Wind Beyond Shadows

Normale Version: What we do in the shadows
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Vlador beobachtete von seiner Position, dem Balkon seines Büros aus, wie der Hund von Miss Clarke, wie vom Teufel gestochen den Weg entlang hetzte, um dem orangenen Spielzeug hinterher zu jagen. Egal wie oft Janet warf, der Hund schien nie Müde zu werden. Er lehnte am Fensterrahmen, blickte nach draußen, schaute den beiden noch eine Weile zu, ehe er schließlich selbst nach draußen trat und sich auf die noch immer warmen Steinplatten setzte. Janet Clarke..sie hatte viel von Dan, dem Söldner welcher Vlador vor langer, so unendlich langer Zeit vor dem Tod bewahrt hatte, ihn auf seinem Rücken zu seinem Onkel getragen hatte. Vlador hatte ihm das nie vergessen und noch heute lebte seine Familie hier in diesem Anwesen welches Vlador seinem Freund damals errichtet hatte. Kurz stieg so etwas wie ein Lächeln in ihm hoch. Er erinnerte sich gerne an Dan, was danach allerdings mit ihm passiert war..Daran wollte Vlador nicht denken. Fest stand, das entgegen Radus versuchen einige der wenigen Familien, hauptsächlich die Bastard Kinder der Söldner, Krieger etc überlebt hatten. Sie waren jedoch zu Geistern geworden, bis heute. Ob es Fügung oder Zufall war, jedenfalls war Janet eine ziemlich weit entfernte Enkelin von Dan und sie hatte hier für das Anwesen die Verwaltung inne. Noch bevor er sich noch mehr in seinen Erinnerungen verlor, die Zweifellos zu einem unschönen Gefühlsausbruch führen würden, wurde er abgelenkt. Der Hund kam wieder angerannt den Orangenen Knochen aus weichem Gummi im Maul, rannte an Janet vorbei und ließ das Spielzeug vor Vladors Füßen fallen. Auffordernd, hechelnd und Schwanz wedelnd wartete der Hund, bellte einmal und rannte los als der Vampir den Knochen aufhob und etwas weiter warf als beabsichtigt. Der Hund rannte über den Raßen und war schon bald, zumindest für Janets Augen im Garten verschwunden. "Mein König..euer Frühstück" Bill der Koch trat näher und stellte das Tablett mit Karaffe und Glas neben ihm nieder und schenkte ihm ein. "Danke Bill" er nahm das Glas entgegen und neigte leicht den Kopf. Er meinte Blut zu riechen und es war nicht das in dem Glas.
"Mein König?" fragte der Butler verwirrt als Vlador ihm das Glas wieder in die Hand drückte. War etwas mit dem Blut nicht in Ordnung? Entsprach es nicht den Wünschen des Königs? Hatte er sich etwa für etwas anderes entschieden?" Noch während sich der Mann fragte was nun wohl in den König gefahren war, lief dieser über den Rasen und war im dunkeln verschwunden.
Langes rotes Haar und ein Körper welcher auf dem Boden lag. Vlador neigte den Kopf und drehte den Mann mit der Spitze seines Schuhs auf den Rücken. Er lebte, Atmete noch, doch die Frage war, wie lange noch. Im Grunde konnte es Vlador nicht egaler sein einer seiner Kinder hatte wohl Hunger gehabt und doch kniete er sich nieder. Er betrachtete den Mann und hob ihn dann schließlich hoch, trug ihn zurück durch den Park und dort in das Haus. "Bluttransfusionen" sprach er knapp zu Bill und legte den Mann auf dem Sofa ab. Janet unterdessen schloss die Vorhänge. Die ersten Sonnenstrahlen kletterten bereits über den Horizont.
Viel zu Essen hatte er die Letzten Tage nicht finden Können, ein Apfel vom Obststand, so lebte er schon viel zu lange auf der Straße, er überlegte jeden Tag was er denn machen könnte um aus diesem Sumpf heraus zu finden, ohne Geld kein Studium und ohne Studium kein besonderer Beruf,
so etwas wie Ur- und Frühgeschichte, Vor- und Frühgeschichte, Prähistorik oder Prähistorische Archäologie, das wäre sein Fach gewesen, dafür hatte er sich ja schon immer interessiert, aber auch Gene Forschung fand er spannend, doch gar nichts konnte er machen, wenn er kein Geld für ein Studium hatte, bald würde der Winter kommen, dann war es schrecklich Kalt auch in den Abbruchhäuser, viele machten auch Feuerchen, doch das rief dann meistens die Polizei auf den Plan und somit war sein schlafplatz weg, natürlich dachte er auch an Banküberfall oder anderes nach, aber dazu war er eine zu ehrliche Haut, genau so kam es nicht in frage sein Körper zu verkaufen, auch wenn ihm da schon etliche Angebote gemacht wurden, gut von hinten hielten ein Paar auch als ein Mädchen, Trotzdem würde er das nicht machen.
Deswegen hielt er sich des Nachts von den Straßen fern, es gab zu viel Böses und viele die nach jungen obdachlosen suchten um sie zu ihre zwecke zu missbrauchen oder zu Süchtigen machten, denn er war viel zu Klug um nach Drogen zu greifen, er hatte mal einen Tabletten Rausch, seit diesem Tag nahm er von Fremden auch nichts mehr an, er wechselte auch seine Standorte regelmäßig, mal saß er stunden lang auf einer Rutsche in einem Kinderspielplatz, oder war, wie heute im Park in der hintersten ecke, es war die Letzte Parkbank, dort wollte keiner hin, weil diese im Dunkeln lag, für Liebespärchen war diese ebenso viel zu weit weg, da müssten diese erst eine lange strecke laufen, somit dachte er seine Ruhe zu haben, er war kein Weichei bestimmt nicht, doch manches mal waren seine Augen doch Feucht, wenn er so über sein beschissenes Leben nachdachte, Syrel s Magen Knurrte, vielleicht war es deswegen das er niemand hatte kommen hören.
Syrel wusste nicht was mit ihm geschehen war, der angriff war Lautlos und mit soviel kraft, das er nicht den Hauch einer Chance hatte, er hatte einen stillen schrei getan, als ihn jemand mit spitze scharfe Zähne in den Hals Bohrte, Vampire gab es doch nicht, dachte er kurz und doch fühlte es sich genau so an, wie in es immer in den meisten Filmen oder Bücher beschrieben wurde.
Er war Ohnmächtig, wann er aufwachte wusste er nicht, ihm war eiskalt, Orientierungslos schleppte er sich weg, wohin hatte er keine Ahnung, wo er war wusste er nicht, ihn Schwindelte es, er rappelte sich auf nur um zwei schritte später wieder zu Boden zu gehen, wie lange das so ging hatte er keine Ahnung, doch es fing an zu dämmern so viel erkannte er, als er es das letzte mal versuchte aufzustehen und dann doch Ohnmächtig liegen blieb, Syrel bekam nicht mit wie er hochgehoben wurde oder wie er sanft auf ein Sofa abgelegt wurde, langsam kam er wieder etwas zu sich, stöhnte etwas " Hilfe " meinte er nur, wüsste er jedoch das ihn ein Vampir retten würde, würde er alleine schon aus Angst sterben. Syrel zitterte, fröstelte ,
zuckte, ihm war schlecht. " Durst ".
