Geschichte - YakuzaDie Geschichte der Yakuza – kurz zusammengefasst. Die Gründung- etwa 1600 bis 1868 - Die Gründungsgeschichte der Yakuza reicht weit in die Edo-Zeit hinein, als sich Banden zusammenschlossen, um illegales Glücksspiel und fahrenden Handel zu betreiben. - 1926 und bis zum Zweiten Weltkrieg (Showa-Zeit), entstanden die ersten Strukturen der Yakuza. - nach 1945 organisierten sie den Schmuggel und Schwarzhandel. Das ging sogar soweit, das extra-legale Methoden zur Durchsetzung von legalen und illegalen Ansprüchen geschaffen wurden. Die staatliche Justiz und Polizei konnten die legalen Strukturen damals nicht mehr aufrechterhalten. - 1970 erfolgte der Einstieg in die Finanzbranche, als Schutzgelderpressung börsennotierter Aktiengesellschaften, Klagen von Kleinaktionären gegen Rechnungsabschlüsse, sowie Geschäftsmethoden wurden zum Mittel der organisierten Kriminalität, wie die aufkommende Containerschifffahrt (1980) den Schmuggel beflügelte. - 1992 waren die verschiedenen Banden Großteils in legalen Strukturen organisiert. Mit dem Bōryokudan-Gesetzes, gingen die Yakuza in den Untergrund, denn der Druck auf alle 'gewalttätigen' Gruppen, wurde zu groß. - In den 1990er Jahren erlebte Japan einen wirtschaftlichen Abschwung, sodass die Yakuza sich erneut anpassen mussten. - 2004 entschied der Oberste Gerichtshof, das der Oyabun für die taten seiner Untergebenen haftbar gemacht werden kann, auch wenn es damals nur eine geringe Geldstrafe bedeutete. - Seit Oktober 2011 ist jegliche finanzielle Zusammenarbeit mit Yakuza-Gruppen unzulässig. Viele Banken haben diverse Ausschlusskriterien in ihren AGB aufgenommen. Mitglieder wird es zusehend erschwert, ein Konto zu eröffnen oder eine Wohnung zu mieten. GegenwartEin Hauptgrund, der schwindenden Mitgliederzahlen sind vermehrt die Gesetze, die sich zusehends verschärfen. Zudem entscheiden sich Jugendliche immer weniger für eine kriminelle Laufbahn, da die wirtschaftliche Lage Japans sehr gut und gefestigt ist. Dazu kommt, dass es den meisten Jugendlichen der Weg zum Yakuza zu anstrengend erscheint und schließen sich, daher anderen Banden an. Ein weiterer Grund ist, das es inzwischen nicht mehr ausreicht, einen aus den eigenen Reihen zu opfern und so der Strafverfolgung zu entgehen. Selbst die Bosse können nun belangt werden, was die illegalen Geschäfte erschwert und sie sich immer mehr ins Legale verlagern. Für Neueinsteiger sind die Anreize nicht groß genug, um ein Leben als Krimineller zu führen. |