VampireDie Legenden, Geschichten und Mythen über Vampire kennt wohl jeder und doch werden sie je nach Land und Region anders beschrieben. Daher schauen wir, dass wir ein wenig Ordnung schaffen. AllgemeinVampire sind Geschöpfe der Nacht, nicht weil sie so einsam und dunkel ist, sondern einzig und allein der Tatsache geschuldet, dass Sonnenlicht sie verbrennen und töten kann, sofern sie sich nicht schleunigst in den Schatten begeben. Sie ernähren sich von Blut, bevorzugt von Menschen, da dieses ihnen am meisten Nährstoffe bietet. Dennoch gibt es auch hier die berühmte Ausnahme der Regel, Vampire die sich von Tierblut ernähren. Ein Vampir die sich für diese Art der Ernährung entschieden hat, ist deutlich schwächer als seine Artgenossen, die sich von Menschenblut oder dem Blut anderer Wesen ernähren. Der Verzehr von Blut anderer Rassen wird nicht sonderlich gern gesehen, dennoch ist es sehr beliebt, da er mit dem Alkoholkonsum der Menschen vergleichbar ist. So soll das Blut von Feen sie in einen Rausch versetzen, Goblinblut soll sie sogar kurzzeitig stärker machen, sofern sie denn einen erwischen. Ganz anders verhält es sich mit dem Blut von Gestaltwandlern, denn dieses ist für Vampire ungeniessbar und sogar leicht giftig. Sie werden daran zwar nicht sterben, doch sie sind für einige Tage geschwächt und brauchen Zeit um sich davon zu erholen. Den uralten Legenden nach soll das Blut von Drachen sie wahrhaft sterblich machen, doch da jene als ausgestorben gelten, ist dies wohl nur ein Ammenmärchen. Eine andere Möglichkeit der Blutaufnahme ist der Austausch mit einem anderen Vampir. Jedoch ist dies eine sehr intime Handlung, da beide Vampire für eine gewisse Zeit die Emotionen des anderen fühlen können. Bei Vampiren, die eine Partnerschaft eingegangen sind, ist diese Form des Bluttausches vollkommen normal, damit sie einander verbundener fühlen. Ein Vampir trinkt im Normalfall etwa 1/2L pro Nahrungsaufnahme und braucht 3x im Monat (etwa alle 10 Tage) Blut. Diese Werte können je nach Konstitution, Alter und Gesundheitszustand des Vampirs jedoch schwanken. Sie können auch menschliche Nahrung zu sich nehmen, jedoch liegt ihnen diese oft schwer im Magen. Ihr Verdauungsprozess ist extrem verlangsamt und bei der Wandlung wird der ursprüngliche Geschmackssinn verändert. Normales Essen ist für sie fast ungenießbar. Viele Vampire sind dem Alkohol sehr zugetan, insbesondere Wein, da dieser angeblich hilft, den Blutdurst unter Kontrolle zu halten. Der Grossteil der Vampire schließt sich Clans an, in denen eine feste Hierarchie (oft bestimmen Alter und Herkunft diese) herrscht. Es gibt größere und kleine Clans, die für ganz unterschiedliche Dinge stehen. Viele von ihnen sind friedlich und haben feste Regeln, so bieten sie Hilfe für Jungvampire an und schützen den Clan bei Notsituationen (beispielsweise fehlender Schlafplatz). Es gibt aber auch deutlich aggressivere Clans, die ihre alten Fehden gegen Werwölfe ausfechten wollen oder gar der Meinung sind, dass Vampire an die Macht gehören. Erschaffene/Gewandelte Vampire Bei der Verwandlung wird dem Opfer eine große Menge Blut geraubt (ob getrunken oder ausblutet ist vollkommen irrelevant). Anschließend gibt der Vampir dem Opfer sein eigenes Blut. Stirbt das Opfer (entweder natürlich oder durch Genickbruch), so wird es durch das Vampirblut wiederbelebt. Erwacht der Jungvampir das erste Mal, so ist sein Blutdurst enorm. Sie verfallen leicht in Raserei (und töten oft versehentlich ihre Beute), sodass es ratsam ist, dass sie die ersten Monate oder sogar Jahre von ihrem Erschaffer unterstützt werden. Ein Jungvampir wird nur äusserst selten sich selbst überlassen, doch auch dies kommt von Zeit zu Zeit vor. Mit der Verwandlung stoppt die Alterung und die Stärken und Schwächen der Vampire setzen sofort ein. Durch den Blutaustausch wird der neue Vampir an seinen Erschaffer gebunden. Die Bindung ist sehr tief und emotional. Durch sie sind starke Emotionen in beide Richtungen fühlbar, selbst der Tod. So soll verhindert werden, dass Jungvampire vollkommen auf sich allein gestellt ihr neues Leben entdecken müssen und, dass ihre Existenz publik wird. Fast jedes Wesen (Ausnahmen sind bei den jeweiligen Rassen vermerkt) kann zu einem Vampir werden. Jedoch können keine Mischwesen erschaffen werden, abgesehen vom Dhampir. Wird also beispielsweise eine Hexe zum Vampir, so verliert sie ihre magischen Kräfte. Geborene Vampire Hierbei gibt es 2 bekannte Möglichkeiten. Egal welche Möglichkeit genutzt wird, Vampire können maximal 3 Kinder in ihrem Leben zeugen. Bei der ersten Möglichkeit sind beide Elternteile geborene Vampire und geben so das Vampir-Gen an ihre Nachkommen weiter. Diese Art von Vampiren gibt es jedoch nur noch sehr, sehr selten und gilt fast schon als ausgestorben. Es wird jedoch gemunkelt, dass der ein oder andere reinblütige Vampir doch noch existiert und seine Herkunft