Bill kam herein mit den angeforderten Dingen, legte aber alles beiseite als Vlador den Kopf schüttelte. Der Butler nickte und lief stattdessen zu dem Tisch beim Sofa, schenkte ein Glas Wasser ein, nur ein wenig und reichte es dem Vampir. Dieser ergriff es und hob den Mann leicht hoch und hielt ihm das Glas an den Mund. "Trink" noch während er das tat, fragte er sich wieso er das überhaupt machte...
Er nahm das Glas weg, nachdem der rothaarige getrunken hatte. Er legte ihn wieder ab und betrachtete ihn eine Weile. Rotes Haar, es gefiel ihm durchaus. Sein blick verfinsterte sich und er hob eine Hand, wedelte mit einer Hand. Bill war entlassen. "Gehen sie nach Hause für heute" sprach der Mann, der ältere verneigte sich tief und tat wie geheißen.
Vlador grub die Nägel in seine Handflächen. Blut tropfte heraus landete auf dem Boden und brannte kleine Löcher in den Teppich und das Sofa.
Das Blut des Mannes, es roch so viel süßer, als das, welches James ihm hatte servieren wollen. Nur allzu deutlich spürte er das brennen in seiner Kehle.
Mit einem leisen grollen neigte er sich zu dem Mann hinunter.
"Sag mir Junge...willst du Leben?" eine kalte Hand griff nach seinem Kinn. "Selbst eine Bluttransfusion würde dich nicht retten, dafür haben wir zu wenig hier.." er schmunzelte leicht. Irgendwie erheiterte es ihn. Waren das seine eigenen Gefühle oder doch die des Dämons? Er wusste es natürlich nicht doch der Gedanke ein Leben in Händen zu halten, es entweder beenden zu können oder nicht..das gefiel ihm auf eine seltsame weiße. "Ich bin kein Heiliger, manche nannten mich den Teufel. Ich kann dir weder den Himmel noch die Hölle anbieten Bursche..jedoch ein Leben, ein ewiges, doch ohne Sonne.." die Stimme war butterweich. Selbst der Teufel hätte wohl nicht schöner sprechen können. Ein Finger wanderte über seine Wange.. "Also was sagst du Junge?"
Syrel s Hals war so Trocken, er hatte das Gefühl verdursten zu müssen, auch das Atmen fiel ihm schwer, diese war eher flach und äußerst schwach,
das ihn überhaupt jemand verstehen hat können, würden ihn wundern wenn er noch denken könnte, doch es war ein Mann der ihm half seinen Kopf zu heben um einen Schluck Wasser zu Trinken, es tat gut, aber trotzdem nicht wirklich, er fühlte sich so leer an, in seine Ohren rauschte es
und ohne ein Ton formte er mit seine Lippen ein Danke.
Wo war er, er sollte zur Polizei, oder eher in ein Krankenhaus, sagten seine Irren wirren Gedanken, der Mann der ihm zu Trinken gab, hatte auch lange haare, das gefiel ihm, das schenkte etwas Vertrauen, Syrel war so müde, ihm wurde eiskalt, er spürte wie sein Herz immer langsamer schlug, nein ich will nicht sterben, war ein Gedanke und so legte er die aller letzten Kraftreserven in sich "Hilfe, ich brauche Hilfe " sprach er bevor er wieder eine weile seine Augen schloss.
Syrel Hörte den Mann Fragen ganz nah bei ihm, " ja Leben ja nicht sterben hauchte er, dabei öffnete er nun seine Augen, seine Sicht war getrübt, doch er spürte die Kalte Hand die sein Kinn Hob, Syrel verstand nicht was dieser sagte, Bluttransfusion, keine Rettung, ° Hospital ° dachte er aber brachte kein richtigen Ton heraus, instinktiv wusste er, es geht um sein Leben.
Da sprach der Mann weiter, dessen Worte konnte er gar nicht wirklich erfassen nur das er ihm ein Leben schenken konnte, aber was hieß ohne Sonne, würde er Blind werden, ? ein Gruseliger Gedanke, aber Tod sein erschreckte ihn noch mehr, dazu kam das die stimme des Mannes so weich war und ihn tief berührte, er spürte den Kalten Finger an seiner Wange, wie sanft dieser ihn berührte, da war wieder diese frage, Klar wollte er Leben,
Syrel nickte leicht mit seinem Kopf, "Leben ich will Leben, Hilfe mir" wisperte er, in der Hoffnung der Mann würde ihn verstehen können. auch wenn sein Zittern nun nicht mehr alleine von der Kälte kam die ihn erfasste , es war auch die Angst, was der Mann wohl gemeint hat er würde nie wieder die Sonne sehen.
Vlador betrachtete den jungen Mann, setzte sich sogar auf das breite Sofa neben ihn.
Mit der linken Hand stellte er das Glas wieder auf dem Tisch ab und wartete ab, neigte sich näher zu ihm. "Also, wie entscheidest du dich?" fragte er erneut leise und legte die Hand an die Wange des Mannes. Die rechte wohlgemerkt. Er hatte keine Lust das der Dämon wieder unnötige Kommentare ab gab. Während er abwartete fragte er sich, welches seiner Kinder den Mann wohl angefallen hatte. Breda? Gabriel? Oder einer der anderen? Seine Aufmerksamkeit glitt zurück zu dem Mann auf dem Sofa. Zugegeben, er hatte noch niemanden verwandelt. Würde es funktionieren oder nicht? Die Frage interessierte ihn wirklich. Sollte der Mann sterben, nun dann hatten seine Hunde etwas zu fressen, sollte er leben...nun das war dann eine andere Sache.
Ein kurzes Lächeln erschien auf seinem Gesicht. "Leben also, gut.." er musste zugeben, er bedauerte es wirklich..Er würde nicht von ihm trinken können, nicht wenn er ihn verwandeln wollte und dabei roch das Blut wirklich wundervoll. Er fletschte die Zähne die aufgrund des Geruchs immer länger geworden waren.
Wie viel Blut würde wohl reichen? Er betrachtete den Mann erneut. Bleich und das rote Haar..in seiner Zeit wäre er wohl als Hexer verbrannt worden.
Der Mann war jetzt schon ziemlich schwach, er bezweifelte das er von selbst trinken könnte. Vlador strich mit der Zunge über seine Zähne. Es brannte kurz, dann spürte er wie es zu Bluten begann. Er ließ seine Hand in das Haar des Mannes wandern und nahm nun doch die andere Hand, ergriff das Kinn und neigte sich hinunter. Ein Kuss, er hatte noch nie einen Mann geküsst, zumindest nicht von sich aus. Er schob die Erinnerungen tief in seinen Hinterkopf zurück. Ergriff das Haar und das Kinn des Mannes fester.
