte herauszufinden, wie er hier hineingelangen konnte? Das wäre aber schon arg dreist! Ob Shixin davon wusste, dass Dämonen es eventuell schon so weit hier her geschafft hatten? Andererseits konnte ich mir nicht vorstellen, dass die Schutzmaßnahmen des hiersigen Instituts so schwach waren oder sich so einfach austricksen ließen. "Was treiben Sie hier?" fragte ich scheinbar unschuldig und nutzte ein Lächeln. Mit den roten Lippen, den schwarzen, langen Haaren und dem mächtigen Holz vor der Hütte nahm ich Männer meistens für mich ein. Im Institut hatten es die Schüler immer mal wieder schwer, dem Unterricht zu folgen. Aber das war die Lektion des Lebens. Ich hatte kein Interesse an dem jungen Gemüse und der einzige Typ, der etwa in meinem Alter war, der schien noch ganz andere Dinge im Kopf zu haben und war auch der Typ, wegen dem ich einen Monat lang die Klos hatte putzen dürfen. Da verbot es mein Stolz also, mehr zu denken. Aber ich wusste, dass der Mann 25 Jahre alt war, fast 26. Und ein Shadowhunter, nur ohne Runen, ohne je entrunt worden zu sein. Als Lehrerin unter Alec hatte ich irgendwie ein paar Dinge mitbekommen.
Tja, da hätte sie wohl Recht, dass ich anders war, nur mit dem Glück, dass es mir nicht sofort angemerkt werden konnte. Ja, doch, meine DNA war etwas seltsam, aber wer wusste schon wie die DNA eines, ähem, eines Menschen wie mir aussah? Wobei meine kleine Warnung nicht unbedingt böse gemeint war, eher aus Scherz, auf meine Größe und Statur bezogen. Ihre Worte ließen mich die Augenbraue etwas lüpfen, oh, war sie ein klein wenig verstimmt, das Schnauben zeigte es an, dass ihr meine Bemerkung nicht gefallen hatte. "Ich werde mir sicherlich nicht anmaßen zu beurteilen wie sie aussehen, es war doch eher scherzhaft gemeint, aber vielleicht noch zu früh am Morgen dafür?" Ich versuchte mir bei den Worten ein freundliches Lächeln auf den Lippen zu bewahren, nicht dass sie es wieder zu ernst nahm und meinte, was ich mir einbilden würde, wie sie denn aussehen würde oder so, Mann weiß ja nie was Frau so dachte, oder machen konnte, das verriet sie mir nicht, nur dass sie einen gutaussehenden und ja auch sportlichen Körper hatte, das zeigten ihre Bewegungen. "Wohl mein Glück, dass mich das Schicksal heute gleich zu diesem Ort geführt hat und mir so etwas wunderschönes schenkt." Damit meinte ich tatsächlich den Sonnenuntergang, kein verstecktes Kompliment oder so, nein, dafür kannten wir uns eindeutig zu kurz, gerade mal ein paar Minuten, so war ich nicht. Allerdings ahnte ich auch noch nicht, was für eine große Aufgabe ich da ihrem Verstand in der kurzen Zeit schon gegeben hatte, denn mir war nicht bewusst, dass sie es wohl doch merken konnte, dass ich kein 'einfacher Mensch' war, auch wenn ich eigentlich Mensch war, aber halt etwas spezieller, tja. Zum Glück aber auch kein Dämon, nein, die gab es allerdings auch unter den Menschen zu genüge, selbst erlebt und die waren wirklich menschlich... hätten aber sicherlich mit so manchem Dämonen mithalten können. In meinem Leben gab es allerdings auch einen 'liebevollen ' 'Demon', auf vier Pfoten, ein Hund, mit dem man sich besser nicht anlegen sollte. Das Pack war in Alaska geblieben, ich bin hier... ja, klar, manchmal dachte ich noch an meine Zeit zurück, aber Zeit, was war das schon... Was treibe ich hier? "Nun, ich erkunde das Land in dem ich heute angekommen bin, also bin ich wohl sowas wie ein Tourist?" Wieder huscht dabei ein sachtes freundliches Lächeln auf meine Lippen, ja, Urlauber oder Tourist, das würde wohl passen, oder? Immerhin wusste ich nicht genau wie lange ich hier bleiben würde. Während ich sie so anschaute, fiel es mir natürlich auf, dass sie wirklich hübsch war, die richtigen Proportionen, nicht zu klein, nein, für eine Frau sogar schon recht groß, aber auch nicht zu schlacksig, halt gut verteilt und ich hielt nur kurz ihren Blick, soweit es der Anstand erlaubte.

