Normalerweise gehört Yuu zu den eher ruhigen Personen. Er denkt meistens nach, bevor er handelt. Es gibt aber auch Momente, da könnte er aus der Haut fahren und dann reagiert er impulsiv und wenn dies aus Wut geschieht, dann kann das Böse enden. Zum Glück ist das eher selten, aber es kommt vor.

Yuu ist außerdem zielstrebig und ehrgeizig und möchte erreichen, was er sich in den Kopf setzt. Das könnte daran liegen, dass er seid jeher der Nachfolger eines Yakuzaoberhauptes werden sollte. Um sowas zu erreichen, muss man den entsprechenden Charakter haben und sich stets beweisen und durchsetzen.

Sonst ist er sehr sportlich und treibt sich gerne bis an seine Grenzen. Der junge Mann hat nur eine sehr große Schwäche, die ihm das Leben schwer macht. Die verbotenen Gefühle für seinen damaligen besten Freund Haru. Solche Gefühle unter Menschen gleichen Geschlechts waren in diesem Yakuza-Clan schon immer verboten. Und Gefühlsduselei konnte Yuu noch nie leiden. Dass es ihn damit trifft, hätte er früher nie gedacht.

Dieses Verbot, die Abneigung gegen solche Gefühle, sorgen dafür, dass Yuu sich sehr oft innerlich verloren und wütend fühlt. Dann hilft nur noch Alkohol, oder auch verbotene Substanzen. Damit niemand denkt, er könnte sowas wie Liebesgefühle empfinden, schleppt er ständig Frauen ab. Grundsätzlich mag Yuu Männer und Frauen. Ersteres geht aber nur heimlich und demnach nicht so oft nach.

Um dennoch seine heimlichen gelüste zu befriedigen, hat er den Club Sasayakigoe eröffnet, auch wenn er sich sehr bedeckt hält, damit keine direkte Verbindung zu den Yakuza hergestellt werden kann. Das Oberhaupt weiss Bescheid und duldet diesen, sofern er genug Gewinn abwirft, was er durch seine Einzigartigkeit und seine ständigen Themenabenden definitiv tut.

"You didn`t have to say anything, so don`t ever let go of my hand. I won`t let you go ever again either"

Scheu und schüchtern, sind wohl die ersten Worte, die einem zu Severino einfallen. Hält er sich doch immer abseits der anderen und zeigt keinerlei Interesse sich bei Gesprächen zu beteiligen.

Doch wie so oft täuscht der erste Eindruck, denn hinter der scheinbar introvertierten Fassade des Aussenseiters verbirgt sich ein heller Kopf, welcher blitzschnell Zusammenhänge herstellen kann und immer auf der Suche nach neuem Wissen ist. Sich deswegen aber am Small Talk der anderen beteiligen, ist so ganz und gar nicht nach seinem Sinn.
Geniesst er doch regelrecht die Rolle des komischen Aussenseiters, da er so seine Ruhe für sich und seine Musik hat. In unbeobachteten Momenten kann es sogar vorkommen, das man ihn leise Summen hört, während seine filigranen Finger in der Luft schweben und die verschiedenen Seiten einer Gitarre oder den Tasten eines Klaviers entlang gleiten.
Einzig und allein deswegen ist er nach Kyoto gereist, da die Universität ihm dort endlich die Möglichkeit gibt, sich frei zu entfalten und den ganzen Klängen in seiner Seele Raum zu geben.

Sollte jemand tatsächlich versuchen ihn näher kennenzulernen, so wird er schnell heraus finden, das Sev ein aufgewecktes und liebenswürdiges Kerlchen ist, welches ohne zu zögern eingreift, wenn jemand in Not ist. Gleichzeitig wird man jedoch auch seine schroffe und bissige Art kennenlernen, sofern man ihn in die Ecke drängt, oder ihm eine Situation über den Kopf wächst.

Alles in allem ist Severino ein wahrer Goldschatz, man muss sich einfach nur die Mühe machen ihn kennen zu lernen und darf sich keinesfalls verschrecken lassen.

Das es im Club nicht immer mit rechten Dingen zugeht weiss Sev durchaus, doch solange sein Gehalt stimmt schaut er einfach darüber hinweg. Als ehemaliges Strassenkind hat er eh kaum Wahlmöglichkeiten und noch weniger, weil er erst neu in Japan ist. Umso dankbarer ist er für seinen Job und die Chance so nebenbei auch noch auf die Jagd zu gehen. Dabei bleibt er jedoch nie lange bei einem Kerl, eigentlich immer nur eine Nacht, eh er von neuem auf die Jagd geht. Gefühle oder gar Bindungen sind absolut nichts für ihn und lassen ihn flüchten.