Sein Blut brannte wie Feuer oder Säure und doch schmeckte es seltsam gut, beinahe wie eine seltsame Art von Droge, die schmerzte und nachdem man doch süchtig werden konnte.
Er ließ eine Ordentliche Menge davon in den Mund des Mannes. Langsam und beinahe sanft. Dann löste er sich und schluckte das wenige was seine Zunge noch her gab hinunter. Dann lange er zu seinem Glas mit Blut, welches man auf dem Tisch hatte stehen lassen. Während er davon trank, beobachtete er interessiert den Mann neben sich. Was würde wohl nun mit ihm geschehen?
Syrel bekam mit wie sich der Schlanke Mann mit dieser unglaublichen Stimme zu ihm setzte, er fühlte sich einfach besser, nur weil er nicht alleine war, oder weil er es als beruhigend empfand das diese Mann bei ihm war, hätte er gewusst das auch dieser ein Vampir wäre hätte er sich bestimmt vor Angst in die Hose gepinkelt aber so, hätte er sich am liebsten an ihn gekuschelt nur um dessen beruhigendes Herz zu hören, denn er wusste ja nicht das es ein Totes Herz war.
Klar er wollte Leben, auch wenn ihm das mit nie mehr die Sonne sehen schon sehr erschreckt hatte, doch andere waren auch Glücklich als Blinde Menschen, er würde es schaffen vielleicht gab es ja irgendwann doch auch dafür ein Heilmittel, was für wirre Gedanken man hatte wenn man dem Tod so nahe war, Syrel konnte die Kühle aber auch sehr weiche Hand des Mannes an seiner Wange fühlen, auch etwas das ihm Zuversicht Verlieh,
es war nur gut das er nicht wusste wie dieser Langhaarige schöne Mann ihn heilen wollte, denn an Vampire glaubte er gar nicht, doch so Nickte er leicht, noch immer war ihm eiskalt, nur mit aller größten mühe, brachte er es Fertig seine Hand etwas zu heben nur um diesen Mann kurz am Arm zu berühren.
"ja Leben " wisperte er noch einmal, bevor er wieder schlaff in sich zusammen sank, das in dem Mund des Mannes neben ihm, Zähne Wuchsen die Ausmaße hatten, bekam er gar nicht mit, denn sonst wäre er vor Schock schon gestorben, er dachte auch das die angreife vielleicht solche Fanatiker waren und eben Vampir spielten, denn da gab es genug Spinner, das es alles Realität ist, das wird er wohl erst viel später begreifen,
Was nun Geschah konnte er auch nicht verstehen, doch der Mann der ihn retten wollte, griff in sein Haar und hielt ihn somit fest, noch sah er alles durch einen Nebel aber dessen Lippen kamen näher als dieser wieder sein Kinn fest hob, ° der will doch jetzt nicht Liebe machen wenn ich am sterben bin ° der letzte Gedanke bevor sich die Lippen berührten und etwas Heißes scharfes in seinen Mund Floß, seine Mundhöhle brannte als hätte er Chilli gegessen, unwillkürlich musste er schlucken, es war Scharf und fühlte sich an als hätte er eine brennende Fackel verschluckt, er stöhnte verzweifelt in diesen Kuss, jedoch was er nicht verstehen konnte wollte er mehr , fast wie ein verdursteter, wie ein Drogensüchtiger auf Entzug, der mehr wollte, mehr verlangte sein Körper schrie regelrecht nach Mehr.
Syrel stöhnte als der Kuss beendet war, er schluckte ein Letztes Mal, dabei verdrehte er die Augen, er fing an zu jammern, krampfte sich zusammen, es fühlte sich an als würde er bei lebendigen Leib gekocht werden und die Haut als wenn sie gegrillt würde, schmerzen, Übelkeit, seine Schreie deswegen waren Laut und wieder Leise, die Welt begann sich auf einmal zudrehen.
Syrel bekam nicht mit ob er Männchen oder Weiblein war, er stand völlig in Flammen, die Augen nun weit aufgerissen, starrte er den Mann mit den Langen haaren an, sein Zahnfleisch Juckte und schmerzte als wenn ihm alle Zähne auf einmal gezogen würden, doch Kraft kam in seine Hände und er fasste den Mann neben ihm am Arm, " Schmerz " jammerte er ihn an.
Er hörte wie Janet drausen sich von Bill verabschiedete und dieser den Hund mit sich nahm. Dann wie sie die Treppe nach oben stieg zu ihrem Büro. Zweifellos würde sie bald schon wieder gehen, es gab genug Arbeit in und um das Haus herum. Heute wurde eine Gruppe Touristen erwartet, diese würden den Teil des Anwesens sehen und begutachten der für die Öffentlichkeit zugänglich war.
Als ein Jammer neben ihm einsetzte, richtete er seine Aufmerksamkeit wieder auf den rothaarigen jungen Mann auf dem Sofa. Er verkrampfte sich. Jetzt wird es interessant.. dachte er bei sich. Würde es funktionieren? "Schmerzen" eine Hand griff nach seinem Arm und Vlador legte seine andere kalte auf die glühend heiße des Mannes. "Ja, doch es geht vorüber.." Hoffte er zumindest. Er hatte schon länger mit dem Gedanken gespielt, was wohl passieren würde, würde er einen Menschen verwandeln. So gesehen war das hier ein willkommenes Experiment. Er stellte das leere Glas wieder beiseite und widmete sich nun vollkommen dem Mann auf dem Sofa. Er ergriff die Hand des Mannes. Vielleicht wäre es ja gut wenn er jemanden hatte an dem er sich festhalten konnte. Vlador hatte viel gelesen, über das was die Menschen sich ausdachten über Vampire, das was wirklich stimmte und dann hatte er sich mit den Lebenden Objekten auseinander gesetzt. Manche beschrieben dabei, das sie Erinnerungen ihres Schöpfers gesehen hatten bei der Verwandlung. Manche sagten es habe einfach nur höllisch weh getan. Das der Mann hier schmerzen hatte, das war offensichtlich, doch das andere? Seine Erinnerungen, nur wenige davon waren wirklich schön, die meisten waren eher von Gewalt, Blutvergießen und Zorn geprägt gewesen. Schmerzen, ja allerdings. Doch am Schlimmsten war für Vlador nicht der Körperliche schmerz gewesen, sondern der emotionale. Zu hören wie seine Kameraden und Freunde, seine Soldaten über ihm einer nach dem anderen ihr Ende fanden. Verhungert und Verdurstet. Irgendwann war es nur noch still gewesen und dann war da das eigene dahinvegetieren gewesen, die Langeweile und sich den ewigen Machenschaften seines Geistes nicht entziehen zu können. Nein er hoffte wirklich, das der junge Mann nichts von Vlador sah, keine Erinnerungen oder dergleichen.
"Es wird besser.." versprach er ihm und nahm ihn dann doch in den Arm. So wie er es mit einem Freund oder einem Kind getan hätte.