Isabelle Lightwood

Ich schnaubte ein wenig. Scherzhaft. Ich war nicht unbedingt gut auf Scherze von Männern aufgelegt, seit dem Simon mich hatte sitzen lassen. Aber der Typ setzte eine höfliche Entschuldigung hinterher. Ach herrje, seit wann sah man mir die Grumpy Cat SO sehr an? Naja, manchmal war ich wirklich so und laut Meldon hatte ich manchmal einen schlimmen Blick drauf, der einer hungrigen Raubkatze ähnelte, wenn ich zu früh aufstehen musste und unausgeschlafen war. Eine hungrige Raubkatze mit Vogelnest auf dem Kopf, so hatte er einmal gesagt und direkt einen Boxschlag für den Spruch geerntet. Danach hatte er das NIE wieder gesagt. Naja, der Schlag war ja auch auf die Kronjuwelen gegangen. Er schien ja bisher recht friedlich zu sein und obwohl er durchtrainiert war, hatte ich gewiss keine Angst vor ihm. In der Nacht sah ich Dämonen und Werwölfe oder Vampire – das war alles viel heftiger, als dieses Typchen hier. Ok, eigentlich war er ja größer als ich. Ups. Ich spürte die wandernden Blicke, aber hey, der Typ schaffte es, glattweg wieder die Augen von meinen Boopies zu heben und mir in die Augen zu sehen. Das bedeutete, er hatte mehr Hirn als manch andere seiner Spezies: den Männern. "Und wie heißen Sie" Ich wartete ab, was das hier wurde, gab derweil die freundliche Frau, sogar etwas verführerisch, denn das half oft Informationen zu bekommen. So einfach war das. Ich war eine gefährliche Frau und eine meiner Waffen bestand darin, dass ich eben auf Männer wirkte, sie gern vergaßen, was sie tun wollten oder so etwas.
Na, Madame scheint hier wirklich einen gebrauchten Tag erwischt zu haben, an ihrer momentanen Laune zu sehen, denn wieder schnaubt sie, oder ist an ihr ein Fohlen verloren gegangen? Ich konnte ja von ihrer Vergangenheit nichts ahnen, ebenso wenig wie sie von meiner, und es waren ja keine derben Scherze, also kein Grund eingeschnappt zu sein, oder? Aber ich war selbst da ziemlich tiefenentspannt, hatte da eindeutig schon vieles andere erlebt. Immerhin bekam sie eine Entschuldigung von mir. Nun, manche sahen morgens schon wie aus dem Ei gepellt aus, wenn sie dem Bett entspringen und manche nicht. Wie schlimm sie da im Vergleich zu anderen ist, kann ich nicht einsortieren, so viele Leute habe ich mir nach dem Aufwachen noch nicht angeschaut, aber einige weibliche 'Murmeltiere' waren schon dabei. Der Vergleich würde mich herzhaft lachen und es besser verstehen lassen, wie schlimm es aussehen könnte, ein Glück dass ich es nicht erfahre. Hey, junge Frau was dachte sie von mir, also, ich bin friedlich, solange mir neimand einen anderen Grund gab. Nur weil ich groß und ziemlich kräftig trainiert war, hieß das nicht, dass ich jedem an die Kehle oder Wäsche ging. Sowas nennt man Vorurteile und das gegenüber einem harmlosen Touristen, danke schön! Man man man, Frauen, echt! Und ja, zwar sah ich mir ihren Körper kurz an, was aber wohl auch nicht ausblieb, immerhin sah sie wirklich klasse aus, aber ich schaffte dennoch mich auf das Wesentliche zu kontentrieren, ihr Gesicht. Selbst das sah wirklich hübsch aus, um ehrlich zu sein. Als sie nach meinem Namen fragt, überlege ich kurz, gehe aber davon aus, dass es sich bis hier hin und schon gar nicht ausserhalb der Tempel herum gesprochen hätte und wenn doch hatte ich halt Pech: "Nathan Nilsen, und wie darf ich sie nennen?" Ein leichtes Lächeln umspielte meine Lippen, während mein Blick in ihren Augen blieb, dunkle Seen die mich magisch anzogen... Tja, es würde sich wohl zeigen, wie sie auf mich wirken würde, immerhin war ich nicht wirklich resistent gegen alles mögliche, ich erholte mich nur schneller...