Ich liebe meinen Job! Und auch wenn der Depp oben in seinem Büro denkt, dass ich nicht bemerke, dass er hier ohne dem Wissen der Yakuza Drogen verscherbelt, dann ist er dümmer als die Yakuza erlaubt. Nun noch sehe ich keinen Grund ihn zu verpfeifen, denn immerhin verwaltet er die Kohle und bezahlt mich offiziell. Und er denkt wohl, sind die Leute gut bezahlt, halten Sie Ihre Klappe. Nun ja, irgendwie halte ich diese ja auch. Doch sollte er es übertreiben, dann werde ich der Erste sein, der Ihn bei den " Echten Bossen" verpfeift!

Kakashi Takeuchi ist ein eiskalter und berechnender Geschäftsmann. Weiss er doch nur allzu genau, wie haarscharf er dran ist alles zu verlieren. Sollten die Behörden jemals herausfinden, wo genau sich der Club befindet, so wird dieser definitiv geschlossen und er landet im Gefängnis. Gleichzeitig sitzen ihm Die Yakuza im Nacken, welche einen ordentlichen Profit von ihm erwarten und Versagen niemals tolerieren. Somit sitzt er eigentlich mit dem Rücken zur Wand, doch das stört ihn nicht im geringsten.

Liebt er doch den Nervenkitzel und das ständige Katz-Maus-Spiel mit den Behörden. Gleichzeitig nutzt er seine Verbindungen den Club, um Drogen im Club unter die Mengen zu bringen. Sichert ihm das übermütige Partyvolk doch ein durchaus lukratives Nebengeschäft, welchem er nicht widerstehen kann. Abgesprochen ist dies mit den Yakuza nicht, doch du hältst dich für besonders schlau und gerissen und denkst, das sie nichts bemerken.

Ansonsten hält sich Kakashi eher bedeckt. Niemand weiss, ob er eine Familie besitzt, oder seine Neigungen dem des Clubs entsprechen. Nur seine engsten Angestellten bekommen ihn zu Gesicht, da er ansonsten wie ein Geist, von oben herab, alles heimlich beobachtet und darauf achtet, das alle sich an die Spielregeln halten.

Kenjiro Iwasaki ist wie Severino einer der zahlreichen Barkeeper. Er behält die Schichteinteilungen im Auge und achtet darauf, das seine Untergebenen sich am Riemen reissen und nicht schlimmer im Club umherwüten, als die Gäste.

Anfangs hatte er mit Severino seine Problem, allein schon wegen seiner Herkunft. Doch mittlerweile verstehen sich beide recht gut, fast könnte man sogar den Begriff Freundschaft nutzen. Da er den Job nicht ewig machen will hat er Severino als seinen Nachfolger erkoren und weiht ihn in immer mehr und mehr Geheimnisse des Clubs ein. Dabei behält er ihn natürlich mit Argusaugen im Blick, damit er bloss keinen falschen Laut von sich gibt, oder die Jobs aller hier gefährdet, denn so riskant der Job auch ist, so gut ist auch die Bezahlung.

Wer in den Club, oder gar hoch zu den Chefs will muss erst an dir und deinen Jungs vorbei. Pedantisch achtest du auf jede noch so kleine Verfehlung und zögerst nicht lange. Das deine Methoden dabei ab und an vielleicht ein wenig übers Ziel hinaus schiessen ist dir vollkommen egal. Deine Treue gehört den Yakuzas und nicht diesem eingesetzten Pro Forma Chef, der denkt, das ihr nichts von seinen kleinen Nebengeschäften wisst. Solange jedoch die Taschen gut gefüllt sind, drückst du vorerst ein Auge zu und lässt ihn in dem Glauben, das er schlauer ist als ihr.

Zu dir selbst ist bisher nicht viel bekannt, da du strikt dein Privatleben von deinem Job trennst.

Kaishu ist einer der zahlreichen Tänzer des Clubs, die den Massen ordentlich einheizen sollen. Dementsprechend knapp ist seine Arbeitskleidung und die Hände bleiben selten dort, wo sie eigentlich bleiben sollten.

Statt dich jedoch darüber zu beschweren geniesst du deine Zeit im Rampenlicht, sowie das Gesabber von dutzenden Typen, die nicht nur ihre Telefonnummern in deinen Shorts hinterlassen. Über zusätzliche Gage hast du niemals etwas einzuwenden und wenn der Preis stimmt steigert es sogar die Chance erhört zu werden. Als käuflich würdest du dich aber dennoch niemals bezeichnen. Immerhin triffst du deine eigene Wahl und suchst dir nur die Typen aus, die auch privat in dein Beuteshema fallen würden.