Syrel wusste nicht wie ihm geschah, sein Blut in jeder Ader in jeder Vene einfach überall Kochte mit 190 grad, seine Knochen fühlten sich an als wenn jemand ihn diese mehr mal brechen würde, seine Muskeln spannten als wenn ihn jemand in einen Schraubstock geklemmt hätte, schmerzen die er dachte nicht aushalten zu können, Krampfhaft versuchte er diesen Mann der bei ihm saß, anzuflehen das es aufhören sollte, doch auch sprechen war unmöglich, denn sein Kiefer schmerzte, sein Zahnfleisch Juckte und schmerzte.
Die Hand die sich auf seine Legte war Kühl und tat unheimlich gut, auch diese Zuversicht die der Blonde langhaarige ihm gab, das es bald vorüber gehen wird, half ihm für ein Paar Sekunden, bis der Schmerz ihn wieder über mahnte, neues stöhnen, und aufschreien, folgte, wieder gab es ihm kurz Ruhe als ihm seine Hand gehalten wurde, er spürte die weiche, jedoch auch Kalte Haut, die ihm diese Hand zeigte, er fühlte regelrecht das sanfte wesen von dem der diese Hand gehörte, er fühlte mit dieser Hand, aber er brauchte davon mehr, ihm war schlecht und er wollte sich übergeben aber sein Magen war Leer, alle Flüssigkeit hatte er vor schmerz ausgeschwitzt, er schien ausgetrocknet zu sein, wieder stöhnte er auf, Plötzlich erfasste ihn ein Dunkler schmerz der Hoffnungslosigkeit, das kurze Gefühl das Pure Böse gesehen zu haben ließ Syrel erschaudern, er zitterte diesmal vor lauter furcht.
Wieder die stimme von seinem Retter im Ohr, schüttelte er seinen Kopf, nichts wurde besser, doch als er von dem Langhaarigen in den Arm genommen wurde, ließ das Brennen in seinem Körper etwas nach, so das Syrel sich fest krallte in den Stoff was dieser Mann trug, so das dieser nicht weggehen konnte, er wollte alles nur nicht alleine sein, " er ist Böse, " das was er kurz gefühlt hatte war nach seiner Meinung der Teufel, vielleicht führt der Teufel und ein Engel Krieg in seinem Körper, so fühlte sich das vorhin kurz an, " bitte ,bitte nicht Loslassen, " wisperte stockend, er hatte solch einen Durst und er war so Müde, aber das Brennen ließ weiter nach,
nur der Schmerz in seinem Körper war immer noch unerträglich, doch der Kühle Körper von diesem Hübschen Mann half unendlich, er drückte sich an ihn, doch er hörte kein Herzschlag was ihn etwas irritierte.
Jeden Fall konnte er schon etwas klarer denken, noch wusste er nicht das das, was er Fühlte und erlebte, ein Teil von dem erlebten seines Retters war
er dachte das es alles ein ein Teil eines Bösen Traum war, der Mann der ihn hielt roch erst seltsam, doch von Minute zu Minute, war dessen Duft wie eine Droge für ihn, so vertraut .
Vladors Hemd schlug falten als der Mann in seinem Arm die Finger in sein Oberteil krallte. „Keine Sorge, ich lasse nicht los...und es wird besser werden“ sprach er und doch wusste er selbst nicht so recht ob das Stimmen würde. Würde der Mann es überleben und wenn ja, was war er dann? Ein Vampir oder etwas anderes.
Experimente waren Vlador nicht fremd noch hatte er ein Problem damit. Er hatte sowieso schon genug Blut an den Händen und vielleicht war das alles ja seine Strafe dafür. Für seine Taten.
Nachdem Ragnar ihn befreit hatte, hatte Vlador begonnen zu Experimentieren. Er wollte verstehen was sein „neuer“ Körper alles konnte und zu was er im Stande war.
Bisher war es nur einem einzigen Menschen gelungen einen Blick auf Vladors Behausung zu werfen welcher uneingeladen war.
Es war ein Mann, ein Tourist gewesen welcher sich bei der Besichtigung des Anwesens abgesetzt hatte. Vermutlich hatte er gedacht er könnte hier in dem Anwesen etwas stehlen. Jedenfalls hatte er die öffentliche Führung verlassen und hatte sich in den Privaten Teil geschlichen und dort eine Tür aufgebrochen. Gelinde gesagt, war das ein großer Fehler gewesen.
Vlador ließ den unliebsamen Besucher im Schloss anketten. Die Zeit dort, der unablässigen ungezügelten Energie des Vampirs ausgesetzt deformierte der Mann körperlich und trieben ihn in den Wahnsinn. Er schwoll an, immer mehr und mehr bis er schließlich in sich selbst zusammenfiel zu einer gewaltigen öligen Masse mit zu vielen Augen, Mündern und Armen. Ein Kreatur frei von Konzepten wie Schmerz, Zeit oder Existenz selbst. Vlador ließ die Kreatur in mehrere Stücke teilen und pflanzte sie in eine Wand in verschiedenen Bereiche seiner Festung.
Bemüht ihren Schöpfer zufrieden zu stellen, reagieren diese sogenannten Navigatoren auf seine Anwesenheit, falten den Raum um ihn herum und transportieren ihn von einem Punkt in der Festung zum anderen.

Er hörte wie Janet im Büro über ihm umher ging und dann die Tür schloss und wie sie die Treppe hinunter schritt. Das war sein Zeichen. Er nahm Janets Gastfreundschaft nicht unbedingt länger in Anspruch sobald sie irgendwo hin musste und sicherlich nicht tagsüber. Beide hatten eine Stille Vereinbarung getroffen das Vlad aus Janets Haus gehen musste, wenn sie arbeitete. Er hielt sich eigentlich nur in dem Haus auf, wenn die Notwendigkeit es erforderte. Etwa um Gäste wie Ragnar und Perez zu empfangen, oder um andere Dinge mit Janet zu besprechen. War Vlador in dem Haus mit Janet so konnte er beliebig vom Haus zum Schloss wechseln. War jedoch niemand der auserwählten Personen im Haus verschloss sich die Möglichkeit ins Schloss zu gelangen. Auch Vlador würde das Haus nun verlassen mit dem einzigen Schlüssel den es gab.

Er schob den Arm unter die Knie des rothaarigen Mannes und erhob sich mit ihm. Er ging mit dem Mann auf dem Arm um das Sofa herum und auf sein Arbeitszimmer zu, dessen Tür weiterhin offen stand. In dem Raum wandte er sich nach rechts an eine Wand. Dort hing ein Wand hohes und extrem hässliches Bild: Eine Masse aus schwarz grauer Farbe mit ein wenig blau darin welche den gesamten Rahmen ausfüllte. Teile der Maße schimmerten Ölig, wieder andere wirkten irgendwie fleischig. Ein breiter Mund mit spitzen Zähnen grinste einen aus dem dunklen der rechten Ecke her an und wurde von einem weiteren ergänz der sich in der Bildmitte befand. Rechts und links von dem grinsenden Mund in der Mitte streckten sich drei Arme mit Händen welche sechs Finger hatten dem Betrachter entgegen, Eine übergroße Anzahl aus gelben Augen anstarrte. Ihnen aus der dunklen Farbe entgegen “Albtraum“ wäre wohl ein passender Name für das Bild.