nur nicht preisgeben will. Sie sind um ein Vielfaches stärker als erschaffene Vampire, dafür aber noch anfälliger für Sonnenlicht und Feuer. Angeblich können sie das Wetter manipulieren (Wolken heraufbeschwören), um sich bei Bedarf vor der Sonne zu schützen. Ebenso hält sich hartnäckig das Gerücht, dass sie sich in Raben verwandeln können. Doch dies ist wohl nichts weiter, als ein Mythos ... Bei der zweiten Möglichkeit muss der Vater ein reinblütiger Vampir sein, der sich mit einer Frau zu Neumond vergnügt und so ein Kind zeugt. Wichtig hierbei ist der Fakt, dass die Frau während des Aktes Vampirblut im Organismus haben muss und der Vater gleichzeitig von der zukünftigen Mutter trinkt. Mehr über diese Art von Vampiren erfahrt ihr im Beitrag über die Dhampire. VampirghulVampire können Menschen in einen Vampirghul verwandeln, jedoch müssen sie diesen regelmäßig mit ihrem eigenen Vampirblut ernähren. Der Mensch darf hierfür nicht nahezu blutleer sein, da er sonst sterben und zu einem Vampir werden würde. Bis zur Wandlung vergehen etwa dreißig Tage, in denen der Ghul täglich Vampirblut zu sich nehmen muss. In dieser Zeit wird er körperlich immer stärker und entwickelt eine Abhängigkeit vom Vampirblut seines Meisters (ähnlich einem Drogensüchtigen), da er dieses zum Überleben benötigt. Durch die tägliche "Fütterung" während der Wandlung entsteht bei dem Ghul eine psychische Abhängigkeit oder Obsession in Bezug auf seinen Erschaffer, da ihr eigenes Leben mit dem Leben des Vampirs verknüpft ist. Stirbt der Vampir, so stirbt auch der Ghul. Diese Obsession wird von vielen Vampiren ausgenutzt, da Ghule gehorsame Lakaien sind. Heutzutage ist es den Vampiren verboten Menschen auf diese Art und Weise auszunutzen, bei einigen Clans steht es sogar auf der Verbotsliste und wird mit dem Tod geahndet. Doch wie immer gibt es die berühmte Ausnahme, die sich weder um Regeln, noch Gesetze schert. Stärken und SchwächenVampire besitzen verschärfte Sinne, sodass sie sehr viel schneller als Menschen sind. Ihr Geruchs- und Hörsinn ist ebenfalls verstärkt, ebenso ihre Sicht und ihre Emotionen. Zudem können sie Gedanken manipulieren oder vollkommen löschen, sofern sie fleissig geübt haben. Braucht diese Kunst doch einiges an Konzentration und Geschick. Als Faustregel gilt, je stärker der Willen des Opfers ist, umso mehr muss sich der Vampir anstrengen. Entgegen vieler Meinungen empfinden Vampire durchaus Schmerzen, besonders wenn sie verletzt werden. Meisten können sie diese jedoch selbst heilen, sofern sie nicht allzu schwerwiegend sind. Sollte man ihnen jedoch den Kopf abschlagen oder das Herz durchbohren, so wird dies kein Vampir überleben. Abgetrennte Glieder können nicht mehr angefügt werden. Die Wunden heilen, der Körperteil ist jedoch verloren. Während der Heilungsphase brauchen Vampire viel Ruhe und frisches Blut, um sich wieder vollkommen zu erholen. Je nach Schwere der Verletzung kann dieser Prozess nur ein paar Stunden bis hin zu Monaten dauern. - (fast) unsterblich - stärker und schneller als Menschen - hohe Regeneration - immun gegen Krankheiten - können die Gedanken von Menschen manipulieren (so spüren sie beispielsweise den Biss nicht) und sogar löschen - können andere durch ihr Blut heilen (jedoch machen sie dies nicht allzu oft, damit sie nicht als lebende Blutkonserve missbraucht werden) - wenn sie lieben, dann lieben sie vollkommen - ihr Biss wirkt berauschend, sodass sich ihre Blutopfer nur sehr selten wehren - altern nach ihrer Wandlung nicht mehr (geborene Vampire hören mit etwa 20 Jahren auf zu altern) - können ihre Eckzähne für die Nahrungsaufnahme ausfahren, sodass sie sich nicht verraten Schwächen - Sonnenlicht verbrennt sie und kann sie sogar töten (wird schlimmer je älter sie werden) - haben bei Blutdurst blutrote Augen - können Wohnungen von Menschen nur mit Einladung betreten (durch bestimmte Zauber kann man sie bei Bedarf wieder ausladen) - leben oft zurückgezogen und schotten sich von der Welt ab, sodass sie nicht immer auf dem neusten Stand sind - wenn sie hassen, dann hassen sie von ganzem Herzen - können in einen Blutrausch verfallen und töten ihre Opfer, insbesondere wenn sie noch sehr jung sind (anderen hingegen macht es vielleicht sogar Spass) - der Biss eines Werwolfs zu Vollmond löst eine heftige Krankheit aus (erst Ausschlag, dann hohes Fieber, dann Wahnvorstellungen), die den Vampir innerhalb von 48 Stunden tötet - Eisenkraut schwächt sie körperlich (trägt ein Mensch es am Körper, beispielsweise als Amulett oder Armband, so kann er nicht manipuliert werden) - weibliche Vampire sind unfruchtbar (einzige Ausnahme sind geborene weibliche Vampire, sie können mit einem geborenen männlichen Vampir Nachkommen zeugen) - sie können sich von Tierblut ernähren, jedoch verlieren sie ihre Fähigkeit der Manipulation und es schwächt sie immer mehr, bis sie gar keine Kraft mehr haben sich zu bewegen |