Isabelle Lightwood

Aus Gewohnheit heraus blieb ich wachsam. Schließlich hatte ich schon genügend Mist in meinem Leben gesehen. Welche Gedanken mein Gegenüber hegte, wusste ich nicht. Gut für ihn. Sonst hätte ich ihm gezeigt, wie viel Klasse oder Rasse in mir steckte. Ob ich nun wirklich wie aus dem Ei gepellt aussah, wusste ich nicht. Würde ich in den Spiegel blicken, wahrscheinlich sähe ich sofort mindestens fünf Stellen, die ich optimieren könnte. Aber eine Frau war selten zu hundert Prozent zufrieden. Erst recht ein Make-Up-Feti wie ich. „Isabelle Lightwood“ stellte ich mich vor. „Und was treibt Sie nach Japan, Nathan?“ Ich schenkte ihm ein kleines Lächeln, das nur selten seine Wirkung auf die Männerwelt. Er setzte ebenso zu einer solchen Mimikveränderung an. „Woher kommen Sie eigentlich? Nicht von hier. Offensichtlich.“ Genauso wie ich. Ein Geräusch ließ mich herumfahren. Kampfbereit. Ich zog dabei meine Peitsche. Doch anstatt eines Dämons kam eine niedliche kleine schwarze Katze hervor. Hoffentlich WAR das auch eine Katze. Aber es wäre überaus dreist für einen Dämon vor den Toren des Instituts aufzutauchen. Dreist, dumm oder auch beides.
Nun, wachsam war ich auch, aber man sah es mir nicht immer so an. Momentan war ich eher entspannt... Selbstkritisch bis in die Haarspitzen und das am frühen Morgen, aber, aber... "Isabell Lightwood, Miss Isabell, freut mich." Ja, ich klang durchaus höflich, konnte mir das 'Ma'am' aber gerade noch so verkneifen. Anfangs war es schlimmer, mittlerweile ging es. "Nun, die Neugier, ich war hier noch nie, habe so vieles gehört und gedacht, das sehe ich mir jetzt einfach mal selbst an." Und die Antwort entsprach der Wahrheit. "Ich komme aus Amerika." Halbe Wahrheit, aber irgendwie auch die ganze, wer wusste schon wie ich es in meinem Leben mit der Wahrheit zurecht basteln konnte, dass es auch immer stimmte...? Sie würde zumindest den amerikanischen Akzent hören können, abgesehen von meinem Aussehen, der bestätigte, dass ich nicht von hier komme. Ein Geräusch ist zu hören und kurz rucke ich mit dem Kopf in die Richtung, aber mehr nicht, nicht so auffällig wie sie, die gleich in den Verteidigungsmodus ging! Katze, schwarz, niedlich, registrierte ich und atmete doch kurz durch, sie hatte mich angesteckt...
"Nicht schlecht, aber das ist nur eine Katze..." kam es von mir, nichts ahnend, dass es hier auch katzenförmige Dämonen gab, mit denen hatte ich noch nichts zu tun... Also hoffen wir, dass es nur eine Katze war... Ich ahnte allerdings auch nicht, dass es hier ein 'Institut' gab, der Tempel?

Isabelle Lightwood

Ich runzelte die Stirn, Miss Isabell? Hä seit wann nannte man den Vornamen? Aus welchem Jahrhundert war er denn jetzt? Wenn ich geahnt hätte, WIE alt er war, wär ich wohl auf den Arsch gefallen. Zum Glück wusste ich es nicht, denn anderenfalls hätte ich mich direkt in eine dicke Schlammpfütze gesetzt. Ich hob eine Augenbraue. "Da reisen wir bis sonst wohin und laufen also doch der Heimat wieder über den Weg, ja? Ich bin selbst aus New York" und meine roten Lippen zeigten nun ein freundliches Lächeln. Irgendwie war er mir doch sympathischer, als er wohl erahnte. Warum? Keine Ahnung. Kultur ansehen, das war doch mal etwas Schönes. Und so wunderbar sorgenfrei. Alec riet mir ja auch dazu und ich sollte die Sprache lernen. Ich tat es auch, zwangsweise. Denn anderenfalls würde Alec mir früher oder später die Ohren langziehen. Das war mir bewusst. Die kleine Katze guckte uns irritiert an, als ob sie sich beschweren wollte, was wir hier taten. "Warum hab ich das Gefühl, dass sie sagen will, ey olle Touris, macht euch fort aus meinem Revier?", fragte ich mit einem Schmunzeln?

Doch dann kam Leben in die Bude. Denn hinter uns erhob sich ein alter Geist, der langsam auf uns zukam. Ob er uns gut oder böse gesinnt war? Der Geist flog los und schwebte auf Nathan zu...
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