Dieser farbige Albtraum jedoch wurde mit einem schlag äußerst und unangenehm real, denn als der blonde Mann näher trat und etwas murmelte erwachte das Bild zum Leben. Die Oberfläche des Bildes begann zu pulsieren, die Münder öffneten und schlossen sich wieder, in einem erfolglosen Versuch vielleicht etwas zu sagen. Die gelben Augen blinzelten, dann reckten sich ihnen die Hände entgegen. Es gab ein Gefühl als würde man nach vorne gezogen, dann befand man sich urplötzlich wo anders. Verschwunden war das Haus, das Wohnzimmer mit dem Sofa auf dem er eben noch gelegen hatte. Sie standen in einem großen Tor dessen Eisernes Gitter halb herunter gelassen war. In dem Stein des Torbogens befanden sich die drei Hände der Kreatur die langsam über ihren Köpfen wieder erstarrte.
Der blonde Mann drückte den rothaarigen fester an sich.“Wie heißen Sie?“ fragte er ruhig während er sich in Bewegung setzte und den Fuß auf die Brücke setzte die zum Schloss führte.

Wie groß das Schloss war, war schwer zu sagen, wenn man es beschreiben wollte, dann viel einem nur ein Wort ein: Gigantisch!
Es ragte aus dem schwarz weiß der umliegenden Berge auf welche Teils bewachsen waren von Tannen und anderem Grünzeug.
Das Schloss wirkte weniger wie ein Schloss, sondern wie eine Festung. Eigentlich hätten sich die dunklen gewaltigen Mauern nicht von dem schwarz der Granit Berge abheben sollen aber dennoch taten sie es.
Dunkle, im Gotischen Stil gehaltene Türme reckten sich in den Himmel welcher immerzu dunkel war und schienen nach eben diesem zu greifen. Selbst wenn man wollte, viel es einem schwer den Blick von dem Gebäude abzuwenden. Im Gegenteil im Grunde wurde man vom Schloss angezogen wie die Motte zum Licht.
Aus den Bergen, am Schloss vorbei zog sich ein silbriges rauschendes Band entlang in einer tiefen Schlucht über die eine lange breite Brücke führte. Die Brüstung säumten große Becken in denen Feuer tanzten und drei Mann hohe Statuen. Keine war gleich wie die andere, aber sie hatten eines miteinander gemein. Es waren allesamt Krieger bewaffnet mit Speeren, Schwertern, Schilden und Bögen ein jeder war in Rüstung gekleidet die ebenfalls so unterschiedlich war, wie die Gesichter der Männer. Alle zusammen schienen bereit jeden der die Brücke passieren wollte, zu töten. Während Vlador an den in Stein verewigten Abbildern seiner Soldaten, Freunden und ja auch teilweise der Familie vorbei schritt warf er dem Mann in seinem Arm einen Blick zu.

„Haben Sie noch schmerzen?“

Das Schlossportal war hoch und breit und schien aus schwarzem Stein zu bestehen. Auf der linken Seite befand sich ein Engel, so fein ausgearbeitet, dass er jeden Moment zum Leben erwachen mochte. Auf der Rechten Seite befand sich ein eben so Detail reicher grässlicher Dämon.
Wie öffnete man solch schwere wuchtige Türen? Die Frage erübrigte sich, denn auf einmal öffneten sie sich knirschend, gerade weit genug das man eintreten konnte. Dahinter befand sich eine Eingangshalle. Sie war doppelt so hoch wie das Schlossportal und war mindestens dreimal wenn nicht eher viermal so lang. Nächtliches Mondlicht viel durch große Bogenfenster in den Saal ( welche man bei Bedarf mit Samtvorhängen abdunkeln konnte) und brachten den schwarzen Stein des Fußbodens zum glitzern. Säulen aus rot weißem Marmor in die Blumenranken gehauen waren schraubten sich an den Wänden in die Höhe. an jeder Spitze befand sich ein Silbernen Engel der die Arme nach oben ausgestreckt hatte und die Kuppel der Decke festzuhalten schien. Riesige Kronleuchter bestückt mit hunderten von Kerzen hingen von der Decke und erhellten zusammen mit Fackeln an den Wänden den Raum. In der Mitte der Halle befand sich ein runder Springbrunnen mit einem roten Fisch als Figur der unermüdlich Wasser aus seinem Maul in das Becken unter ihm fallen ließ.
Ein Fremder hier könnte sich wohl verlaufen, und zugegeben taten das die Bewohner auch manchmal. Vlador allein wusste um die Gänge die sich immer wieder änderten, besonders dann wenn er ungehalten war, oder besonders dann wenn er den Kampf in seinem Körper erlag. Hier agierte das Schloss selbst und veränderte Gänge und Räume. Eine einfache und doch höchst effektive Methode. Allerdings blieben einige Bereiche immer gleich, wie zum Beispiel die Bibliothek, die Küche und die Kerker, wie auch der Thronsaal sowie die Labyrinth Gärten.

Vlador hatte sich nach seiner Befreiung durch Ragnar erstaunlicher weiße weiterhin in seinem Gefängnis aufgehalten. Als erstes hatte er begonnen die Kontrolle über seinen Körper wieder zu erlangen. Schwierig wenn man mit dem Dämon verschmolzen war und dieser noch immer an seinem Körper nagte, langsam und genüsslich.
Abgesehen von den Schmerzen verspürte er noch andere Dinge: Hunger und Durst. Das war das einzige nach dem er sich neben dem Licht, der Sonne gesehnt hatte. Und so hatte er, als er frei geworden war, begonnen es dem Dämon gleich zu tun. Er aß, der Geschmack war zwar wirklich zu ekelhaft, aber er hatte jeden Bissen hinunter gewürgt. Wie lange es gebraucht hatte wusste er nicht, doch am Ende teilten sie sich nun einen Körper. Für den Geist galt dies allerdings nicht. Erst danach war er den engen Schacht hinauf geklettert und hatte dort seine Soldaten, Freunde und Familie gefunden. Das Stöhnen und Jammern von ihnen hallte noch immer in seinen Ohren.
Der Anblick zusammen mit seinen Erinnerungen und den Stimmen die weiterhin in seinen Ohren hallten, brachten das Fass zum überlaufen. Endlich nach unzähligen Jahren der unablässigen Qual sorgte der Anblick dafür das Vlador den Verstand verlor.
Seine wahnsinnige Schreie hallen heute immer noch durch die unterirdische Anlage, meist unverständliche Schreie und gelegentliche Lachanfälle gefolgt von verzweifeltem Weinen.
Wie lange er dort unten gewesen war wusste er nicht aber das nächste an was er sich so richtig erinnerte war das er hier her in seine Heimat gekommen war, vielleicht weil er hoffte noch irgendetwas zu finden das Vertraut war.
