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Charastatistik
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Story of my Life
Mein Vater war ein Abenteurer, so ging es einmal im Monat zum Campen. Jahreszeiten spielten dabei keine Rolle, was uns Kindern natürlich gefiel. Das lag wohl auch daran, dass er immer eine gruslige Geschichte auf Lager hatte, wenn wir abends am Feuer saßen. Mutter machte das Essen und er lenkte uns mit den Geschichten ab, die er angeblich selbst zusammenspann. Aber ich überführte ihn, als mir mal ein Buch in die Hände fiel, in dem zum Teil das stand, was er uns erzählte. Ich behielt das kleine Geheimnis für mich, um Tanjiro, meinen kleinen Bruder nicht zu enttäuschen, der meinem Vater immer mit großen Augen ansah, wenn er erzählte.
Es muss irgendwann im Herbst gewesen sein, als wir mal wieder Campen waren. Vater erzählte mal wieder eine seiner Geschichten, als irgendwas im Busch raschelte. Wir dachten und nichts dabei, war der Wald doch nie wirklich still. Wir kannten das Wispern der Blätter, das Knacken des alten, trockenen Holzes... so bemerkten wir nichts von dem, was in der Dunkelheit passierte.
Nach dem Essen erledigten wir unseren Abwasch und gingen dann schlafen.
Irgendwann in der nach musste es passiert sein, meine Gedanken sind dahingehend sehr lückenhaft. Selbst heute plagen mich ab und an noch die Albträume. Bilder flackern in schneller Abfolge, Blut spritzt und die Angst reißt mich aus dem Schlaf. Oft wache ich dann mit Ohnmacht erregender Übelkeit auf, stelle fest, dass alles an mit klebt.
Irgendwas bricht aus dem Wald, fällt mit knurrendem Gebrüll über das Zelt meiner Eltern her, zerreißt sie, dass sie es kaum schaffen ihre Panik und ihren Schmerz zu artikulieren. "RENN!", in hysterischen Tonlagen ist das letzte, was ich von meinen Eltern hörte, nicht in der Lage zu unterscheiden, wer es ausgestoßen hatte.
Der Schatten flog auf uns zu, zerriss meinen Bruder, während ich mich unter Decke und Trümmern, die vom Zelt über waren, versteckte.
Wie viel Zeit verstrich, weiß ich nicht. Es könnten Stunden sein, Tage, aber auch nur Minuten...
Das Ding fand mich. Schnüffelte, während es mit langsamen Schritten auf mich zukam. Schmerz durchzuckte mich, als sich dessen Kiefer um meinen Arm schlossen. Haut riss. Blut floss.
Ich wurde Ohnmächtig. Ob vor Schmerz, vor Angst, vor Blutverlust, ich weiß es nicht.
An die Nacht selbst erinnre ich mich nicht mehr, so weiß ich auch nicht, wie ich zu dem Mann kam, bei dem ich am morgen wach wurde. Er erzählte mir zwar, was passiert war, aber so ganz glauben konnte ich das nicht.
Ich wollte nach Hause. Aber dieses zu Hause, die Menschen, die es zu dem Ort der Sicherheit machten, gab es nicht mehr. Ich tobte, ich glaubte ihm nicht, erst, als er mich zum Ort des Geschehens führte, verstand ich. Ein taubes, stumpfes Gefühl machte sich in mir breit, so bemerkte ich auch nicht, wie sich meine Sinne schärften.
Widerwillig fügte ich mich dem Mann, von dem ich erst später erfuhr, das er es war, der uns angriff. Nur das Gefühl der Schuld der Reue brachte ihn dazu, mir zu helfen. Als das verstehen kam, begann ich ihn zu hassen, doch ich war auf ihn angewiesen. Ich beschloss, mich zu rächen, aber auch gleichzeitig zu lernen zu helfen, damit sowas nie wieder passieren würde.
Was wäre passiert, wenn ich meiner Familie hätte helfen können? Hätte sie überlebt?
Mit den Zielen vor Augen begann ich alles dran zu setzen, sie zu erreichen. Ich strengte mich in der Schule an, begann mit Kampfsport und wollte einfach der Beste sein. Unser Umgang miteinander beschränkte sich auf das Mindeste, denn ich wollte dem Mann nicht in die Augen sehen, der meine Familie auf dem Gewissen hatte.
Als ich beschloss, das Studium als Arzt zu beginnen, war der Zeitpunkt gekommen, meinen Plan in die Tat umzusetzen. Ich zog aus, ohne ihm ein Wort zu sagen, war ich doch inzwischen alt genug. Die Zeit war hart, sehr hart um genau zu sein, denn Studium und Jobs unter einen Hut zu bekommen, um alles zu finanzieren, war nicht leicht. Aber es ging, irgendwie.
Das Leben als Werwolf hatte dabei keinen positiven Effekt, im Gegenteil. Einmal im Monat verzog ich mich in die Wälder, um keine Gefahr für andere zu sein.
Nach dem Studium begann ich in einer privaten Arztpraxis zu arbeiten. Fertig war ich noch nicht, es fehlte noch das ein oder andere Semester, aber das praktische Jahr machte mir genug Spaß, um zu wissen, dass sich der Weg lohnte.
In vielerlei Hinsicht, denn die Praxis, in der ich arbeitete, war nicht… Normal. Irgendwie roch sie nach Werwolf, aber das konnte doch nicht sein! Mit ein wenig Nachforschung erfuhr ich, dass der Partner meines Chefs ebenso ein Werwolf war. Ich konnte nicht sagen, ob ich froh darüber war, oder einfach nur Angst hatte. Es war ein Potpourri an Gefühlen, die in mir tobten. Der Kerl, Jay, war sehr nett, sodass ich mich ihm anvertraute.
Das führte zu kurz oder lang dazu, dass ich bei ihnen einziehen konnte. Es war nur eine kleine Wohnung in dem Gebäude, aber vollkommen ausreichend. Es entastete meine Geldbörse, ich hatte es nicht weit zur Arbeit und irgendwie… Fühlte ich mich nach all den Jahren wieder wie zu Hause.
Let`s talk about me
Stärken
- sportlich
- charismatisch
- Kreativ, singt gern
- organisationstalent
Schwächen
- Farbenblind
- ungeduldig
- Pflanzen (hortet gern Grünpflanzen)
- Käse mit Weintrauben
Vorlieben
- Sport
- jagen
- schwimmen
- Männer
- Meer
- Blubberblasen
- Kaligraphie (fertig sie selbst an)
- Kochen
Abneigungen
- Raupen
- Werwolf-Dasein
- Vogel-Phobie
- Untreue
Good to know
- Der Werwolf hasst seine Einsamkeit und ist daher oft rastlos.
- wurde Arzt, weil er seine Familie damals nicht hatte retten können.
Pssst.. nicht verraten
Beziehungen
Relations
Freundschaften
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Kurzgesuche von mir
Gesuche von mir
Inplayaktivität
April 2020
Spitzname:Nei
Geburtstag: 30.03.1996 (26 Jahre alt)
Spezies: Gestaltwandler
Unterspezies: Werwolf
Wohnsitz:
Sakyō-ku
Job:Arzt im praktischen Jahr (Jobliste)
Beziehungsstatus:Single
Schattenwelt: Ist Teil der Schattenwelt
Avatar: Cha Eunwoo
Chara-Moving: ja
Frequenz:innerhalb von 2-3 Tagen
Postlänge: 500-1000 Wörter
Postingpartner: Ich nehme gerne weitere Szenen auf Anfrage an!
Charastatistik
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