Es war eine regnerische Herbstnacht gewesen und er hatte den ehemaligen Königshof betreten und war schließlich auf den glitschigen Steinen ausgerutscht. Nur mit Mühe hatte er sich wieder in eine sitzende Position gebracht. Noch während er in die trübe Pfütze neben seiner linken Hand gestarrt hatte hörte der Regen urplötzlich auf und ein paar Beine in grünen Gummistiefeln waren am Rande seines Sichtfelds aufgetaucht. Vor ihm stand eine junge Frau, in blauen Hosen und einer schwarzen Jacke die halb offen stand. Sie hatte einen Regenschirm in der rechten Hand und eine Hundeleine um den Bauch gewickelt. Sie blickte stumm zu ihm hinunter und musterte ihn. Dann holte sie aus und verpasste ihm eine heftige Ohrfeige. Vladors Wange brannte und pochte, Wut stieg in ihm hoch, Eine Frau, noch dazu ein Mensch wagte es ihn zu schlagen? Wobei..er musste ihr teilweise einen gewissen Respekt entgegen bringen. Immerhin hatte sie einen ausgezehrten Mann vor sich, mit einer zerfetzten Robe um die Hüften, einer Armschiene an der einen Hand und einem Ring an der anderen. Langes weißes Haar, welches ihm nass und schmutzig vom Regen am Körper hinunter fiel bis auf den Boden. Haut die bleich mit schwarzen Adern war und wächsern und brüchig wirkte. Und da waren die Augen die definitiv nicht Menschlich waren. Rote Augäpfel mit gelber Iris ohne eine Pupille darin.
Vlador hatte die Zähne gefletscht als eine zweite Ohrfeige folgte, dieses mal auf die andere Wange. Dann hatte die Frau mit den dunklen Haaren seinen Arm gepackt und ihn mit erstaunlicher Kraft auf die Füße gezogen. Ein Fehler, denn Vlador packte sie und drückte sie schnell gegen eine der bröckeligen nassen Wände. Während er sie mit der linken Hand an der Kehle gehalten hatte, hatte er die rechte Hand gehoben um ihren Kopf platzen zu lassen wie eine überreife Frucht. Seine Hand war nach vorne geschossen und hielt dann knapp vor der Frau inne. Denn sie hatte einfach nur ein Wort gesagt: Vlador. Seinen Namen.
Das Gesicht des alten Mannes hatte kurz gezuckt und dann erschienen langsam aber sicher Pupillen in seinen Augen. „Mein Name..“

Es war Alexandra, Janet Clarkes Großmutter gewesen die ihn mit nach Hause genommen hatte und ihm zu essen gegeben und ihm Kleidung gebracht hatte. Sogar die übermäßig langen Haare und Nägel hatte sie ihm geschnitten und ihn versorgt. Später dann, auf dem Sofa vor dem Kamin hatte er erfahren, dass sie eben eine Nachfahrin seines besten Freundes war.
Es war wohl Alexandras Natur zu verdanken, dass die Weltansicht von Vlador nicht gänzlich so Nihilistisch wurde wie sie am Anfang noch gewesen war.
Dank ihr war es ihm gelungen langsam sich wieder zusammen zu fügen so gut es ging. Seinen Verstand, als auch seine Körperlichen Fähigkeiten und Fitness. Nun war er sowohl höflich als auch streng. Manchmal verhielt er sich anzüglich, jedoch nur um Alexandra zu ärgern. Aber Vlador war auch manipulativ und herablassend, sogar angesichts von Feindseligkeit.
Allerdings war da auch noch die andere Seite: böse, bösartig, berechnend unvorhersehbar in seinem Verhalten, sollte einmal der Dämon die Schlacht gewinnen.
Im großen und ganzen war da aber noch immer Vlador, mit einem dunklen Sinn für Humor, sarkastischen Witz und einem völligen Mangel an Empathie und einem brodelnden Hass und rasendem Zorn auf seinen Halbbruder Radu. Allein ihn nur schon zu erwähnen konnte tödlich enden.

Vlador trug den Mann weiter, durch die Eingangshalle und durch eine Tür eine Treppe hinauf. „Dies ist mein Zuhause und Sie sind hier mein Gast..“ Schließlich kamen sie in ein großes und gemütlich eingerichtetes Zimmer. In diesem war es angenehm warm. Ein Feuer brannte im großen Kamin und Vlador setzte den Mann auf dem Sofa ab.
Syrel verlor fast den Verstand, solche Schmerzen brodelte in ihm, nur ein kurzer Moment des klaren Verstandes, hörte er was sein Retter zu ihm Sprach, dabei krallte er sich immer noch an diesem Mann fest, den er gar nicht kannte und doch war da ein Gefühl in ihm ausgebrochen, als wenn er schon immer ein Teil von diesem Mann mit den Langen Haar wäre, dieser Versprach ihn nicht loszulassen, er nickte schwach, doch im Moment glaubte er nicht daran das es je Besser werden würde, aber er vertraute auf die Worte des Mannes der ihn fest hielt und nur das hielt ihn am Kampf um sein leben aufrecht.
Wieder kam von ihm ein Langes stöhnen, der schmerz fuhr ihm in seine Knochen, jede einzelne Faser in ihm schrie nach Erlösung, " hilf mir " hauchte er dem Mann zu, bevor er in Ohnmacht fiel, ob es wahr war, oder ob er das alles Träumte, konnte er nicht sagen, jedoch wusste er um die Experimente, die der Mann mit den langen Haaren mit sich machte, er wusste um die schlimmen Dinge, die dieser gemacht hatte, doch Syrel erkannte auch etwas Gutes in diesem.
Freiwillig hätte er diesen Weg, den er im diesem Moment ging, niemals gewählt, zumal er nicht einmal wusste, was mit ihm geschah, warum sein Körper in Flammen stand, es schien als wenn er von innen nach außen verbrannte, langsam kam er wieder zu sich, aber nur um diesen schmerz erneut zu Kosten, der ihn befiel, den er auszuhalten hatte, es waren nicht nur seine eigene Schmerzen, nein er fühlte es genau, es waren auch die von seinem Retter.
Wahrscheinlich würde er schon längst Tod sein, doch er war so stur wie Tausend Esel, so hing er auch jetzt mit jeder Faser in seinem Körper, die Fasern die eben in ihm brannten, als wäre die Hölle in ihn gefahren, so Hing er an seinem Leben, auch wenn sein Leben noch nie wirklich ihm gut gesonnen war, die vielen Jahre im Kinderheim, hatten ihn stark geprägt, warum nur wollten ihn seine Eltern nicht haben, das war die eine frage
aller Fragen, die ihn fast genauso schmerzvoll Quälten wie das, die er nun
ertragen musste, die Hänseleien der anderen Kinder, die waren ihm nach einer Zeit, dabei völlig egal geworden, Sie konnten ihm keinen Trotz oder Antwort geben, keiner konnte ihm sagen, wo er überhaupt herkam, man hatte seine Abstammung nie heraus bekommen können, jedoch hatten die ganzen Behörden sich auch nach kurzer Zeit keine Mühe mehr gegeben.
Er wurde einfach in einer Kirche abgelegt, ohne Namen und nackt in Zeitungspapier gewickelt, seinen Namen bekam er von der Haushälterin die bei einem Pfarrer angestellt war, der ihr verstorbener Sohn hieß Syrel
sein Nachnahme gab ihm der Pfarrer, von der Kirche wo man ihn abgelegt hatte, dieser jedoch konnte ihn nicht aufziehen, da dieser schon weit über 70 war, noch bevor er 5 wurde starb dieser Mann, so konnte er auch von diesem Pfarrer keine Antworten nach seiner Herkunft bekommen, am Anfang glaubte er noch schön und brav an Gott und Jesus und das ganze drum und dran, doch mit der Zeit als er älter wurde, fragte er nach, wollte hinter die Kulissen schauen, wollte beweise haben, wenn es so was wie ein Gott gab warum ließ er dann so viele Ungerechtigkeiten zu, wo waren die Wunder die diese Pfarrer in den Kirchen Predigten, bis heute war er am Zweifeln an diesen Gott.
Syrel bemerkte eine Bewegung, er spürte wie kraftvoll dieser Mann mit den Langen haaren war, denn dieser hob ihn mit einer Leichtigkeit hoch, was jedoch wieder ein stöhnen hervor brachte, immer noch waren seine Hände in dessen Hemd seines Retters verkrampft festgekrallt, mit viel Mühe brachte er seine Augen auf " wohin " wisperte er wieder an der Brust von seinem Retter, "er hasste es wehrlos zu sein, er hasste es auch angegriffen worden zu sein, denn er war absolut kein Duck Mäuschen und hätte sich mit Sicherheit gewährt, doch das ging so schnell, das er nur zwei in schwarz gekleidete Männer waren, einer davon hatte zähne wie in den Filmen Dracula und so biss er ihm auch in den Hals, was Teuflisch weh tat,
doch das ging so schnell, bis ihm Schwindelig wurde, in diesem Moment zog sein Leben nochmals an ihm vorbei, auch jetzt wo er getragen wurde wusste er nicht ob das Wirklichkeit oder träume waren.
Syrel bekam nicht viel mit von dem anderen Zimmer, er sah auch nicht das seltsame Bild oder das sein Retter mit ihm da durch gehen wollte, sonst hätte er wahrscheinlich völlig an seinem Verstand gezweifelt, aber Syrel spürte eine seltsame Kraft ausgehend von diesem Bild, dann sprach der Blonde, was er nicht verstehen konnte, aber was dann geschah, ließ doch seine Augen weiter Öffnen, denn der Blonde Trat durch das Bild mit ihm zusammen durch, was er mit einem jedoch kurzes "Oh OO " Quittierte,
Das war so Überwältigend das er wieder anfing zu Zittern, nur gut das ihn sein Retter mehr an sich drückte, was ihm wieder etwas halt und Sicherheit gab, der Blonde wollte wissen wie er hieß, wieder ein kleiner Moment wo er Geistig wach war "Syrel, ich heiße Syrel " also wusste er noch wie er hieß
er holte Tief Luft, seine Kehle war so trocken, " wie heißt du ?" wollte er nun doch endlich auch wissen, er vergaß seine Erziehung und sprach gleich in der Du Form.
Syrel war sich sicher, hier war er noch nie, zudem war er sich absolut sicher, das er sowas wie er es eben hier zu Gesicht bekam, noch nie einmal Live gesehen haben kann, dieses Riesen Schloss, das mit Blumen und Bäumen umrahmt wurde, wenn er nicht so schwach gewesen wäre, hätte er sich daran nicht sattsehen können, der Blonde Mann, lief mit ihm mit Sicherheit durch ein Märchenschloss, anders konnte das doch gar nicht sein, aber es war seltsam, er fühlte es, als wenn das alles irgendwie sein zuhause wäre, es war wohl das zuhause von dem Mann der ihn trug, oder Fantasierte er etwa, war er so Krank, das er die Realität nicht mehr erkennen konnte ? er war sich nicht sicher, sein Hals brannte trocken, er hatte Durst, er spürte ein seltsames verlangen konnte es aber gar nicht sagen nach was, Syrel Stöhnte wieder und Hustete etwas um das Trockene Gefühl zu beseitigen.
Syrel öffnete seinen Mund, weil er dachte den kochenden Dampf in ihm ausspucken zu können, dazu Juckte sein Zahnfleisch, er hatte zuvor zwei zähne verloren, dabei war er schon am denken wie er die Zahnkosten aufbringen sollte, zudem hatte er schon immer Angst vor Ärzte, doch dieses Zwicken und Jucken wurde immer schlimmer, als er seine Zunge darüber gleiten ließ waren da Zähne Mächtige Zähne, ihm waren neue Zähne gewachsen, was ja schon an ein Wunder grenzte, der Blonde sah ihn an, und Syrel zu ihm auf mit offenen Mund, er lispelte " hab neue tschähne"
alles erstaunte ihn hier, in ihm Brodelte immer noch kochende Lava aber die schmerzen wurden tatsächlich erträglicher, leider blieb seine Müdigkeit weiter bestehen, " Ja Sir, habe ich aber es wird Besser " sagte er ehrlich auch das Verkrampfen seiner Hände ließ nach und doch hielt er sich noch an seinen Retter fest.
Syrel registrierte gar nicht das er immer noch getragen wurde, auch nicht das der Mann den ihn Trug kein bisschen außer Atem war, so als wenn er gar nichts wiegen würde, aber durch die vielen anderen eindrückte, lenkte ihn weiter von den Schmerzen und Hitzestaus, von seinem Brennenden
Blut das durch seine Adern sich den weg Bahnte, alles was er sah war Märchenhaft gigantisch, auch die Türe auf die Sie zugingen, die dann von ganz alleine aufschwang, gesäumt von unzähligen Statuen Pflanzen, alleine die Springbrunnen, war das eine Skulptur eines Engels, ? es gab so viel was er zu sehen bekam, es gab kein Normales Neon Licht wie er es immer gewohnt war sondern unzählige Kerzen die lichter an die decke warfen, was für ein Schauspiel, der Fisch der stetig Wasser in den Springbrunnen spuckte, alles war so faszinierend, wenn er hier ausgesetzt werden würde so würde er den weg niemals mehr zurück finden, wenn er überhaupt zurück finden wollte, " bin ich im Himmel ? bist du ein Engel ?" fragte er dennoch, auch wenn er fühlte das der Blonde alles andere als ein Engel war, er spürte wie sein Retter stetig mit etwas zu Kämpfen hatte, etwas das in ihm war, doch er konnte sich daraus kein reim machen, kannte er weder Vampir noch Dämon, er schaute solche Filme ja nicht einmal gerne an, wenn mal wieder so einer im Kino lief.
Verdammt konnte das Möglich sein, er Konnte das Blut riechen das durch die Adern und Venen von dem Langhaarigen Mann Floß, er konnte sogar sagen wieviel verschiedene Mineralien das Blut daraus bestand, wie konnte sowas Möglich sein, aber was das Schlimmste war ihm gierte danach, dessen Blut zu bekommen, er wollte es haben, so nahm er eine starke Prise von dessen Duft, " du riechst so gut " leckte er sich über die Lippen, dann dachte er, oh nein, nein ,nein, er war nicht im Himmel er wahr bestimmt in der Hölle.
Aber war es überhaupt sein Hunger ? denn es fühlte sich eigenartig an, so als wenn er spürte wie sein Retter einmal ausgehungert war, Syrel war so innerlich verwirrt, das er nicht mit Sicherheit sagen konnte was genau er empfand, denn er spürte genau da war auch noch etwas Dunkles, nur diesem Gierte es nach etwas völlig anderem so das er eine Gänsehaut dabei bekam.
Neuer schmerz durchzog ihn, doch diesmal war es ein anderer Schmerz,
die Schwäche ließ ihn wieder auf die Brust von dem Blonden fallen, es waren dessen Gefühle die er da spürte, sein Müde Blick richtete sich auf den Boden, indem sich die Fackeln und Kerzen darin Spiegelten, der Boden war ein edler schwarzer Marmor Boden, so ein Boden hatte er nur einmal gesehen, bei einer Veranstaltung in einem verdammt edlen Großraumbüro, Syrell wusste gar nicht mehr, was den Anlass war und warum er dort gewesen ist, nur das der Boden nicht so schön von den Kerzen angefunkelt wurde wie dieser.
Kurz schloss er seine Augen und hörte dabei in sich hinein, er sah sich, im Dunkeln, im Kopf spiegelte sich ein Wahnsinn, ein komischer Wahnsinn was in seinem Kopf sich Zeigte, wegen Verluste, die er ? nein sowas hatte er nicht erlebt, aber es war so deutlich in seinem Innern, als wäre es ihm Passiert, der Weg ging weiter durch das Schloss, " Träume ich "? öffnete er seine Augen und schaute wieder zu de Blonden Mann nach oben, dessen Augen so anders waren, als alles was Syrel kannte.
Aber nach einem Klaren Moment erkannte er das sein Retter schöne aber normale Augen hatte, also war das andere in seinem Traum, es kamen immer wider seltsame Bilder oder Gefühle in ihm hoch, er war zwar schon immer ein Einzelgänger, jedoch hatte er nie wie man sagt das zweite Gesicht, deswegen war er so verwirrt mit allem auch das er hier durch ein Schloss getragen wurde, das nur in einer Fantasie existieren kann, seine Ganze Welt stand eben Kopf, natürlich hatte er früher auch seine Träume gehabt, wie er zum Beispiel mal ein Porsche fährt oder wie er seine Eltern traf und diese sich freuten weil er als Baby entführt wurde, er wollte es sich fest einbilden nicht wie Müll entsorgt worden zu sein, denn diese Böse Gedanken was sein ganzes Leben und auch sein Selbstwertgefühl Prägte,
deswegen musste er auch sich immer mehr durchboxen, als andere, das glaubte er zu mindestens, nachdem er in dessen Augen gesehen hatte der ihn hier trug, spürte er genau wer dieser war, doch sein Verstand wollte es nicht glauben, Syrel schloss wieder seine Augen mit einem Stöhnen, "Du bist Irgendwie ich " wisperte er weiter mit geschlossenen Augen, bevor er wieder in Ohnmacht fiel. der Schmerz in jedem Muskel in jeder Faser hatte nachgelassen, die Kochende Lava wie er zu spüren glaubte, wurde durch sanftes Brodeln ersetzt und doch fühlte er sich Fiebrig, ein doch leichter Schweißfilm lag auf seinem Körper, die Schwäche die in ihm war wollte jedoch nicht aufhören, wieder war in ihm eine Gier die er nicht zuordnen konnte, ihm dürstete es nach Blut, was eigentlich grotesk war weil er nicht mal Blut sehen konnte wenn sich jemand in den Finger schnitt, dann hörte er plötzlich jemanden einen Namen sagen, es war eine Frau diese sagte nur " Vlador " er wieder holte diesen Namen dabei kam er wieder richtig zu sich, noch immer trug ihn der Mann mit den Engels gleichen langen Blonden haare durch ein Märchenschloss, nun erst wurde ihm bewusst das das alles hier Realität war, eine Realität die es normalerweise nicht geben kann und doch gab es Sie, "Vlador ? wo bin ich hier ? was mache ich hier ?"
die Schmerzen hatten so nachgelassen das er seinen Verstand langsam zurück bekam und dabei immer mehr Fragen aufkamen, dabei hielt er weiter Vladors Hemd in seinen Händen.
Vlador lief mit ihm weiter durch eine Eingangshalle, Passierte die nächste Beeindruckendste Türe und musste dann eine Treppe nach oben, noch immer merkte man null von Anstrengung bei Vlador , dieser meinte nur das es sein Schloss wäre und er eben sein Gast sein würde, so traten Sie nun in ein gemütliches Großes Zimmer ein, es war angenehm warm, denn er Zitterte nun etwas nach dem sein Flammen stehenden Körper abgekühlt war, war es ihm nun Bitterlich Kalt geworden.
Vlador setzte ihn auf dem Breiten Sofa ab, doch es dauerte einen Moment bevor Syrel seine Hand von dem Hemd seines Retters los ließ, er ließ sich auf die weichen Kissen sinken "Danke dir " konnte er nun schon besser sprechen und nicht mehr so ganz mit dünner stimme, als noch zuvor, er schaute sich um, hier war es sehr Harmonisch eingerichtet und doch auch hier erkannte man, das hier an nichts gespart wurde.
Syrel sah Vlador nun genauer an, dieser war edel Gekleidet, man konnte sagen sehr elegant, seine Haltung war gerade, was stolz wirkte, doch sein Blick war sanft aber dessen Gesichtszüge eher zum teil Hard .
"du hast wie ich einen Seltenen Namen Vlador, aber erklingt schön " sagte er eigentlich völlig belanglos denn die anderen Fragen die in ihm nagten waren doch viel wichtiger dachte er, " du hast ein Schönes zuhause " sagte er weiter, dabei wuchs seine Gier und sein Hunger, weswegen er sich mehrmals über die Lippen leckte.
" Wo befindet sich dein Zuhause " fragte er nun doch Vorsichtig, denn nach dem Überfall konnte er sich nicht erinnern weit weg gebracht worden zu sein, jedoch in seinem Umfeld gab es kein Schloss, so viel er wusste, er leckte sich erneut die Lippen, diese Sehnsucht nach Blut, machte sich breit
dabei schossen Fänge heraus und Syrel fuhr erschrocken zusammen, " OH scheiße, Vlador !!! ich " dann wurde ihm schlecht, er lehnte sich mit dem Kopf gegen den Boden, er würgte Trocken, da sein Magen leer war, kam nichts heraus, so ließ er sich wieder zurück sinken, " was ist mit mir " ?
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